Der Ruhrpilot

Alexander Graf Lambsdorff Foto: J.-H. Janßen Lizenz: CC BY-SA 3.0


Bochum:
 „Ich glaube nicht, dass Sami A. in Tunesien gefoltert wird“…Welt
NRW: 
Der Wolf wird sesshaft…General Anzeiger
NRW: Zahl der Wohnungseinbrüche erneut stark gesunken…RP Online
NRW: Intendantin sieht bei sich keine Schuld…FAZ
Debatte: „Rettung verpflichtet nicht, Menschen einwandern zu lassen“…DLF
Debatte: Nationalsoziale Alternative…FAZ
Debatte: Gitarren und Groupthink…Novo
Debatte: Warum ein Islamhasser zu Gast bei Linken ist…Welt
Debatte: Die neue Schamlosigkeit zerstört die Fundamente unserer Freiheit…NZZ
Debatte: No war but class war…Jungle World
Ruhrgebiet: Über 1000 Menschen demonstrieren für Seenotrettung…WAZ
Bochum: Streit um Abschiebung von Gefährder Sami A. geht weiter…FAZ
Bochum: Tunesischer Anwalt von Sami A. spricht von „unglaublichem Skandal“…Welt
Bochum: 50 Jahre Hustadt…WAZ
Dortmund: Neun Festnahmen nach Schlägerei in der Nordstadt…WAZ
Duisburg: „Volksverräter“ nach Henrik Ibsen…WAZ
Essen: „Razzien gegen die Clans wirken“…WAZ
Essen: CDU auf Tuchfühlung mit dem ,Radaubruder’ Jens Spahn…WAZ

#WM2018: Einen herzlichen Glückwunsch an den neuen Fußball-Weltmeister Frankreich!

Der WM-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Es war wohl eines der spektakulärsten Weltmeisterschaftsfinalspiele der Fußball-Geschichte. Erstmals seit 1974 fielen schon in der ersten Halbzeit drei Tore. Am Ende besiegten die Franzosen, auch dank augenfälliger Begünstigung durch einige kritische Schiedsrichterentscheidungen, mit 4:2 Toren gegen einmal mehr aufopferungsvoll kämpfende Kroaten. Ein herzlicher Glückwunsch ist daher angebracht! Auch hier von uns!

Ob der Sieg am Ende verdient war, darüber lässt sich in diesem Falle jedoch im Rückblick so kurz nach dem Abpfiff trefflich streiten. Ein Freistoß der keiner wahr führte zum frühen 1:0, ein zumindest höchst umstrittener Elfmeter zum 2:1 für die Franzosen noch kurz vor dem Abpfiff der ersten 45 Minuten. In Kroatien schimpfen in diesen Minuten alle über die Schiedsrichterleistung. Und das sicherlich auch nicht grundsätzlich unberechtigt.

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Tunesiens Hauptstadt Tunis


Bochum: 
Tunesien will abgeschobenen Gefährder nicht zurückschicken…Zeit
NRW: 
Britische Streitkräfte bleiben auch nach 2020…NRZ 
NRW: Jüdischer Professor wirft Polizei „Lügen“ vor…FAZ
NRW: SPD-Politiker stellt Strafanzeige wegen Sami A….FAZ
NRW: Intrigen ruinieren das berühmteste Tanztheater…Welt
Debatte: Seenotrettung – Oder soll man es lassen?…Zeit
Debatte: BDS Founder Confirms Movement Is About Ending Irsael…Algemeiner
Debatte: 
Gerechtigkeit ist nur ein Gefühl, es gilt das Recht…Welt
Debatte: Why identity politics benefits the right…The Guardian
Debatte: Moralischer Neokolonialismus der Entwicklungshelfer…Welt
Debatte: „Die Deutschen als Schutzmacht des Islam“…Jungle World
Debatte: Es gibt keinen deutschen Islam…Cicero
Debatte: Die Wohlwollenden und ihre Knechte…NZZ
Debatte: Wer rettet unsere Privatsphäre?…NZZ
Debatte: Was treibt Seehofer an?…FAZ
Bochum: IT-Spezialist Hegla-Hanic will kräftig wachsen…WAZ
Dortmund: 10.000 Euro für neue Licht- und Soundanlage…Nordtstadtblogger
Duisburg: Beach-Party im Strandbad Wedau…WAZ
Essen: Noch mehr Werden muss ans Wasser…WAZ

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#WM2018: Ist Philipp Lahm ein Feigling?

Philipp Lahm in Brasilien. Quelle: Wikipedia, Foto: Agência Brasil, Lizenz: CC BY 3.0 br

Philipp Lahm galt bisher eigentlich überwiegend als ein ganz ‚braver‘ Vertreter seiner Zunft. Der ehemalige Profikicker, der der DFB-Elf im Jahre 2014 in Brasilien selber noch zu Weltmeisterehren verhalf, wirkt stets höflich und zurückhaltend, vielleicht sogar etwas schüchtern. Zuletzt konnte man dies in seiner Rolle als ARD-WM-Experte in den Interviews gemeinsam mit Jessy Wellmer auf der Couch am Tegernsee erneut beobachten.

Die beiden saßen dort wiederholt recht entspannt auf dem Sofa und besprachen ausführlich das aktuelle WM-Geschehen. In Erinnerung geblieben ist mir davon jedoch bisher eigentlich nichts, außer der Tatsache, dass das ‚Geturtel‘ der beiden im Umfeld der Live-Spiele teilweise etwas nervig und häufig schlicht nichtssagend war. Wirklich deutlich kritische und fundierte Worte gegenüber der ‚Mannschaft‘ oder dem Trainerstab, geschweige denn gegenüber der Verbandsführung sind mir daraus jedenfalls nicht konkret in Erinnerung.

Jetzt, wo ohnehin seit Tagen eine Woge der Empörung über die abgelieferten Leistungen der DFB-Elf durch das Land wabert, da fühlt sich jedoch auch Philipp Lahm urplötzlich berufen in den Chor der immer zahlreicher werdenden Kritiker mit einzustimmen. Und das nicht zu knapp.

„Ich bin überzeugt davon, dass Jogi Löw seinen kollegialen Führungsstil der letzten Jahre ändern muss, wenn er mit der neuen Generation von Nationalspielern wieder Erfolg haben möchte“, schrieb Lahm bei „LinkedIn“.

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Das Gebäude des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen Foto: JordiCuber Lizenz: CC BY-SA 4.0start


Bochum: 
Dass Deutschland Sami A. zurückholen muss, ist absurd…Welt
Bochum: Kommt der Terrorist zurück nach Deutschland?…Bild
Bochum: Ex-Leibwächter Bin Ladens muss zurückgeholt werden…Tagesspiegel
NRW: Hochschulgesetz – Proteste gegen Pläne der Landesregierung…Unicum
Debatte: Das vergiftete Land…Welt
Debatte: Das Sagbare und das Unsäglich…FAZ
Debatte: Wem helfen die Retter im Mittelmeer?…NZZ
Debatte: Warum ein Staat nicht empathisch sein darf…Cicero
Debatte: Die Zahlen des Patriarchalen…Jungle World
Ruhrgebiet: Spät, später, Krupp-Stiftung…Welt
Ruhrgebiet: Ruhrtriennale-Chefin Stefanie Carp unter Beobachtung…WR
Bochum: Bochum Total 2018 – Das ist das Line-Up im Bermudadreieck…WAZ
Essen: Stadttöchter – Hemmungslose Überversorgung mit System…WAZ
Essen: Wirtschaft gräbt den Masterplan Industrie wieder aus…WAZ

Dortmund: Erik Durm wechselt vom BVB zu Huddersfield Town

Ilkay Gündogan (li.) und Erik Durm bei der BVB-Saisoneröffnung 2015. Foto: Robin Patzwaldt

Borussia Dortmunds Allrounder Erik Durm (26) wechselt mit sofortiger Wirkung zum Premier-League-Klub Huddersfield Town.

Der 7-malige deutsche Nationalspieler und Weltmeister von 2014 bestritt 64 Bundesliga-Spiele für den BVB (2 Tore), dazu kamen 18 Einsätze in UEFA-Wettbewerben sowie 14 Partien im DFB-Pokal.

Bei Huddersfield Town trifft Durm auf den deutschen Trainer David Wagner, unter dem er in seiner Anfangszeit beim BVB in der U23 in der 3. Liga gespielt hatte.

„Wir bedanken uns bei Erik Durm für sein Engagement beim BVB, vor allem wünschen wir ihm nach langer verletzungsbedingter Auszeit alles Gute für seinen sportlichen Neuanfang auf der Insel“, betont BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

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„Die Positionen von NGOs gehören genau so kritisch hinterfragt wie die von Unternehmen“

Christian Maertin, Bayer Foto: Privat


In den sozialen Medien wird das Chemieunternehmen Bayer von der bekannten Medienjournalistin Silke Burmester kritisiert, weil es sich mit einer Broschüre an Journalisten und einer inhaltsgleichen Webseite an die breite Öffentlichkeit gewandt hat. Der Chef der Kölner Journalistenschule Bernd Ziesemer wirft dem Unternehmen vor,  verdeckt zu kommunizieren. Stefan Laurin sprach mit Christian Maertin, dem Leiter der Unternehmenskommunikation von Bayer.

Ruhrbarone: Ich habe auf Twitter gelesen, Bayer würde verdeckt kommunizieren.

Christian Maertin: Quatsch, tun wir natürlich nicht. Ganz im Gegenteil. Mit www.hier-sind-die-fakten.de haben wir eine Website erstellt, auf der Fakten zu Agrarthemen, nüchtern, sachlich und mit vielen Quellenangaben dargestellt werden. Wissenschaftlich abgesichert und verständlich formuliert – für alle, die sich für Landwirtschaft und Ernährung interessieren. Die Broschüre ist ein gedruckter Auszug der digitalen Inhalte. Beides dient ausdrücklich dazu, eine inhaltliche Auseinandersetzung anzuregen. Doch gerade die wird von den Kritikern in diesem Fall ja komplett verweigert.

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Westfleisch: Wenn zwei Städte das Gleiche tun, dann ist das offenbar noch lange nicht dasselbe

In Erkenschwick gerne gesehen: Schweine. Foto: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Dass, wenn zwei Menschen das scheinbar Gleiche tun, das häufig in der Bewertung noch lange nicht dasselbe ist, das kennt man ja aus dem Privatleben. Diese Erkenntnis lässt sich jedoch auch problemlos auf andere Bereiche des Lebens übertragen. Selbst für ganze Städte trifft das manchmal zu, wie sich in dieser Woche im Kreis Recklinghausen einmal mehr eindrucksvoll beobachten ließ.

Die Stadt Datteln ist seit Jahren schon als grundsätzlich sehr wirtschaftsfreundlich bekannt. Das umstrittene Kraftwerk ‚Datteln 4‘ und auch der seit langem schon dort geplante ’newPark‘ sind Projekte, die in der Vergangenheit extrem von der Zustimmung der örtlichen Stadtverwaltung und Politik profitiert haben und das bis heute tun. Ansonsten wäre beide Pläne wohl längst schon begraben worden.

All der vorgebrachten Bedenken von Umweltschützern und der Nachbarstädte zum Trotz, die Stadt Datteln will beide Vorhaben offensichtlich auf ‚Biegen und Brechen‘ realisiert sehen, nimmt dafür auf der anderen Seite etliche offensichtliche Nachteile für die eigenen Bürger locker mit in Kauf.

Verkehrsbelastung, Lärm, Emissionen. Alles ist in diesen Fällen hinnehmbar, da es sich ja um Bauvorhaben handelt, die am Ende der eigenen Stadtkasse zu Gute kommen sollen.

Als nicht ganz so großzügig und tolerant stellte sich die örtliche Politik in Datteln zuletzt plötzlich dar, als es um ein ebenso umstrittenes Vorhaben in der Nachbarstadt Oer-Erkenschwick ging. Einstimmig hat der Dattelner Stadtrat am Mittwoch nämlich zugestimmt, gegen die vom Kreis Recklinghausen kürzlich erteile Genehmigung der angedachten ‚Westfleisch‘-Erweiterung in der Nachbarstadt rechtliche Schritte einzuleiten, zunächst einmal deren Erfolgsaussichten prüfen zu lassen.

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