Der Ruhrpilot

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet wahlkämpft für Europa in Bochum (Foto: Roland W. Waniek)
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet wahlkämpft für Europa in Bochum (Foto: Roland W. Waniek)


NRW: 
Der Klimawandler…FAZ
NRW: Nach 14 Ausgaben Aus für das Open Source…NRZ
Debatte: Ist Ende des Open-Source der Anfang des Festival-Sterbens?(€)…WAZ
Ruhrgebiet: „Der Pott ist das Amerika von Deutschland“…Spiegel
Ruhrgebiet: Revier soll zur grünsten Stadtlandschaft der Welt werden(€)…WAZ
Debatte: Europa ist kein Paradies(€)…Welt
Debatte: Scheuer und die „fachliche Ignoranz“…FAZ
Debatte: Elektromobilität – Die Angst vor dem Boom…Zeit
Debatte: Ein Nachruf auf die SPD(€)…NZZ
Debatte: Der heimlicher Wortbruch gegenüber der Nato(€)…Welt
Debatte: Meinungsfreiheit von Twitters Gnaden(€)…FAZ
Debatte: Kunst oder Kommerz?…Jungle World
Duisburg: Gebag-Deals – Dahinter steckt eine Strategie(€)…WAZ
Essen: Wir sind gewissermaßen Kolumbus…FAZ
Essen: Bürgervereine wollen Nord-Süd-Grenze überwinden…WAZ

Als ob nur die Worte zählen würden!

Alexander Gauland Foto: Metropolico.org Lizenz: CC BY-SA 2.0

Es ist eine Binsenweisheit, dass eine Botschaft immer auch nonverbale Anteile hat. Diese Binsenweisheit scheint allerdings in der Politik nicht zu gelten. Derzeit wird heiß diskutiert, ob und wie die AfD mit ihrer sprachlichen Verrohung einen Anteil an dem schrecklichen Mord an Walter Lübke hat. Die AfD weist dies natürlich von sich und nutzt die Vorwürfe einmal mehr, um sich als Opfer zu stilisieren. Im Rahmen dieser Diskussion werden die gleichen Beispiele hervorgekramt, die schon vielfach durch die Medien gingen und sie werden seitens der Rechten abermals mit den gleichen Gegenargumenten gekontert.

Da ist auf der einen Seite Gauland, der davon spricht, die etablierten Politiker zu “jagen” oder Aydan Özoguz nach Anatolien zu entsorgen. Und dann ist da das Gegenargument, dass doch Frau Nahles davon gesprochen habe, dem Gegner “auf die Fresse” zu geben oder Journalisten davon sprachen, dass Politiker nach Brüssel entsorgt werden.

Es ist bemerkenswert, dass simple Weisheiten und Gewissheiten aus dem Alltag im politischen Geschäft außer Kraft gesetzt werden.

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Bochum: Ausstellung im Gartenhaus 11


Ein „wieder sehen“ gibt es diesmal beim gARTEnhaus11. Schon 2011 haben die Künstler gemeinsam auf Sylt ihre arbeiten präsentiert.Sibylle Rosenboom, Peter Klint und Michael Weber zeigen höchst unterschiedliche Herangehensweisen an die Malerei. Auch das gARTEnhaus11 in Bochum zieht aus diesem Umstand seinen besonderen Reiz.

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Der Ruhrpilot

Sascha Krolzig (Die Rechte), Foto: Ulrike Märkel 2015

Dortmund: 14 Monate Knast für Nazi-Krolzig…Nordstadtblogger 
NRW: Batterie „Made in Germany“ soll aus Münster kommen…FAZ
NRW: Verfassungsschutz stuft „Combat 18“-Video als echt ein…RTL
NRW: Knatsch in der SPD-Führung…Süddeutsche 
NRW: Konjunkturaussichten trüben sich etwas ein…Welt
NRW: Zahl der Erwerbstätigen in NRW wächst weiter…RTL
NRW: Wie die SPD um die richtige Richtung ringt(€)…WAZ
NRW: Kinderschänder will Sichtschutz bei Aussagen der Opfer…Bild
Debatte: Das Glas ist halb voll(€)…Welt
Debatte: Die Deutschen haben ein Problem mit ihrem Stil(€)…FAZ
Debatte: Das Image der selbstlosen Weltretter hat Risse…Bild
Debatte: Grünes Begrüßungsgeld…FAZ
Debatte: Es gibt zu viele Gefühlsadvokaten(€)…Welt
Debatte: Ohne Privatheit keine Demokratie(€)…NZZ
Debatte: Das Erbe von Stonewall…Jungle World
Ruhrgebiet: „Extraschicht“ rückt Revier in kreatives Licht…Welt
Bochum:  Serdar Yüksel nicht mehr SPD-Vorsitzender(€)…WAZ
Duisburg: Groko lehnt Klimanotstand ab(€)…RP-Online
Essen: Folkwang-Studenten zeigen Arbeiten auf vier Etagen(€)…WAZ
Essen: Neue Aldi Nord-Zentrale als Bekenntnis zum Standort(€)…WAZ

Neue MSV-Ausrichtung: „Wir arbeiten Fußball!“ – Das Eingeständnis einer krassen Fehlentwicklung?

Im Stadion des MSV Duisburg. Foto: Daniel Jentsch

Mit Plänen und Konzepten zu arbeiten ist sicherlich grundsätzlich sinnvoll und vielfach auch schlicht erforderlich. Doch hin und wieder kommt bei einem auch der Verdacht auf, dass es sich um pure Worthülsen und Allgemeinplätze handelt, wenn so etwas öffentlich groß präsentiert wird.

So erging es mir jetzt einmal mehr bei einer Pressemeldung, die der MSV Duisburg, seines Zeichens zur Saison 2019/20 ein Drittligist im Deutschen Fußball, heute am Nachmittag auch an die Ruhrbarone verschickt hat.

Darin heißt es

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Anstieg der Wohnungslosigkeit: 44.434 Wohnungslose in NRW, fast 2.300 in Bochum und Dortmund

 


44.434 wohnungslose Menschen zählt die aktuelle Wohnungsnotfallberichterstattung für NRW, die das NRW-Sozialministerium unter Karl Josef Laumann am Donnerstag bekannt gegeben hat. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um fast 38 Prozent. Für den gemeinnützigen bodo e.V. ist das Ausmaß der Wohnungslosigkeitskrise besorgniserregend.

Am 30. Juni jedes Jahres erfasst das Land NRW sogenannte Wohnungsnotfälle, also Menschen, die als Wohnungslose in kommunalen Unterkünften oder über freie Träger untergebracht sind. Diese Statistik hat Lücken ‑ sie erfasst zum Beispiel nicht Menschen, die solche Einrichtungen nicht nutzen und draußen schlafen. Trotzdem: Als Möglichkeit, Trends abzulesen ist sie hilfreich und bundesweit einmalig. Im vergangenen Jahr hatte das Land noch 32.286 Wohnungslose gezählt ‑ fast 40 Prozent weniger.

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Keine weitere Preiserhöhung beim VRR!

Dirk Schmidt Foto: Privat


Unser Gastautor Dirk Schmidt (CDU) ist Mitglied im Verwaltungsrat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR). Das Gremium entscheidet über die Entwicklung der Fahrpreise in der Tarifgemeinschaft von 16 kreisfreien Städten und sieben Kreisen an Rhein und Ruhr.

Die zentrale Botschaft vorne weg: Ich bin gegen eine weitere Erhöhung der Fahrpreise für Bus und Bahn zum nächsten Jahreswechsel. Ich verstehe den Wunsch der Verkehrsunternehmen, durch höhere Fahrpreise Mehrausgaben für Strom, Diesel, Personalkosten und die Umstellung auf Elektromobilität zu kompensieren. Aber ich kann überhaupt nicht erkennen, wofür und wie die Unternehmen die Gelder verwenden. Einfach nur dem Wunsch nach den höchst

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Unstatistik des Monats: Mehr Unfälle durch vereinfachten Motorradführerschein?

Kreidler Florett Foto: Roman877 Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Unstatistik des Monats Juni ist die Interpretation der österreichischen Unfallstatistik durch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Die BASt stellt fest, dass sich die Verkehrssicherheit in Österreich erkennbar verschlechtert habe, seit im Jahr 1997 eine Regelung zum vereinfachten Erwerb der Fahrerlaubnis für Leichtkrafträder eingeführt wurde. Österreich hatte den „Code 111“, der eine Person zum Lenken eines Motorrads der Klasse A1 berechtigt und ohne zusätzliche Fahrprüfung im B-Führerschein eingetragen wird, 1997 eingeführt.

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