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Es gibt eine Alternative zum Gas aus Katar: Fracking in Deutschland

Fifa-Chef Gianni Infantino und Katars WM-Chef Hassan Al-Thawad Foto (Ausschnitt): Palácio do Planalto Lizenz: CC BY 2.0)

Durch die Fußballweltmeisterschaft haben viele Menschen Katar näher kennengelernt. Das Land ist islamistische Sklavenhaltergesellschaft, die Terroristen unterstützt, autoritär regiert wird, antisemitisch und schwulenfeindlich ist. Die wenigen katarischen Staatsbürger die es gibt leben nur im Wohlstand, weil andere Menschen für sie die Arbeit erledigen. Die Haupteinnahmequellen des Landes sind Gas und Erdöl. Katar hatte das Glück, auf Bodenschätzen zu sitzen.

In den kommenden 15 Jahren, wahrscheinlich werden es mehr werden, weil die Energiewende so wie man sie sich in Deutschland denkt nicht mehr ist als ein dummer, grüner von Lobbyisten angetriebener Traum, wird Deutschland Gas von Katar erhalten. Erst wenig, irgendwann mehr.

Es gibt gute Gründe, sich darüber aufzuregen. Und ein einfaches Mittel, diesem widerwärtigen Land kein Geld zahlen zu müssen: Fracking. Deutschland verfügt wie viele Länder über große Gasvorkommen. Sie können mit der Fracking-Technologie gefördert werden. Es spart sogar noch CO2 das in Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen zu tun, wo es große Lagerstätten gibt. Und wenn man mag, kann man das CO2 auch abscheiden, zum Beispiel beim Einsatz in Kraftwerken oder großen Industrieanlagen. Dagegen sind grüne Ideologen und wohl auch Putins Helfer, die den Menschen Angst vor dieser Technologie machen. Im Spiegel sagte der Geologe Martin Meschede, die Diskussion um Fracking sei aberwitzig: „Seit mehr als zehn Jahren wird behauptet, dass Fracking das Schlimmste überhaupt sei. Das Gegenteil ist der Fall. Fracking wurde inzwischen vor allem in den USA viele Millionen Male durchgeführt.“ Gas in Deutschland zu fördern ist ganz nebenbei auch eine Frage der globalen Verantwortung: Europa kauf die Gasmärkte leer, die Preise steigen und in vielen Ländern der 3. Welt können sich die Menschen Gas nicht mehr leisten.

Man kann also eigene Bodenschätze fördern, die dazu notwendigen Technologien entwickeln und vielleicht auch vermarkten und CO2 sparen oder das Geld Katar überweisen und zuschauen, wie Familien in Pakistan nicht mehr kochen können. Wir haben die Wahl.

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Joe
Joe
1 Jahr zuvor

Glasklar und einfach erklärt.
Chapeau!
Ist jetzt nur gemein für die ganze „Boycott Quatar“ Fraktion, da sich unsere Dauerempörten ja eigentlich nur für 4 Wochen als bessere Menschen fühlen wollten, um sich danach wieder über irgendwas anderes aufzuregen.
Eintreten für Fracking in Deutschland würde ja politische Konsequenz und das Ausfechten echter Konflikte innerhalb der Gutmenschen-Fraktion bedeuten.
Da hat man dann doch keine Lust drauf!
Dann lieber ab Januar lwieder für Gendersternchen und das bedingungslose Grundeinkommen kämpfen…

Horst Rüter
Horst Rüter
1 Jahr zuvor

Alle Fachleute sind sich seit jeher einige, dass Fracking unbedenklich ist. Dir Gehirnwäsche der Medien hat aber Wirkung gezeigt und nun ist jeder dagegen. Die Wissenschaft und deren Erkenntnisse spielen dann keinen Rolle mehr. GHleichzeitig wird der Wasserstoff zum Heilsbringer. Der brennender Zepelin Hindenburg wird nicht mehr gezeigt. Wie ist so was in einem Wohngebiet?. Zudem ist Wasserstoff etwa 11 mal klimaschädlicher als CO2. Also immer gegen Fracking und fü die Hochrisikotechnologie Wasserstoff.

Lehmbruck
Lehmbruck
1 Jahr zuvor

Je mehr ich über die verlogene Energiepolitik von Robert Habeck zu lesen bekomme, um so wütender werde ich: Wer prinzipiell gegen Fracking ist, darf auch kein Frackinggas importieren. Punkt. Man kann es Katar auch nicht verdenken, auf die Schizophrenie zwischen Nancy Faesers Armbinde und dem Gaseinkauf hinzuweisen.

Aber damit ist der ganze Irrsinn ja noch nicht zu Ende: Habeck kippt Milliarden an Fördergeldern in CCS und blauen Wasserstoff. Die geologischen Risiken sind mit Fracking vergleichbar – hier will uns der Wirtschafts- und Klimaminister mit seiner Doppelmoral schlichtweg für dumm verkaufen. Als jemand, der in seinem Leben schon oft grün gewählt hat, ertrage ich diese Scheinheiligkeit nicht mehr.

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
1 Jahr zuvor

Sorry, aber so simpel ist es nicht.
In Groeningen zerlegt es die Häuser, weil im Umland mittels Fracking Gas gefördert wird. Bei der gegebenen Zuverlässigkeit exekutiven Handelns in D, wäre ich als betroffener Häusleeigner mehr als skeptisch.
So steht zu befürchten, bis für ein Frackingbohrloch die letzte Genehmigung erteilt ist, liefert Iter die ersten Megawatt.

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
1 Jahr zuvor

#5 | Stefan Laurin
Meines Wissens handelt es sich um Fracking konventioneller fossiler Kohlenwasserstoffe.
Ich werde ein wenig recherchieren.

Emscher-Lippizianer
Emscher-Lippizianer
1 Jahr zuvor

@Stefan Laurin
#5

Wenn wir jetzt aber wieder anfangen unsere Bodensenkungen zu produzieren, können wir die Emscher gleich wieder begradigen und als Köttelbecke benutzen, da der schöne neue unterirdische Kanal Hops geht.

der, der auszog
der, der auszog
1 Jahr zuvor

@Wolfram Obermanns (#4 & #6)

„Meines Wissens handelt es sich um Fracking konventioneller fossiler Kohlenwasserstoffe.“

Die Begriffe „Fracking“ und „Konventionell“ bezüglich der Gasförderung widersprechen sich.

Eine „konventionelle Erdgaslagerstätte“ beschreibt einen Hohlraum in der Erde, in dem Erdgas lagert. Ein solcher Hohlraum wird in der Regel durch poröse Sandsteine und Kalke gebildet. Ähnlich der Erdölförderung kann das Gas hier durch Bohrung gewonnen werden, da in den Lagerhohlräumen ein natürlicher Druck herrscht und sich das Gas so über den Bohrschacht den Weg ins Freie sucht. Je mehr Erdgas aus eine solchen Erdgaslagerstätte entnommen wird, desto geringer wird dort der Druck, der sich natürlich auch auf die darüber befindliche Erdoberfläche auswirkt und zwar in der Form, dass es zu Erdbewegungen kommt, die als leichte Erdbeben wahrgenommen werden.

Fracking wird in sogenannten „unkonventionellen Erdgaslagerstätten“ betrieben. Der zur Förderung nötige Druck muss hier erst noch erzeugt werden. Dies geschieht in der Form, dass ein sogenanntes Fracking-Fluid (ein Gemisch aus Wasser, Quarzsand und Verdickungsmitteln) mit Hochdruck in einer Tiefe von mehreren Tausend Metern in den geologischen Horizont gepresst wird. Dieser Aufwand ist nötig, weil das Gas hier an das Gestein – entweder Schiefer oder sehr dichte Sandsteine und Kalke – gebunden ist. Da es hier zu keinem Druckabfall und auch nicht zu einstürzenden Hohlräumen kommen kann, wird es hier auch keine durch die Gasförderung produzierten Erdbeben geben. Das Hauptargument der Frackinggegner ist daher die Angst, Fracking könnte in irgendeiner Form das Grundwasser verseuchen, ein Risiko, was sich allerdings nahezu ausschliessen lässt, auch wenn einige protestantische Kirchengemeinden in Westfalen, wie die in Drensteinfurt, Werne oder Herbern etwas anderes glauben.

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