Der Ruhrpilot

Die Polizei geht gegen Clans von. Quelle: Wikipedia, Foto: Bubinator, Lizenz: CC-BY-SA-3.0

NRW: „Wir haben rund 50 Clans in Nordrhein-Westfalen“…Welt
NRW: Angeklagte Wachleute belasten Vorgesetzte…Bild
NRW: Was ist ein Laschet?…Süddeutsche
NRW: Weitere Fahrverbote möglich…NW
Debatte: Die konservative Wende der CDU ist unausweichlich…Welt
Debatte: Weidel bezahlte Wahlkämpfer mit Spende…FAZ
Debatte: „Die Toilette war eine grossartige Erfindung!“…NZZ
Debatte: Kollegah und der Sozialismus der dummen Kerls…Welt
Debatte: Unsanfte Erinnerung…FAZ
Debatte: Elektroautos können das Weltklima nicht alleine retten…MM
Debatte: Canis oeconomicus…Jungle World
Ruhrgebiet: Dat muss gerechter werden!…Spiegel
Bochum: Kritik an Tempo 30 auf Herner Straße wächst…WAZ
Bochum: Stadtarchiv erinnert an Weltkrieg und Revolution…WAZ
Dortmund: Die Rechte – Von der Holocaustleugnung zum Terror…Blätter
Duisburg: Flüchtlingshelfer bauen Brücken für Bildung…WAZ
Duisburg:  Stadtwerke-Turm leuchtet grün…WAZ
Essen: Generalvikar hat Sympathie für die Abschaffung des Zölibats…WAZ

Dortmund: Ein Blick von Außen

Wohnen am  Phoenixsee in Dortmund-Hörde


Unser Gastautor Klaus R. Kunzmann, emeritierter Professor der TU Dortmund und seit seiner Gründung bis  1993 Leiter des dortigen Instituts für Raumplanung , verfasste einen Beitrag für das kürzlich erschienene Buch „Dortmund bauen: Masterplan für eine Stadt“. Sein Text wurde ohne Begründung nicht veröffentlicht. Das holen wir gerne nach.

Strategien und Perspektiven der Dortmunder Stadtentwicklungspolitik im 21.Jahrhundert

Jeden Montagmorgen berichtet die von der Regierung in Beijing herausgegebene und kontrollierte englischsprachige Tageszeitung China Daily regelmäßig über die Ergebnisse der deutschen Fußball Bundesliga. Die Redakteure der Zeitung wissen, dass der Präsident des mächtigen Landes ein begeisterter Fußballfan ist. Die Erfolge von Borussia Dortmund werden immer aufmerksam verfolgt. Doch außer den Berichten über Fußballergebnisse ist Dortmund keine Stadt, die in China besondere Bedeutung erlangt hat. Während die Stadt, von innen

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Dokumentation: Die Aussage des KZ-Wachmann Johann R.

Gaskammer im KZ Stutthof (Bild: Hans Weingartz, Lizenz: CC-BY-SA 2.0)

In Münster steht seit Anfang November der ehemalige SS-Mann und Aufseher im Konzentrationslager Stutthof, Johann R. vor Gericht. Über 65.000 Menschen starben in dem Konzentrationslager bei Danzig. Johann R. wird Beihilfe zum hundertfachen Mord vorgeworfen. 

Am Dienst hat Johann R. zu seiner Tätigkeit ausgesagt. Zur Bewertung seiner Aussage reichen die Worte, die Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees in der Bild gefunden hat: „Die Aussage des Angeklagten reiht sich ein in die armseligen Verharmlosungs– und Verdunkelungsversuche, die man von SS-Angehörigen, die vor Gericht stehen, gewöhnt ist. Der Angeklagte hat in seinem ganzen Erwachsenenleben freiwillig keinen Gedanken an die Opfer von Stutthof verschwendet, keinen Versuch unternommen, jungen Menschen zu erklären, wie er zum Täter geworden ist. Das Selbstmitleid auch dieses Täters ist für die Opfer des Holocaust, die sich seit Jahrzehnten in Gesprächen mit jungen Menschen immer wieder mit dem eigenen Leid und ihren Erinnerungen konfrontieren, unerträglich.“

Es ist wichtig, dass sich jeder selbst ein Bild vom Selbstbild des alten SS-Mannes macht. deswegen stellen wir seine komplette Aussage hier zum Download bereit.

(Aussage Johann R. PDF)

 

Henry Rollins kommt nach Bochum

Ein vielseitiger Künstler: Henry Rollins / Fotocredit: Ross Halfin
Ein vielseitiger Künstler: Henry Rollins / Fotocredit: Ross Halfin
Ein vielseitiger Künstler: Henry Rollins / Fotocredit: Ross Halfin

Rollins ist der Supermann innerhalb der Punkszene. Als Sänger von Black Flag als auch später als Solokünstler war er eine kernige Hausnummer. Die bissigen Kolumnen, die er zum Beispiel für Portale wie L.A. Weekly verfasst, sprühen nur so von geistvollen Momenten. Seine Spoken Word Performances sind Feuerwerke der guten Unterhaltung. Ende November ist er mit einem Dia-Vortrag in der Bochumer Christuskirche zu Gast – und dazu erzählt er von seinen Reisen zu ungewöhnlichen Orten.

Er ist DJ, Radiomacher, Autor, Sänger Schauspieler, TV-Moderator und Sportler. Wenn Rollins durch die Lande reist, lässt er schon mal die Sitzreihen aus dem Nightliner ausbauen und lässt dann dort seine Hantelbank installieren.

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Der Ruhrpilot

Google-Werbung Foto: Tdorante10 Lizenz: CC BY-SA 4.0

NRW: Kein Google-Campus…RP Online
NRW: Landtag debattiert über Konsequenzen aus Diesel-Fahrverboten…WN
NRW: Eine Gaskammer will der Ex-SS-Mann nie gesehen haben…Welt
NRW: Mehr als jeder zehnte Erwachsene ist überschuldet…RP Online
Debatte: Für Israel gilt in Deutschland eine andere Moral…Welt
Debatte: Keile für Kretschmann…FAZ
Debatte: Weidel bezahlte Wahlkämpfer mit Spende…FAZ
Debatte: Schrumpfen statt wachsen?…Novo
Debatte: Die europäische Armee ist ein Symbol für Ideenlosigkeit…NZZ
Debatte: „Der Begriff Hartz IV verursacht Abstiegsängste“…Cicero
Debatte: Tellkamp kritisiert „Tonangeber in weiten Teilen unserer Medien“…Welt
Ruhrgebiet: Warum Studierende nicht von zu Hause wegwollen…FAZ
Ruhrgebiet: Diesel-Fahrverbote auch im Ruhrgebiet?…IKZ
Ruhrgebiet: RWE produzierte weniger Strom…WN
Ruhrgebiet: Route der Industriekultur sichert über 6000 Jobs…WAZ
Ruhrgebiet: Mit „Zuckerstangen“ gegen Terror…WAZ
Bochum: Hinter dem Hauptbahnhof soll es sicherer werden…WAZ
Bochum: Immer mehr Bochumer zeigen Falschparker bei der Stadt an…WAZ
Dortmund: „Das Kopftuch unter 14 Jahren muss verboten werden!“…Nordstadtblogger
Dortmund: Im Stadion riefen sie „Ruhrpott, Ruhrpott“…WAZ
Duisburg: Die SPD erarbeitet einen neuen Plan…WAZ
Duisburg: Weiter große Personalnot im Straßenverkehrsamt…WAZ
Essen: Literatürk-Start mit einem Thriller aus der Wirtschaftswelt…WAZ
Essen: Grünen-Politiker agiert wie ein Lobbyist der Clans…WAZ

Der Ruhrpilot

Essener Grüner Ahmad Omeirat Foto: Screenshot


Essen:
Grüner meint „Wer ‚Clans‘ sagt, vergrault Zuwanderer“…WAZ
NRW: Polizei startet Online-Fahndungsportal…RP Online
NRW: Justizminister beruft Expertenkommission ein…DLF
Debatte: Welcome für Asia Bibi?…Emma
Debatte: Gut für die CDU, vor allem gut für Friedrich Merz…Welt
Debatte: „Haben ihr Häuschen und züchten Blumen“…Jungle World
Debatte: Freiheit von Religion…Welt
Debatte: Die merkwürdigen AfD-Spenden aus Zürich…NZZ
Debatte: Welche Menschen noch arbeitslos sind…Welt
Debatte: Fakten als Treibstoff…Novo
Debatte: Wider die Demokratie…FAZ
Debatte: Es reicht nicht, eine Frau zu sein…Cicero
Ruhrgebiet: Diesel-Fahrverbote auch im Ruhrgebiet?…WP
Bochum: Unternehmen bilden weiterhin zu wenig aus…WAZ
Dortmund: Ein Jahr Amazon…Nordstadtblogger
Duisburg: 450 000 Euro für diese Trostlos-Oase…Bild
Duisburg: Mit „Frühschicht“-Tickets günstig zum Traumzeit-Festival…WAZ
Duisburg: Stadt will einen Tunnel für die A 59…WAZ
Duisburg: Lichter und Eis im Landschaftspark…RP Online
Essen:  „Zweite Miete“ zieht in Essen weiter an…WAZ

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11-11 oder: Wie ich meinem Opa begegnete

11-11, Bandai Namco, youtube screenshot

Meinen Großvater väterlicherseits kenne ich nur aus Erzählungen. Er starb 1946, 15 Jahre vor meiner Geburt, an einer postoperativen Blutvergiftung. Es gibt eine Geschichte über ihn, die mein Vater mir einmal erzählt hat, und ich weiß nicht, ob sie wahr ist. Aber ich wünsche es, und für mich ist sie deshalb wahr, denn es ist eine der besten Geschichten, die ich je gehört habe, und sie handelt vom Krieg. Von unserem Gastautor Wolgang Walk.

Mein Vater stand im Januar 1945 auf einem Kasernenhof in Dänemark, 17-jährig, und hatte gerade seine Ausbildung zum Reserveoffiziersanwärter absolviert. Die gesamte Kompanie, wurde ihr verkündet, sollte am nächsten Tag ins eingeschlossene Breslau geflogen werden. Mein Vater stand da im Winterwind und wusste: Sein Leben war vorbei. 17 Jahre – und dann das sinnlose Ende. Und dann wurde er ins Büro des Kompaniechefs gerufen.

Ob er der Sohn von Wilhelm Walk sei. Aus dem Hünfeldischen. Ja, antwortete mein Vater. „Dann bleibst du hier als Ausbilder“, verkündete der Hauptmann. „Dein Vater hat mir vor Verdun das Leben gerettet. Ich werde seinen Sohn nicht in den Tod schicken.“

Keinen seiner Mitrekruten sah mein Vater je wieder.

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Rechte lesen und mit ihnen reden?


Ein paar Anmerkungen zum Streit um Margarete Stokowskis Weigerung, in der Münchener Buchhandlung Lehmkuhl zu lesen, weil dort auch Bücher von Autoren der neuen Rechten in den Regalen stehen.   

Jeder Autor hat das Recht, sich auszusuchen wo er liest und in welchem Verlag er publiziert. Die Vertragsfreiheit ist einer der Grundlagen der modernen, aufgeklärten Gesellschaft. Wenn Margarete  Stokowski in einer Buchhandlung nicht lesen will, weil dort rechte Autoren im Regal stehen, ist das ihre Sache. Margarete  Stokowski hat ihre Weigerung bei Lehmkuhl zu lesen Anfangs nicht einmal öffentlich gemacht, das war der Besitzer der Buchhandlung. So beginnt man eine Debatte, so geht aber auch Public Relations: Jetzt kennen viele Menschen den Namen einer Buchhandlung in München, in der sie trotzdem kein Geld ausgeben werden.

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