Stoppok mit Online-Benefiz-Konzert für Sea-Eye

Stefan Stoppok live in Dortmund. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Die Corona-Pandemie stellt gerade für Flüchtende und Migranten eine ungeahnte existenzielle Gefahr dar. Auch Sea-Eye spürt die Folgen der Corona-Krise täglich. Deshalb gibt der Liedermacher Stefan Stoppok am 26. März 2020 um 14 Uhr live aus seinem Wohnzimmer ein Soli-Konzert für Sea-Eye. Die fünfzehnminütige Show wird über die Facebook-Kanäle von Stoppok und Sea-Eye und auf der Sea-Eye-Website zu sehen sein.

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DFL-Präsidium empfiehlt Aussetzung von Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April

Foto: Robin Patzwaldt

Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung der Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga am 31. März ist das Präsidium der DFL Deutsche Fußball Liga am heutigen Dienstag im Rahmen einer mehrstündigen Video-Konferenz zusammengekommen. Mit Blick auf die Folgen des Corona-Virus wurden dabei mögliche Szenarien und denkbare Handlungsoptionen erörtert. Diese sollen im Laufe der Woche weiter strukturiert und dann der Mitgliederversammlung zur Diskussion gestellt werden.

Das Präsidium ist sich im Klaren darüber, dass alle Szenarien und Handlungsoptionen auch von externen Faktoren abhängig sind, auf deren Entwicklung DFL und Clubs nur begrenzt oder teilweise gar keinen Einfluss haben: u.a. die weitere Verbreitung des Virus und die Bewertung der Lage durch die Politik. Vor diesem Hintergrund wird das Präsidium der Mitgliederversammlung eine weitere Aussetzung des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Bundesliga bis mindestens 30. April empfehlen.

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BVB-Spieler verzichten auf Teile ihrer Gehälter

BVB-Boss ‚Aki‘ Watzke. Foto: Robin Patzwaldt

Der Profifußball mit seinen deutschlandweit 56.000 Arbeitnehmern befindet sich bedingt durch das Corona-Virus – wie gegenwärtig viele Branchen – in einer Krise. Borussia Dortmunds Spieler verzichten vor diesem Hintergrund ab sofort freiwillig auf einen Teil ihrer Gehälter und zeigen sich so solidarisch mit den 850 Mitarbeitern des Klubs sowie deren Familien.

Diesem deutlichen Zeichen des Kaders vorausgegangen war am Montagvormittag ein Treffen mit der Geschäftsführung sowie der sportlichen Leitung. Im Medienzentrum des SIGNAL IDUNA PARK wurde die Mannschaft – vorsichtshalber unterteilt in mehrere Gruppen – über die aktuelle Situation rund um das Corona-Virus in Deutschland, die von der Politik beschlossenen Eindämmungsmaßnahmen, die medizinische Lage im Land und die Geschäftsentwicklung im Fußball informiert.

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Covid-19: Pandemien im Größenvergleich

Pandemien im Vergleich: Anzahl der Toten (Quelle: visualcapitalist.com)
Pandemien im Vergleich: Anzahl der Toten (Quelle: visualcapitalist.com)
Pandemien im Vergleich: Anzahl der Toten (Quelle: visualcapitalist.com)

Wir alle erleben derzeit ein geschichtliches Weltereignis, wie wir uns es nicht haben vorstellen können. Pandemien kennen wir nur aus den Geschichtsbüchern – und jetzt stecken wir selbst in einer. Zwar litt die Menschheit immer wieder unter schrecklichen Plagen mit zahlreichen Opfern. Aber noch keine Pandemie verbreitete sich so unglaublich schnell um den ganzen Globus wie Covid-19. Der Blick zurück, auf das was war, kann auch der Blick nach vorne sein, was vielleicht noch auf uns zukommt: Pandemien im Größenvergleich.

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Lesefreude für das Stayhome-Office-Sofa: Die Tränen des Teufels

Mit den Werken von Thriller-Bestsellerautor Jeffery Deaver, kommst Du – soweit es Thriller-Content betrifft  – zumindest für 14 Tage locker durch diese Krise; Foto: Garry Knight / CC BY-SA 

Irgendwas muss man ja mit seiner Zeit, während des COVID-19-Shutdowns, anfangen. Die Ruhrbarone lassen Dich nicht an Langeweile sterben!

Du hast „Kleine grüne Männchen“ durch? Prima! Denn heute gibt es den zweiten Buchtipp von mir für’s Stayhome-Office-Sofa. Einen Thriller von Jeffery Deaver.

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Corona-Krise: 90 Prozent würden Nachbarn helfen

Nordstadt: Bornstraße Blickrichtung Dortmund Innenstadt Foto: Lucas Kaufmann Lizenz: CC BY-SA 4.0

Eine aktuelle repräsentative Studie von immowelt.de über Nachbarschaftshilfe in Zeiten der Corona-Krise zeigt: Eine überwältigende Mehrheit der Befragten (88 Prozent) würde dem Nachbarn in der aktuellen Lage aushelfen / 92 Prozent würden Lebensmittel mitbringen, 89 Prozent Medikamente besorgen und kleine Botengänge übernehmen / Angst vor Infektion: Wer nicht helfen will, fürchtet zu 42 Prozent eine erhöhte Ansteckungsgefahr.

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Gehaltsverzicht beim VfL Bochum

Das Stadion in Bochum. Foto: Stefan Laurin

Die so genannte „Corona-Krise“ hat Auswirkungen auf den Spiel- und somit auch den Geschäftsbetrieb des VfL Bochum 1848. Vor dem Hintergrund zu erwartender finanzieller Einbußen haben sich die Spieler der Lizenzabteilung und das Trainerteam dazu entschlossen, bis zum 30.06.2020 auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten.

„Die Spieler und Trainer sind auf uns zugekommen und haben erklärt, dass sie sich solidarisch zeigen und freiwillig ihren Beitrag dazu leisten wollen, um den VfL in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen“, sagt Sebastian Schindzielorz, VfL-Geschäftsführer Sport. „Dieses Angebot vom Team freut uns sehr, schließlich hat man im ganzen Stadtgebiet von Bochum schon in der vergangenen Woche gesehen und gehört, was Solidarität bedeutet. Selbstverständlich wird sich auch die Geschäftsführung dieser Aktion anschließen und ihren Teil dazu beitragen, dem VfL finanziell zu helfen. Es ist eine Ausnahmesituation, in der wir uns befinden, und da sind außergewöhnliche, verantwortungsvolle Maßnahmen jeder Art herzlich willkommen und zu begrüßen.“


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Precht über Corona-Virus: „Eine sehr kleine Bedrohung“ und „Gefährlich wie eine Grippe“

Richard David Precht Foto: Ji-Elle Lizenz: CC BY-SA 4.0

In einem Interview sinniert der promovierte Germanist, Talkshow-Moderator und ehemalige Teilnehmer von „Wer wird Millionär“ darüber, warum die Menschen das Coronavirus ernster nehmen, als den Klimawandel.

„Jetzt kommt etwas vergleichsweise harmloses, etwas was so gefährlich ist wie ’ne Grippe, mit ’ner Mortalitätsrate von 0,3% der Betroffenen und auf einmal ist alles anders. […] Plötzlich ist

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DAF: Gabi Delgado-López ist gestorben

Sequenzer, Synthesizer, Schlagzeug & Sprechgesang – so schrieben DAF Geschichte | Foto: Grönland

Mit minimalistischen, rein rhythmusbasierten Tracks schrieben Deutsch Amerikanische Freundschaft Musikgeschichte. Ihre Mischung aus kühler Ästhetik und sloganbasierten Texten machte dieses Duo Anfang der 1980er-Jahre zu einem wichtigen Vordenker in Sachen Beat, Sound, Komposition und Vision. Ihr Ansatz: alles hinterfragen, alle provozieren und Musik komplett neu definieren. Nun ist gestern Sänger Gabi Delgado-López im Alter von 61 Jahren verstorben.

Irgendwann in der Hochphase des Punk trafen sich Drummer und Musikstudent Robert Görl und der gefährliche Frontmann Gabi Delgado López im Düsseldorfer Szene-Club Ratinger Hof. Gabi sagte einmal dazu: „Die Idee des Punk war natürlich faszinierend. Aber die Musik war viel zu herkömmlich, viel zu traditionell mit Gitarre, Bass und Schlagzeug – das war nicht Punk, sondern ein Aufguss der 1950er Jahre. Wir wollten nie eine Rock-’n’-Roll-Kapelle sein, aber auch nicht wie Kraftwerk klingen.

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