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Kinderbuch mit Ruhrgebietsbezug von Susanne Scheidle: „Fritzis Suche nach etwas ganz Anderem“

Der Name Susanne Scheidle dürfte den Stammlesern dieses Blogs wohlvertraut sein. Nicht nur, dass die hauptberufliche Künstlerin uns ausgangs des ersten Corona-Jahres ein ausführliches, offenes, kritisches Interview über die Herausforderungen gab, mit denen sie als Kulturschaffende in Pandemie-Zeiten zu kämpfen hatte, auch als regelmäßige, meinungsstarke Kommentatorin unserer Beiträge ist Susanne immer wieder bei den Ruhrbaronen präsent.

Jetzt hat die bildende Künstlerin aus dem Ruhrgebiet ein Kinderbuch vorgelegt, das mit so viel Herz und Liebe zum Detail gestaltet ist, das wir es an dieser Stelle heute gerne einmal unserer Leserschaft vorstellen möchten. Es ist ja bald Weihnachten, und vielleicht ist der eine oder andere hier aktuell ja noch auf der Suche nach einem liebevoll gestalteten Geschenk, das sich wohltuend vom Mainstream abhebt, zudem prima zur Heimat der großen Mehrheit unserer Autoren und Leser passt.

Zum Inhalt: Irgendwo mitten im Ruhrgebiet in den 1960er Jahren. Maus Fritzi läuft von zu Hause fort, weil sie immer als letzte aufgerufen wird, wenn die Fußballmannschaft zusammengestellt wird, und weil sie so viele Fragen hat für die sich sonst niemand interessiert.

So macht sie sich auf, etwas ganz Anderes zu suchen. Was genau das sein soll, weiß sie selbst noch nicht so genau. Es ist eine Zeit der Veränderungen. Die Zechen schließen und viele haben Angst vor dem Neuen, das da auf sie zukommt. Aber Fritzi findet schnell heraus, dass man vor Veränderungen nicht bange sein muss und dass es viele gibt, die einem helfen, wenn man erstmal anfängt zu suchen.

Susanne sagt darüber hinaus über ihr Werk: „Es ging mir in dem Buch vor allem darum zu zeigen, dass man vor Veränderungen keine Angst haben sollte, Tradition bedeutet, zu erhalten, was erhaltenswert ist – im Gegensatz zur Nostalgie, die ist nur sentimentales früher-war-alles-besser … Meine Vorbilder waren dabei Kenneth Grahame (Der Wind in den Weiden) und Maurice Sendak (Higgelty Piggelty Pop).“

Hardcover, 15 x 21 cm, 48 Seiten

Preis: 14,50 EUR

Abholung gerne in ihrem Atelier in Essen oder auch (zzgl. Verpackung und Versand 3,00 EUR) rechtzeitig zu Weihnachten per Post. Die Details könnt ihr am besten direkt mit Susanne Scheidle besprechen.

PS: Die Abbildungen aus dem Buch zeigen wir hier natürlich mit ihrer freundlichen Genehmigung.

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DEWFan
DEWFan
2 Jahre zuvor

Tolle Zeichnungen. Die junge Dame hat es echt gut drauf. 🙂

Helmut Junge
2 Jahre zuvor

Susanne Scheidle ist eine Künstlerin, die ihre Bilder auf Kunstmessen ausstellt, und sie, weil sie beim Publikum gut ankommen, dort sogar verkaufen kann. Ich habe sie kürzlich auf der C.A.R. auf Zollverein getroffen. Das Buch kenne ich nicht, aber die Fotos hier im Artikel sind authentisch für ihren Malstil.

Robert Müser
Robert Müser
2 Jahre zuvor

Sehr schön!

thomas.weigle
thomas.weigle
2 Jahre zuvor

Eine Sorge weniger in Sachen Weihnachtsgeschenke.

trackback

[…] Susanne Scheidle ist regelmäßigen Ruhrbarone-Lesern seit Jahren ein Begriff. Nicht nur, dass wir mit ihr ein sehr offenes Interview über die Lage in der Kunst-Szene während […]

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