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FDP-Ruhr für Ruhrstadt

In ihrem Programm zur Kommunalwahl fordern die Liberalen eine intensivere Zusammenarbeit der Städte und einen Ruhrbezirk als Vorstufe zur Ruhrstadt.

Thomas Nückel, Fraktionsvorsitzender der FDP im Ruhrparlament

Am 30. August entscheiden wir nicht nur über die Zusammensetzung der Räte und Kreistage und wer Oberbürgermeister, Bürgermeister oder Landrat wird sondern indirekt auch über die Zusammensetzung der Verbandsversammlung des RVR, dem Ruhrparlament. Nun hat nach CDU und Grünen auch die FDP ein Ruhrgebietsprogramm zur Wahl veröffentlicht. Die Sozialdemokraten scheinen so etwas nicht nötig zu haben. Die  Liberalen fordern darin eine Direktwahl  des Ruhrparlaments und eines Bürgermeisters für das Ruhrgebiet, eine Stärkung der Zusammenarbeit der Städte  und einen Ruhrbezirk als Vorstufe zur Ruhrstadt und ein Nahverkehsrunternehmen für das Revier. Zudem sollen die Städte Teile ihrer Wirtschaftsförderung auf die Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr über.

Ziel der FDP ist eine Verbesserung der Wettbewerbsfähig des Ruhrgebiet. Thomas Nückel, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Ruhrparlament:  " In Sonntagsreden wird immer die Metropole Ruhr beschworen, aber die ist zur Zeit  mehr Wunschdenken als Wirklichkeit. Das Ruhrgebiet ist eine Region mit großen Potentialen, aber eben auch reich an Grenzen: zwischen Städten und Kreisen, zwischen Landschaftsverbänden und Regierungsbezirken, Kammern, Landesoberbehörden und Verkehrsgesellschaften."  Einheit, sagt Nückel, gäbe es  nur im gemeinsamen Wehklagen und wenn es darum geht, Geld von außen einzufordern: "Viel zu lange haben Kirchturmdenken und Provinzialismus die Region in ihrer Entwicklung gebremst. Die FDP erwartet von den Verantwortlichen in den Städten, Teamgeist zu beweisen und sich gemeinsam als starke Region zu profilieren, nicht zuletzt auch, um international überhaupt wahrgenommen zu werden."

 

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Bert
Bert
14 Jahre zuvor

Die FDP ist für mich gestorben:

https://www.heise.de/tp/blogs/8/143245

Westerwelle kündigt schärfere Sicherheitsgesetze an

Börje Wichert, Sprecher Grüne Ruhr
Börje Wichert, Sprecher Grüne Ruhr
14 Jahre zuvor

Erfreulich, dass auch von den anderen relevanten Parteien Signale in Richtung Ruhrstadt gehen. Leider wahr ist, dass sich bei der SPD bisher nur Ruhr-Chef Baranowski für öffentlich für das stark macht, was die Grünen schon seit 15 Jahren fordern. Traut man den Worten, scheint die nächste Wahlperiode dem Revier ja erhebliche Fortschritte zu bringen. Ich bin gespannt.

Alf
Alf
14 Jahre zuvor

Herr Thomas Nückel

Eine Ruhrstadt von Alpen bis Xanten möchte niemand.

Eine Eingemeindung von 53 Gemeinden zu einer Stadt, das ist Schwachsinn.

Eine Ruhrstadt vom niederrheinischen Alpen bis zum westfälischen Unna, das ist nicht machbar. Das Ruhrgebiet ist auch Rheinland und Westfalen.

Herr Thomas Nückel, was wir brauchen, ist eine gute Zusammenarbeit an Rhein und Ruhr.

Was sie dagegen machen, ist eundeutig Abgrenzung.

Alf
Alf
14 Jahre zuvor

@ Stefan, diese These, das das Ruhrgebiet nicht auf Augenhöhe ist, kann für den Regierungsbezirk Düsseldorf nicht bestätigen. Bei dem Projekt der Alten Dreherei in Mülheim werden wir von der Düsseldorfer Seite aus bestens unterstützt. Eine Beurteilung der Regierungsbezirke Arnsberg und Münster möchte ich nicht vornehmen, da ich keinerlei Kontakt mit diesen Behörden habe.

Stefan, ich stelle daher sie frage: Gibt es besondere Probleme zwischen dem Städtischen Ruhrgebiet (Bochum, Heine) und dem ländlichen Arnsberg.

Probleme, die zwischen dem rheinischen Ruhrgebiet und dem städtischen geprägten Regierungsbezirk Düsseldorf nicht auftauen?

Stefan, hier ist in der Beurteilung der Regierungsbezirke eins zu Beachten. Der Regierungsbezirk Düsseldorf ist der bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte Regierungsbezirk (5 Kreise, 10 Städte) in ganz Deutschland. Die Struktur des Bezirks ist überwiegend städtisch geprägt, und ähnelt in Größe und Anzahl der Städte, stark dem Ruhrgebiet.

Wo und aus welchem Grunde soll es da noch Probleme geben?

Alte Dreherei
https://www.denkmalschutz.de/alte_dreherei.html

https://www.industrie-kultur.de/index.php?name=News&file=article&sid=382

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