Der Ruhrpilot

Christop M. Schmidt, Präsident des RWI Essen Foto: RWI


Dortmund:
 „Ich bin sehr froh, dass ich hier war“…Welt
NRW: Klimaschutz-Ziel erreicht…NW
Debatte: Bei diesem Abschwung geht es um viel mehr…Welt
Debatte: AfD stärkste Partei im Osten…FAZ
Debatte: Wenn niemand die Rassisten stoppt….Jungle World
Debatte: Die Bahn braucht noch viel mehr Geld(€)…FAZ
Debatte: „Wir müssen uns gentechnisch verändern“(€)…Welt
Ruhrgebiet: Wie Umweltschützer den Bau von Windrädern verhindern(€)…WAZ
Ruhrgebiet: „Da ist tätige Reue nötig“…Welt
Bochum: Vodafone versorgt zwei Gewerbeparks mit schnellem Internet(€)…WAZ
Dortmund: Keine Zeit für Sommerferien…FAZ
Dortmund: „Still-Leben“ in der Nordstadt ….Nordstadtblogger
Duisburg: Die Schimmi-Gasse in Ruhrort gibt’s seit fünf Jahren(€)…WAZ
Duisburg: Pater nutzt soziale Medien – und erntet Kritik…RP Online
Essen: Nur wenige kennen die Stadtpatrone Cosmas und Damian(€)…WAZ
Essen: Die „Steeler Jungs“ ertragen – bis zur Schmerzgrenze(€)…WAZ

FC Schalke 04: Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies ist mit seinem ‚Ausrutscher‘ nicht alleine

Schalker Fans zeigen Flagge. Foto: Michael Kamps

Manchmal erlebt man Dinge, die hält man zunächst fast gar nicht für möglich. So auch am gestrigen Freitag, als der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04, Clemens Tönnies, mit Aussagen in die Schlagzeilen geriet, die einen als Beobachter der Szene nur verstört und ungläubig zurücklassen können.

Beim Tag des Handwerks in Paderborn hat der erfolgreiche Fleischfabrikant aus Ostwestfalen für einen handfesten Skandal gesorgt. Der 63-Jährige hat bei der Veranstaltung am Donnerstagabend als Reaktion auf den fortschreitenden Klimawandel nämlich gefordert, man solle lieber zwanzig Kraftwerke in Afrika finanzieren und nicht etwa höhere Steuern einführen. „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn es dunkel ist, Kinder zu produzieren.“

Unverständlicher Weise bekam er für diesen unglaublichen Beitrag von den rund 1600 Anwesenden offenbar auch noch zögerlichen Beifall. Das berichtete so zumindest die ‚Neue Westfälische‘, die mit ihrer Berichterstattung über den Vorfall in der östwestfälischen Provinz eine Welle der Empörung lostrat, die am Freitag bundesweit durch die Medien schwappte.

Mich persönlich erinnerte diese Geschichte ganz spontan an einen ähnlichen Vorfall aus dem Jahre 2017

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Der Ruhrpilot


Ruhrgebiet:
Tönnies’ Satz gleicht einer moralischen Bankrotterklärung…Welt
Ruhrgebiet: „Dann würden die Afrikaner aufhören, Kinder zu produzieren“…FAZ
NRW: Land kommt bei digitaler Verwaltung nicht voran(€)…RP Online
NRW: SPD fordert Verschärfung der Mietpreisbremse(€)…NRZ
Debatte: Das Vertrauen schmilzt dahin…FAZ
Debatte: Alte weiße Männer kritisieren ein Land, das sie nicht verstehen(€)…Welt
Debatte: Lässt Deutschland seine Verbündeten im Stich?…NZZ
Debatte: Wie sich Medien von ihrem Publikum entfremden(€)…Welt
Debatte: Die Deutschen wissen nicht, was sie wollen…FAZ
Debatte: Mein Müll gehört mir…Jungle World
Debatte: Kein Geld mehr für das UN-Hilfswerk für Palästinenser…Cicero
Debatte: Es grüßt das „alte Internet“…taz
Ruhrgebiet: Das sind die Höhepunkte der Start-up-Woche…RP Online
Ruhrgebiet: Crange-Spaß startet mit drei Schlägen…Bild
Bochum: Theaterchef Johans Simons will ein Lernender bleiben(€)…WAZ
Bochum: Frühere Voswinkel-Beschäftigte warten auf Betriebsrente(€)…WAZ
Dortmund: Warum seid ihr Politiker ahnunglos?…Cicero
Dortmund: Fridays-for-Future-Kongress –  Thema «Wohin geht’s?»…WN
Dortmund: „Fridays for Future“-Aktivisten blockieren Innogy-Tower(€)…WAZ
Dortmund: Stromschlag: – Arbeiter (28) stirbt am Hauptbahnhof…WAZ
Duisburg: Warnsignale am Arbeitsmarkt – Der Wind dreht sich!(€)…WAZ
Duisburg: Mangel überall – Wie kann Duisburg lebenswerter werden?(€)…WAZ
Duisburg: Ohne Durchhaltewille geht nichts…RP Online
Essen: Politische Radikalisierung in Steele schreitet fort(€)…WAZ
Essen: Tod eines Obdachlosen – Blumen, Engel und Karten für Jürgen(€)…WAZ

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Hummels-Rückkehr: DFB-Supercup in Dortmund wird zur großen Reifeprüfung für BVB-Fans

Mats Hummels. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Am morgigen Samstag beginnt sie offiziell, die neue Saison des Fußballoberhauses, mit dem erste Pflichtspiel der Saison 2019/20. Der BVB empfängt dann im heimischen Westfalenstadion den Double-Sieger Bayern München. Ist der sportliche Wert dieses Duells diesmal auch noch vergleichsweise gering, die Aussagekraft des Spiels nicht überzubewerten, wird der Abend für den Anhang der Schwarzgelben doch schon zu einer echten Reifeprüfung.

Denn der Kick gegen den großen Rivalen von der Isar ist bei den Dortmundern zugleich das erste Pflichtspiel mit Rückkehrer Mats Hummels im Kader, der vor einigen Wochen, nach drei Jahren bei den Bayern, zu den Westfalen zurückkehrte, wo er schon von 2008 bis 2016 aktiv war.

Viele Fans des BVB nahmen es dem heute 30-Jährigen sehr übel, als er Dortmund vor drei Jahren den Rücken kehrte, haben ihm den Wechsel zum Erzrivalen bis heute nicht verziehen.

Wie wird der Empfang beim ersten Heimspiel an alter Wirkungsstätte für Hummels sein? So ganz sicher, ist sich der Klub da offensichtlich selber nicht.

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Dortmund: Auf der Suche nach dem Sinn des #FridaysforFuture – Sommerkongresses

#FridaysforFuture macht Sommerferien. Foto: Robin Patzwaldt

Seit Mittwoch sind sie jetzt schon bei uns in Dortmund zu Gast. ‚Klimaaktivisten‘ der Fridays for Future-Bewegung halten bis zum kommenden Sonntag ihren erstes bundesweites Treffen im Rahmen eines Sommerkongresses im Revierpark Wischlingen ab. Rund 1.400 Teilnehmer sollen es insgesamt sein.

Das klingt zunächst einmal sehr gut. Junge Menschen, im Laufe ihrer Schulzeit von ihren Lehrern deutlich mehr von ‚grünen‘ Themen geprägt als die Generationen vor ihnen, engagieren sich (jetzt auch in ihrer Freizeit) für Umweltschutz und ökologisch sinnvollem Verhalten. Niemand könnte ernsthaft etwas dagegen haben. Doch worin besteht eigentlich konkret die Leistung dieser ‚Aktivisten‘ in der Sache, abgesehen davon, dass sie lautstark etwas von anderen fordern?

Seit Monaten bekommen die FFF-Teilnehmer eine deutlich höhere Aufmerksamkeit geschenkt als sie Demonstrationen vergleichbarer Größe sonst zuteil wird. Die etablierte Politik reagiert in vielen Fällen zunehmend aufgeschreckt, teilweise regelrecht panisch.

Trotzdem hört man von Seiten der jungen Demonstranten in diesen Tagen, dass sie unzufrieden sind, da ‚das Problem‘ von der Politik noch immer nicht gelöst ist, sie zu wenig erreicht zu haben glauben, sich die ‚Mächtigen‘ aus ihrer Sicht nicht schnell genug bewegen.

Doch was erwarten diese jungen Leute diesbezüglich eigentlich? Und was ist dabei ihre konkrete Leistung, abgesehen von einem massiven Forderungskatalog an die ‚Anderen‘?

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Der Ruhrpilot

Zollvereinschule in Essen-Katernberg Foto: Es-Punkt-Ge-Punkt Lizenz: Gemeinfrei


NRW: 
Fünfjährige bleiben schulpflichtig…RP Online
NRW: 
Ministerium lädt zu „Wertedialog“ ins Rheinbad…NRZ
NRW: SPD will beim Parteivorsitz mitmischen…DLF
NRW: Wald geht es immer schlechter…Die Glocke
Debatte: Deutsche lehnen neue Verbote beim Klimaschutz ab…Welt
Debatte: Was das Grundgesetz (nicht) zum Klimaschutz sagt…FAZ
Debatte: Die Klimakirche ist da!…Cicero
Debatte: Etwas läuft schief(€)…Welt
Debatte: Kein Tweet ist zu böse…FAZ
Debatte: „Antisemitische Projektion“…Jungle World
Debatte: Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg vom Ausstieg…Cicero
Debatte: „Behandeln wir Verbraucher wie Unmündige?…Novo
Ruhrgebiet: Zeit für Kompromisse(€)…WAZ
Ruhrgebiet: Im Ruhrgebiet wird es so heiß wie in Rimini(€)…WR
Ruhrgebiet: Evonik trotz Handelsstreit und Autoflaute zuversichtlich…WN
Bochum: Schauspielhaus freut sich über Jahreszuschuss vom Land(€)…WAZ
Bochum: Ausstellung bezeugt Geschichte der Symphoniker(€)…WAZ
Bochum: Riesen-Seerose erblüht…Bild
Dortmund: „Warum legt man nicht einfach mal dieses Land lahm?“…Welt
Duisburg: Fraunhofer inHaus-Zentrum setzt auf Start-ups(€)…WAZ
Duisburg: Erhöhtes Polizeiaufkommen vor dem Gericht(€)…WAZ
Essen: Dieselfahrverbot –  OVG-Urteil stimmt Stadt optimistisch(€)…WAZ
Essen: Zeche Zollverein wird zum Treffpunkt der Gaming-Welt(€)…WAZ

Ich möchte wieder einfach so über Tote weinen dürfen

In den letzten Tagen und Wochen gab es einige Todesfällen, mutmaßliche Totschlags- oder Tötungsdelikte. Die mediale, die Debatte in den Sozialen Netzwerken folgt dabei mittlerweile dem selben Muster: es geht stets darum, wer mutmaßlich am Tod Schuld ist, welcher Gruppe er angehört, und ob man die Gruppenzugehörigkeit politisch ausschlachten kann. Und es geht darum, wie wer eben dies versucht, wer moralische Doppelstandards an den Tag legt, wer wem nachweisen kann, dass er eben auf die Todesfälle auf diese oder jene Weise reagiert, oder eben nicht. Ich bin dieses Musters müde.

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