Kampfbahn Glückauf: Altes Gelsenkirchener Wahrzeichen wird neu eingeweiht.

Im Bombenhagel des 2. Weltkrieges wurde in Schalke das historische Eingangsportal zur „Kampfbahn Glückauf“ in Trümmer gelegt. Nun ist an gleicher Stelle ein historischer Neubau entstanden, der für die gelebte Tradition und den Aufbruch in eine bessere Zukunft des Stadtteils Schalke steht.

In Schalke dreht sich wieder was. Und das ist nicht nur der berühmte Schalker Kreisel. Nach der detaillierten Ausarbeitung eines „Intuitiven Leitbildes“ zur Stadtteilentwicklung, der Licht- und Fahneninstallation an der denkmalgeschützten Haupttribüne und der 2,7 km langen Lichtinstallation „Blaues Band“ entlang der Hauptverkehrsachse der Stadt, wird am 26.2.2020 um 14.04 Uhr am Ernst-KuzorraPlatz ein weiteres sichtbares Zeichen in Schalke seiner Bestimmung übergeben.

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bodo feiert 25 Jahre Straßenmagazin!  

Dominik Bloh Foto: Julia Schwendler Lizenz: Copyright

Am 1. Februar 1995 erschien die erste Ausgabe der „bodo“. 25 Jahre und ungefähr 300 Ausgaben später ist aus dem damals ungewöhnlichen Projekt ein einzigartiges Magazin für die Region geworden, das in der Verbindung von professionellem Journalismus und sozialer Arbeit ein besonderes Ziel vor Augen hat: Menschen zu unterstützen, ihr Leben nach Niederlagen und Krisen wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Um das zu feiern, lädt „bodo“ Leser- und UnterstützerInnen, Wegbegleiter- und

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Streit um Türpolitik – Rassismus in Bochumer Nachtclub?

Am 07. Februar soll es an der Tür eines Bochumer Nachclubs in der Innenstadt zu einem rassistischen Vorfall gekommen sein. Ein schwarzer, junger Mann, in einer Gruppe von Freunden, soll wegen seiner Hautfarbe, bereits von weitem, vom Türsteher aussortiert worden sein. Stimmt es, dass das dieser Club eine entrance policy verfolgt, die zutiefst rassistisch ist und ein völlig willkürliche, rein äußerliche Begutachtung dazu führt, dass kein Einlass gewährt wird? Ruhrbarone-Autorin Lu Rieland spracht mit der Verlobten des Betroffenen, Zeugin des Vorfalls und hielt Rücksprache mit dem Geschäftsführer der Diskothek.

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Hamburg: AfD-Wähler stehen außerhalb aller gesellschaftlichen Debatten

Alexander Gauland Foto: Metropolico.org Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die Morde in Hanau, das Erstarken des rechtsradikalen Flügels, Streit der in der Partei, dubiose Finanzierungen – was einen großen Teil der Bürger an der AfD abschreckt und zu einer immer stärkeren Ablehnung führt, interessiert die AfD-Wähler nicht: Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg erhielt die AfD gestern  211 327 Stimmen – nur gut 3000 weniger als fünf Jahre zuvor. Der moderate Verlust von 0,8 Prozentpunkten hatte nur mit der höheren Wahlbeteiligung zu tun, von der die AfD erstmals nicht profitierte.

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Cartoons ohne Bilder #87

Mehrere Panels.

Ein Karnevalsumzug nähert sich. Im Publikum ein ernster, älterer Herr. Kleine Sprechblasen über dem Umzug: „Helau! Helau! Helau!“

Der Umzug nähert sich weiter, die Sprechblasen werden größer: „Helau! Helau! Helau!“

Dann ein Gardist direkt vor dem Herrn, fette Sprechblase: „Ein dreifach donnerndes Helau! Helau! Helau!“
Sprechblase über dem Herrn, er hält eine Hand ans Ohr: „Verzeihung, könnten sie das letzte Wort noch mal wiederholen?“

0:5-Packung gegen RB Leipzig! Und doch: Auf Schalke ist nicht plötzlich alles schlecht!

Vor dem Spiel gegen Leipzig standen auf Schalke noch alle zusammen. Foto: Franz-Christian Müller

Zugegeben, das 0:5 des FC Schalke 04 am Samstag gegen RB Leipzig in der eigenen Arena war schon eine heftige Klatsche. Die Machtdemonstration der Ostdeutschen Brausekicker dürfte auch dem Letzten in und um Gelsenkirchen klargemacht haben, dass die Königsblauen noch ein gehöriges Stück aufholen müssen, wenn die wieder in die Tabellenregionen vorstoßen wollen, die sie noch vor zwei Jahren unter Trainer Domenico Tedesco erreicht hatten, als der Klub aus dem Ruhrgebiet Vizemeister wurde. Zu überlegen waren die von Brausemillionen an die Tabellenspitze geschossenen Ostdeutschen.

Und doch gilt es das Ganze, nachdem man über das Erlebte etwas nachdenken konnte, zu relativieren. Dass die Schalker nach mehreren sieglosen Spielen in der Fußball-Bundesliga in der Tabelle zu den Spitzenplätzen inzwischen abreißen lassen mussten, ist alles andere als in Drama. Im Gegenteil! Die Knappen spielen diese Saison noch immer voll im Bereich ihrer derzeitigen Möglichkeiten.

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Der Ruhrpilot

Norbert Röttgen Foto: © Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0

NRW: Röttgen spielt noch einmal Vabanque…Post von Horn
NRW: Kaputte Verhältnisse…FAZ
NRW: Immer weniger Sozialwohnungen(€)…RP Online
NRW: „Als Redner ist man entweder ganz oben oder ganz unten“…Spiegel
Debatte: Was tun bei einer Coronavirus-Pandemie?…Spektrum
Debatte: 
Wo die Mitte steht – und was der Wähler bestraft…Welt
Debatte: Die eigentliche Überraschung…FAZ
Debatte: Hamburg ist ein Sonderfall…NZZ
Debatte: Esken und Walter-Borjans von sich selbst überwältigt…Welt
Debatte: Kein Grund zu Alarmismus…taz
Debatte: „Alles ist so, wie du denkst“…Zeit
Debatte: Wir sind nicht fremd(€)…FAZ
Debatte: Die Klasse ist immer umkämpft…Jungle World
Bochum: Fair-Trade-Olivenöl aus Griechenland(€)…WAZ
Bochum: Schöne neue Datenwelt…Bo Alternativ
Dortmund: Aladin El Mafaalani setzt auf real Machbares…Nordstadtblogger
Dortmund: Viele Brücken müssen abgerissen werden(€)…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Wieso die Stadt es schwer hat, auf die Beine zu kommen(€)…RP Online
Essen: Gesundheitsamt warnt Firmen vor Corona-Panik(€)…WAZ 
Essen: Digitalisierung in den Mittelstand tragen(€)…WAZ

Kleine Typologie der Fastnachtsverkleidungen

Karneval in Mainz, Foto: R. v. Cube

Der Beau

Er nutzt die Verkleidung, um besonders elegant auszusehen. Die Fastnacht ermöglicht ihm eine Gewandung, die im normalen Leben übertrieben wirken würde, auch wenn der Beau am Liebsten immer so herumliefe. Der Beau trägt vielleicht ein Piratenkostüm mit üppigem Spitzenkragen und Dreispitz oder er ist ein Vampir im wehenden Mantel, gerne auch Geheimagent oder alles, was es einem erlaubt, auch innerhalb von Gebäuden die Sonnenbrille aufzulassen. Er blickt sich beständig nach Bewunderern oder Damen zum Flirten um.

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„Heutige Standards“ und der Karneval von Aalst

Judensau an der Stadtkirche Wittenberg Foto:Posi66 Lizenz: CC BY-SA 4.0

 Von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani

Geehrte LeserInnen!
Dieser Tage las ich ein Interview auf der Website des «Deutschlandfunk» mit dem
Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann, der der Meinung ist, dass man die «Judensau» zu
Wittenberg weiterhin im Kirchenrelief lassen soll, als Denkmal, dass der «heutige Standard»
keine Selbstverständlichkeit ist und weil man als Jude mit den «Spannungen leben» lernen
muss. Herr Kaufmann meint wohl, dass es uns Juden im Vergleich zu damals gut geht. Nun

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