R.E.M. waren für mich und für viele Musikfans meiner Generation eine absolute Kult-Band. Als sich die Kombo im Jahre 2011 plötzlich auflöste, war ich regelrecht geschockt. Die Musik der Jungs aus Georgia hatte mich seit über 20 Jahren geprägt. Die Nachricht, dass es zukünftig kein frisches Material mehr von Michael Stipe und seinen Mitstreitern mehr geben würde, stimmte mich traurig.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich kürzlich ein liebevoll gestaltetes Buch über die Karriere von R.E.M. für mich entdeckte, das die Geschichte der Band mit etwas Abstand noch einmal ausführlich revuepassieren lässt.
Was sehenswert ist, und was nicht, das ist naturgemäß in allen Lebensbereichen eine höchst individuelle Einschätzung. Sascha Kurzrock hat sich kürzlich der Herausforderung gestellt, 100 Fußballorte in diesem Land zu benennen, die aus seiner Sicht einen Besuch besonders lohnen.
Herausgekommen ist ein unterhaltsames Buch, das man jedem Fan dieser Sportart nur wärmstens ans Herz legen kann, was ich hier an dieser Stelle dann auch tun möchte.
Die Fußball-Bundesliga macht gerade mal wieder Pause. Was liegt da näher als sich mit einem frisch erschienenen Buch das Warten auf den nächsten Spieltag zu vertreiben? Im Sportbereich bietet sich da aktuell ‚Eintracht intim: Schräges und Besonderes aus der Geschichte von Eintracht Frankfurt‘ an.
Dass Eintracht Frankfurt ein Verein ist, der polarisiert, das haben wir auch hier im Blog der Ruhrbarone in der Vergangenheit immer wieder festgestellt. Die einen lieben den Klub, die andern sehen ihn skeptisch. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
Wenn wir hier bei den Ruhrbaronen über Fußball schreiben, dann beschäftigen sich die Texte zumeist mit Borussia Dortmund, dem FC Schalke 04, oder der deutschen Nationalmannschaft. Das sind die Themenbereiche, die unsere Leserschaft erfahrungsgemäß am meisten interessieren.
Schon Texte über den VfL Bochum oder den FC Bayern München finden im Regelfall wesentlich weniger Leser. Von den aktuell von der großen Bühne verschwundenen Klubs wie dem MSV Duisburg oder gar der SG Wattenscheid 09, die hier in der Vergangenheit auch schon vorkamen, ganz zu schweigen. Ein prominenter Name fehlte hier im Blog in den vergangenen Jahren im Bereich Sport aber fast ausnahmslos. Der von Rot-Weiss Essen!
Wer, wie ich, schon vor dem offiziellen Beginn der umstrittenen Fifa-WM 2022 in Katar genervt ist von deren ersten Aufregern wie etwa der ‚Eröffnungs‘-Pressekonferenz von Gianni Infantino oder der aufgekommenen Diskussion rund um das kurzfristig beschlossene Bier- bzw.- Alkoholverbot für ‚normale‘ Fans, während die Logen mit Bier versorgt werden sollen, der greift in der jetzt begonnenen Bundesliga-Pause vielleicht lieber zu einem schönen Sportbuch.
Und wenn sich dies, wie die bei mir in dieser Woche frisch ins Haus geflatterte Chronik des 1. FC Köln aus dem Hause ‚Die Werkstatt‘, dann auch noch mit Themen wie Fußballtradition und Fankultur beschäftigt, dann wirkt dies in diesen trüben Tagen besonders attraktiv. Gute Gründe also, um den gerade erschienenen ‚Schmöker‘ hier und heute einmal als eine attraktive WM-Alternative kurz unserer Leserschaft vorzustellen.
Dietrich Schulze-Marmeling, den Ruhrbarone-Lesern seit Jahren bestens bekannt durch meinungsstarke Interviews und lesenswerte Sportbücher, hat einmal wieder zugeschlagen. Mit ‚1990: Eine WM, die alles veränderte‘ hat der preisgekrönte Autor rechtzeitig vor der umstrittenen Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ein neues Buch im Verlag ‚Die Werkstatt‘ herausgebracht, das einen näheren Blick lohnt.
Der ausgewiesene Fußballfachmann widmet sich auf den vorgelegten gut 200 Seiten den Entwicklungen, die seiner meiner Meinung nach aus dem Weltturnier des Jahres 1990 in Italien hervorgegangen sind. Das ist unterhaltsam, aber stimmt den Leser auch sehr nachdenklich.
Auch der gefühlt längste Sommer seit Jahrzehnten geht irgendwann einmal zu Ende. Die Tage werden kürzer, man hat wieder mehr Zeit für ein paar gemütliche Stunden auf der heimischen Couch. Der nun anstehende Herbst ist traditionell die Jahreszeit zahlreicher Buchneuerscheinungen.
Nach zwei relativ mageren Corona-Jahren, ist der Kalender in diesem Jahr diesbezüglich wieder prall gefüllt mit interessanten Titeln. Die ersten beiden aus dem Sportbereich sind mir in dieser Woche auch schon ins Haus geflattert. Und wie könnte es unmittelbar vor dem Revierderby und der danach anstehenden zweiwöchigen Pause in der Fußball-Bundesliga passender sein, handelt es sich dabei um zwei aktuelle Chroniken der Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04, der beiden großen Ruhrgebietsvertreter in dieser Sportart.
Dietrich Schulze-Marmeling ist für klare Worte und scharfe Analysen bekannt. Der 65-Jährige Journalist und Buchautor stand diesem Blog in der Vergangenheit schon häufiger in Interviews Rede und Antwort.
Auch mit einigen seiner Bücher haben wir uns hier bei den Ruhrbaronen schon einige Male beschäftigt. Zuletzt stellten wir im Frühjahr sein Buch „Tradition schießt keine Tore“ aus dem Verlag ‚Die werkstatt‘ vor, in dem er gemeinsam mit Marco Bode einen Blick auf den SV Werder Bremen wirft. Im Oktober dieses Jahres wird Schulze-Marmeling mit „1990 – Eine WM, die alles veränderte“ ein weiteres Werk herausbringen, das uns dann hier an dieser Stelle mit Sicherheit auch wieder eine Vorstellung wert sein wird.
Bis es soweit ist, hat sich Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt aber zunächst einmal mit dem engagierten Fußballfan über den nahenden Bundesligastart und den Stand der Dinge beim Kampf gegen die bei vielen Fans ungeliebte WM in Katar ausgetauscht, bei dem Schulze-Marmeling ebenfalls sehr meinungsstark als einer der Wortführer vertreten ist.
Ex-BVB-Profi Neven Subotic hat dem Profi-Fußball den Rücken gekehrt. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Fußballprofis gelten in den Augen vieler im Lande ja als eher schlichte Gemüter, die außer ihrem praktizierten Sport häufig nicht wirklich viel drauf haben. In Anbetracht der endlos erscheinenden Aneinanderreihung von Negativbeispielen, die in den vergangenen Jahren die Schlagzeilen in der Medienlandschaft bestimmt haben, verwundert das auch nicht.
Dabei ist das schlechte Image, das den Kickern anhaftet, in dieser Pauschalität ungerecht. Berufsfußballer bilden, wie jede andere Berufsgruppe auch, eine bunte Sammlung an Charakteren und Persönlichkeiten ab. Neben den zahlreichen eher schlicht gestrickten Gemütern, findet man dort auch durchaus intellektuell begabte und clevere Zeitgenossen.
Ein Vertreter dieser überdurchschnittlich reflektierten und schon seit vielen Jahren durchaus Verantwortung in der Gesellschaft übernehmenden Sportler ist der Ex-BVB-Profi Neven Subotic, dessen soziales Engagement wir hier im Blog in den vergangenen Jahren schon häufiger gewürdigt haben.
Und genau dieser Neven Subotic hat jetzt, zum Ende seiner aktiven Karriere, ein Buch unter dem Namen ‚Alles geben: Warum der Weg zu einer gerechteren Welt bei uns selbst anfängt‘, veröffentlicht, das diesen positiven Ruf einmal mehr bestätigt.
Der Name Susanne Scheidle dürfte den Stammlesern dieses Blogs wohlvertraut sein. Nicht nur, dass die hauptberufliche Künstlerin uns ausgangs des ersten Corona-Jahres ein ausführliches, offenes, kritisches Interview über die Herausforderungen gab, mit denen sie als Kulturschaffende in Pandemie-Zeiten zu kämpfen hatte, auch als regelmäßige, meinungsstarke Kommentatorin unserer Beiträge ist Susanne immer wieder bei den Ruhrbaronen präsent.
Jetzt hat die bildende Künstlerin aus dem Ruhrgebiet ein Kinderbuch vorgelegt, das mit so viel Herz und Liebe zum Detail gestaltet ist, das wir es an dieser Stelle heute gerne einmal unserer Leserschaft vorstellen möchten.
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