Kein bisschen Frieden: BDS setzt digitales Dauerfeuer gegen den ESC in Israel fort

Netta Barzilai; Foto: Dewayne Barkley, EuroVisionary
Netta Barzilai; Foto: Dewayne Barkley, EuroVisionary CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons


Ein bisschen Frieden
, ist der Titel des wunderschönen Songs, mit dem Deutschland erstmals siegreich aus dem European Song Contest hervorging. Das war 1982.

Ein bisschen Frieden herrscht, seit letztem Montag, auch zwischen den Akteuren der Terrororganisationen Hamas und Palästinensischer Islamischer Dschihad und deren gemeinsamen Todfeind Israel.

Der übliche, zeitlich begrenzte, Frieden: Bis der nächste Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen erneut an Elan gewinnt.

Unter propagandistischen Beschuss steht Israel natürlich weiterhin:

Die BDS-Bewegung, quasi Vorfeldorganisation des islamistischen Terrors, legt aktuell bei ihrer Hetze gegen Demokratie, Freiheit und den Staat Israel einen Zahn zu.

Nachdem Netta Barzilai mit ihrem Titel „Toy“ den Eurovision Song Contest (ESC) des letzten Jahres gewonnen hat und klar war, dass das diesjährige, europäische Musikfestival der Superlative in Tel Aviv stattfindet:

Seitdem wird fröhlich und in bester Stürmermanier (BDS: Mit „SS“ im Logo gegen Eurovision in Israel) gegen das Gastgeberland Israel gehetzt.

Über die BDS-Kampagne wird, seit dem israelischen Sieg des ESC 2018, massiv Druck auf Künstler ausgeübt, um einen Boykott des Festivals durchzusetzen.

Das künstlerische Gesicht dieser Kampagne: Roger Waters, einst Kopf der Gruppe Pink Floyd.

Auch in Deutschland unterstützen die üblichen Verdächtigen den Boykottaufruf gegen den Gastgeber des European Song Contest 2019.

Störfeuer gegen den ESC

Ob die letzte größere Konfrontation, seitens Hamas und Islamischer Dschihad, mit dem bevorstehenden ESC zusammenhängt, ist fraglich.

Arye Sharuz Shalicar (Berater des israelischen Außen- und Nachrichtendienstministers) äußerte sich am Anfang der Woche, in einem Telefonat mit den Ruhrbaronen, zu diesem Thema:

Ruhrbarone: In wenigen Wochen startet der Eurovision Song Contest in Israel. Ist dies auch ein Motiv für die Angriffe der letzten Tage?

Arye: Schau, also der ESC, der Eurovision Song Contest, ist ja erst in etwas weniger als zwei Wochen. Ich weiß auch nicht wie die nächsten zwei Wochen aussehen werden, aber ich denke nicht, daß das jetzt ein direkter Angriff auf den Eurovision Song Contest war, denn wenn dass so wäre, dann hätten die zwei Tage, nicht zweieinhalb Wochen, vorher geschossen.

Wie auch immer: Die israelfeindlichen Kräfte setzten ihre Bemühungen, das Festival zu stören und das Gastgeberland zu dämonisieren, fort.

BDS twittert vermehrt Hetze

Auf Twitter hetzen diverse Accounts, die BDS zuzurechnen sind, gegen das Gastgeberland.

Wie beispielsweise am 10. Mai 2019: „32 Veteran*innen der irischen Anti-Apartheid-Bewegung“ wandten sich, in einem offenen Brief, an die Irish Times.

Zur brutalen Niederschlagung der letzten Proteste im Gazastreifen haben die gleichen menschenrechtsaffinen Friedensaktivisten den Weg des Schweigens bevorzugt.

@BDSKampagne auf Twitter: Hetze gegen Demokratie und Toleranz; Screenshot
@BDSKampagne auf Twitter: Hetze gegen Demokratie und Toleranz; Screenshot

Der European Song Contest 2019 in Tel Aviv

Was bereits jetzt, vor dem Finale des ESC 2019, feststeht:

„Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod.“

ist der beliebte Schlachtruf der dschihadistischen Internationalen.

Den Beweis, dass Hamas, Islamischer Dschihad & Co. mit diesem nihilistischen Motto vollkommen falsch liegen, wird Tel Aviv nächste Woche liefern.

Ihr liebt den Tod. Wir lieben das Leben.

Ein Gewinner beim ESC 2019 ist, in jedem Fall, das diesjährige Gastgeberland.

Tel Aviv steht für Toleranz.

Der krasse und coole Gegenentwurf zu anderen Metropolen, in denen man für die „falsche“ sexuelle Ausrichtung, den „falschen“ Glauben, öffentliches Rumlaufen ohne verschleiertem Gesicht oder die Äußerung sinistrer Gedanken an Freiheit, Toleranz, Menschenrechte und Frieden gemaßregelt wird.

Orte, an denen man dafür  gesteinigt, geköpft, erschossen, mit einem Auto zu Tode geschliffen oder von einem Hochhaus geworfen wird.

Die Freiheit im Gazastreifen, im Iran oder in Saudi-Arabien beginnt und endet mit diesen fünf – oder ähnlich unangenehmen – Optionen.

Feiern wir also nächste Woche am Bildschirm mit.

Und freuen uns:

Auf die, vermutlich, geilste Party dieses Jahrzehnts in Tel Aviv.

Auf den, vielleicht, besten ESC-Contest aller Zeiten.

Auf die Performance der „Queen of Pop“: Madonna

 

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