Ein Ausflug zur Burg Vischering nach Lüdinghausen – Mittelalter-Feeling im nahen im Münsterland

Die Burg Vischering in Lüdinghausen im Mai 2025. Foto(s): Robin Patzwaldt

Wer bei diesem wunderbaren Frühlingswetter einmal Lust auf eine kleine Zeitreise unter freiem Himmel hat, ist im münsterländischen Lüdinghausen genau richtig: Die Burg Vischering zählt zu den schönsten Wasserburgen Deutschlands und bietet ein rundum gelungenes Ausflugsziel für Familien, Geschichtsinteressierte und Genießer gleichermaßen.

Davon konnte ich mich an diesem Wochenende wieder einmal frisch überzeugen und habe für unsere Leser ein paar aktuelle Fotos von dort mitgebracht.

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Ein McDonald’s als Sinnbild alles Bösen?

Ein Burger. Foto: McDonald’s

Kaum wird in Waltrop der Bau einer McDonald’s-Filiale in Aussicht gestellt, schon geht bei CDU, Grünen und Linken kollektiv der Magen auf Halbmast. Von einem „falschen Signal“ ist die Rede, von einer „ökologischen Katastrophe“ und gar vom „Untergang der lokalen Gastronomie“. Die Empörung wirkt dabei fast so künstlich wie eine Scheibe Schmelzkäse auf dem Cheeseburger – laut, kalkuliert und erstaunlich geschmacklos.

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NRW erfindet den Tricorder – für Müll, Pflanzen und mehr

Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Für das Recycling ist es wichtig herauszufinden, mit welchem Material genau man es zu tun hat. Eine neue entwickelte Methode könnte dabei helfen. © RUB, Kramer

Kunststoffe erkennen, Pflanzen analysieren – und das in Echtzeit mit handelsüblichen Kameras? Forschende aus NRW haben mit „HyperNIR“ eine Methode entwickelt, die teure Spezialtechnik ersetzt und Umwelt- und Recyclingtechnik revolutionieren könnte.

In Recyclinganlagen werden Kunststoffe meist mit Infrarotscannern sortiert. Doch diese Geräte sind teuer, wartungsanfällig und nicht immer präzise. Viele Plastiksorten sehen ähnlich aus, haben aber unterschiedliche chemische Eigenschaften. Für eine saubere Trennung braucht es mehr – bessere Technologie.

Ein Forschungsteam hat jetzt ein

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Ein Frühlingstag im Westfälischen Versailles: Schloss Nordkirchen

Schloss Nordkirchen im März 2025. Foto(s): Robin Patzwaldt

Zugegeben, die Ausflugssaison hat in diesem Frühjahr noch nicht wirklich begonnen. Wir haben ja noch nicht einmal Mitte März. Für Frischluftfanatiker wie mich habe ich jedoch schon heute einen kleinen Tipp parat. Bei dem zuletzt überraschend sonnigen und milden Wetter habe ich am vergangenen Wochenende bereits einen ersten, kurzen Trip ins Umland unternommen, den ich gerne mit unseren Lesern teilen möchte.

Gerade für Bewohner des an vielen Stellen zunehmend vernachlässigten und ungepflegten Ruhrgebiets bietet das Schloss Nordkirchen, nur wenige Kilometer in Richtung Münsterland im Kreis Coesfeld gelegen, ein attraktives und erfreulich „sauberes“ Ausflugsziel.

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Update und Aufruf zu Herne: Autos verschwinden auf der Siepenstraße

Wie die Information auf der Siepenstrasse ablief. (Foto: privat)

Gestern berichteten wir darüber, dass man im Rathaus Herne vielleicht auf das magische Verschwinden von Autos hofft. Dabei benannten wir am Ende des Artikels auch, dass die Stadt trotz Aufforderung nicht auf unsere Anfrage reagiert hat.

Nunmehr liegt eine Stellungnahme vor, und

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Neue Kriterien für Gesundheitsprojekte im Ruhrgebiet

Das Dortmunder U. Foto: Adolf Winkelmann

Die GeVoR-Initiative (Gemeinsame Versorgung im Ruhrgebiet) bringt Kommunen, Gesundheitseinrichtungen und soziale Träger zusammen, um Gesundheitsangebote gezielt zu verbessern. Mit Unterstützung des Instituts Arbeit und Technik (IAT) wurden die GeVoR-Kriterien entwickelt, die helfen, erfolgreiche Projekte zu identifizieren und weiterzuentwickeln.

Ein erstes Beispiel ist das Dortmunder Projekt NORDSTARK, das Kinder und Familien in der Nordstadt mit Angeboten zu Bewegung und gesunder Ernährung unterstützt. Ziel ist es, gesundheitliche Prävention alltagsnah zu gestalten und Hürden beim Zugang zu Gesundheitsangeboten abzubauen. In einem Stadtteil mit hohen sozialen Belastungen setzt das Projekt auf praxisnahe Unterstützung, etwa durch gemeinsames Kochen oder Bewegungsprogramme. Die Anwendung der GeVoR-Kriterien zeigt, dass solche Maßnahmen langfristig dazu beitragen können, Gesundheitsförderung gezielt und wirksam umzusetzen. Die Erkenntnisse aus der Analyse sollen helfen, erfolgreiche Ansätze weiterzuentwickeln und in andere Regionen zu übertragen.

Im Sommer 2025 sollen die Kriterien in einem Workshop mit Fachleuten erprobt und optimiert werden, um weitere erfolgreiche Initiativen im Ruhrgebiet zu stärken.

Wie ein BVB-Sondertrikot zum Sinnbild der aktuellen Krise des Vereins wird

Die BVB-Fanwelt am Stadion im Februar 2025. Foto: Robin Patzwaldt

Wie Tausende andere BVB-Fans auch, kaufe ich mir hin und wieder ein Trikot eines meiner Lieblinge im BVB-Fanshop. In den letzten Jahren konnte ich so einige Leibchen meiner absoluten Favoriten in Schwarz-Gelb zu meiner Sammlung hinzufügen. Trikots mit den Namen und Nummern von Neven Subotic, Mats Hummels, Marco Reus, Erling Haaland und anderen prägenden Figuren der Klubgeschichte hängen mittlerweile in meinem Kleiderschrank.

Als Borussia vor ein paar Tagen das „Sondertrikot Neon 24/25“ ankündigte, war ich sofort begeistert. Zwar ist es wieder einmal etwas teurer als seine Vorgänger, aber die Optik, die dem Trikot der Meistersaison 1994/95 nachempfunden ist, faszinierte mich sofort. Ich überlegte, mir trotz der aktuellen sportlichen Krise ein solches Jersey zu sichern. Doch am Ende entschied ich mich dagegen – und der Grund dafür ist ziemlich einfach, aber zugleich auch ein deutliches Zeichen für die Krise, in der die Dortmunder Profis sich seit Monaten befinden.

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Bergbaumuseum Bochum: Das Ruhrgebiet leuchtet grün (angeblich)

Bergbaumuseum Bochum – in den letzten Jahren hat sich da viel getan.Foto: Christian Nawrot Lizenz: CC BY-SA 3.0

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum feiert am 22. Februar die Wiedereröffnung seines sanierten Fördergerüsts. 333 Tage war das Ding verhüllt, jetzt leuchtet es wieder in Germania-Grün. Das Museum lädt zum Tag der offenen Tür mit Führungen, Diskussionen und einer neuen Lichtinszenierung. Eintritt frei.

Nachmittags wird über das Ruhrgebiet als „grüne Industrieregion“ diskutiert – eine elegante Umschreibung für den Mangel an Nachfolgeindustrien. Ein weiteres Panel widmet sich der Rolle von Museen in Zeiten von Fake News und Faktenchecks – was für eine Region, in der harte Arbeit und ehrliche Worte lange Standard waren, durchaus eine sinnvolle Debatte ist.

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