Thomas Kemmerich Foto: Sandro Halank Lizenz: Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Ein Provinzpolitiker ohne Erfahrung, aber dafür ausgestattet mit einem großen Maß an Eitelkeit und Selbstüberschätzung, hat die Republik angegriffen. Dass Thomas Kemmerich, der Fraktionsvorsitzende der FDP im Thüringer Landtag, mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, hätte noch als Scoop der Rechtsradikalen durchgehen können, die einen unerfahrenen No-Name ausgetrickst haben. Dass Kemmerich die Wahl annahm, zeigt, dass da jemand bereit ist, sich die Unterstützung von Rechtsradikalen gefallen zu lassen. Ob er sie im Vorfeld sogar gesucht hat, werden die kommenden Stunden und Tage zeigen.
Der Bochumer FDP-Bundestagsabgeordnete Olaf in der Beek droht die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft (DPG) zu verlassen. Der Grund: Die DPG unterstützt die antisemitischen BDS-Kampagne – so steht es auf er deutschen BDS-Homepage.
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Der Flyer zu den Stelen (Quelle: Polizei Dortmund)
Eine Israelfahne an einem Schornstein, Skulpturen aus Pflastersteinen an Orten der NSU-Morde. Zwei Gedenkaktionen zeigten in den letzten Tagen, wie schwierig Deutungen sein können.
Jedes Jahr wird zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Das geschieht staatstragend im Bundestag oder bei der Gedenkfeier im Vernichtungslager Auschwitz. Aber auch lokal gibt es Gedenkfeiern und immer auch selbstorganisierte Varianten des Erinnerns, etwa wenn sich Menschen zusammenschließen und die „Stolpersteine“ in ihrem Viertel pflegen. Zwei Versuche des Gedenkens in Leipzig und Dortmund haben in diesem Jahr für Irritationen gesorgt. In Leipzig wehte eine Israelfahne an einem 40 Meter hohen Schornstein einer Fabrikruine. Die Polizei wurde gerufen, die Fahne sollte sogar auf DNA-Spuren untersucht werden, und die Feuerwehr sorgte schließlich dafür, dass die Fahne des jüdischen Staates nicht mehr über Leipzig wehte. Die „BILD“ titelte „WIDERLICHE PROVOKATION AM JAHRESTAG DER AUSCHWITZ-BEFREIUNG -Israel-Flagge auf Schornstein in Leipzig gehisst“. Vom Besitzer des Fabrikgeländes hieß es, dass er „entsetzt“ sei, dass eine solche Provokation „hier stattfindet“. Auch auf Facebook und Twitter rollte eine Empörungswelle, an der sich bekannte Persönlichkeiten beteiligten.
Zwei Tage später dann die überraschende Auflösung durch Thomas Feist, den sächsischen Antisemitismusbeauftragten. Der Nachrichtenagentur dpa erklärte er: „Es waren linke Aktivisten, die ein Zeichen für Israel setzen wollten“. Über die Platzierung auf einem Schornstein könne man sicher streiten, die Aktivisten hätten „schlicht keinen höheren Ort in der Umgebung“ gefunden. Eine antisemitische Absicht habe es nicht gegeben.
Ist der ‚Feind‘ meines ‚Feindes‘ eigentlich automatisch mein Freund? Mit dieser recht klassischen Fragestellung müssen sich in diesen Tagen die altbekannten Kritiker des Kraftwerks ‚Datteln 4‘ auseinandersetzen, nachdem am Wochenende erstmalig gut 100 Aktivisten, die zuvor in großer Mehrheit beim Kampf gegen das Kraftwerk noch nicht in Erscheinung getreten waren, illegal auf das Kraftwerksgelände eindrangen und damit mächtig für Schlagzeilen sorgten.
Die Gegner einer Inbetriebnahme des Meilers aus der Region hatten in den vergangenen Jahren bisher noch niemals auf solche Mittel zurückgegriffen, wurden im Gegensatz zu der jüngsten Aktion aber eben auch in der Öffentichkeit kaum wahrgenommen.
Wie also jetzt umgehen mit der Ankündigung von ‚Ende Gelände‘, auch zukünftig mit ähnlichen Aktionen die Kraftwerkspläne von Uniper zu Fall bringen zu wollen?
Man gönnt sich ja sonst nichts. Foto: Robin Patzwaldt
Gerade wird seitens der Politik und vieler Landwirte öffentlichkeitswirksam versucht den Konsumenten von Billig-Angeboten beim Discounter ein möglichst schlechtes Gewissen zu machen.
Zum Teil sicherlich auch nicht zu unrecht. Gewisse Standards sollten bei der Produktion von Lebensmitteln und anderen Konsumgütern natürlich nicht unterschritten werden. Wo diese im Einzelfall liegen, das zu definieren dürfte problematisch werden.
Eine grundsätzliche Verteufelung von Billigprodukten und Sonderangeboten hingegen lehne ich persönlich entschlossen ab. Schon aus purem Eigeninteresse. Als jemand der seit Jahren mit unterdurchschnittlich wenig Geld sein Monatsbudget zu bestreiten hat, bin ich Aldi und Lidl sogar dankbar für ihre Kampfpreise.
Denn diese sichern mir zu einem Großteil meinen Lebensstandard. Und den möchte auch ich, wie sicherlich fast jeder hier, in jedem neuen Monat maximieren, mir von meinem wenigen Geld zumindest annähernd das leisten können, was auch anderen in meinem Umfeld vergönnt ist. Und dabei sind diese aktuell vielfach verteufelten Billig- und Lock-Angebote ein durchaus wichtiger Posten.
Wallis Bird beim Orange Blossom Special Festival 2014 Foto: Chris W. Braunschweiger Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Programm für den 25. Geburtstags des Juicy Beats Festivals füllt sich immer weiter. Für den 24. und 25. Juli 2020 sind nun noch Grossstadtgeflüster, Wallis Bird, Weekend, Larse, Bingolinchen, Pongo, Walking On Rivers, Schulter139, Bruckner, Cashmiri, Kronkel Dom, Sweetpea und MC Fava dazugekommen. Weitere Acts sowie das Floor Line-Up folgen noch.
Festivalstammgäste und neue Gesichter zum Festivalgeburtstag
Grossstadtgeflüster können gut und gerne als Stammgäste des Juicy Beats Festivals bezeichnet werden. Oft genug hat die Band um die Berlinerin Jen Bender das Publikum nach ihren energiegeladenen Shows schweißgebadet zurückgelassen. Kaum ein anderer Act versteht es so gut und pointiert ernste Themen, Sozialkritik und schlechte Laune in Beats zu verpacken, die
Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich dagegen entschieden, Kopftücher für Mädchen unter 14 Jahren an seinen Schulen zu verbieten. Ein Fehler. Und wie groß er ist, zeigt das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Hamburg, das nun einer Schülerin erlaubte, mit dem Nikab in die Schule zu gehen. Islamisten nutzen jede Lücke, um ihr autoritäres und reaktionäres Weltbild durchzusetzen. Ein Kopftuchverbot würde diese Lücke schließen. Wenn nicht, werden
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