
Im Trubel rund um die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft 2019 zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München am 34. Spieltag ist in den vergangenen Tagen das Schicksal des FC Schalke 04 auch hier im Blog leider etwas in das Hintertreffen geraten.
Dabei hätte das Geschehen rund um die Knappen schon etwas mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt, lieferte der Saisonverlauf dort doch etliche spannende Geschichten. Selbst im direkten Duell der vielleicht größten Enttäuschungen der gerade zu Ende gegangenen Bundesligasaison, zwischen den Gelsenkirchenern und dem VfB Stuttgart, konnte sich der Ruhrgebietsverein am Samstag nicht siegen, erspielte nur ein trostloses 0:0, und beendete die Saison 2018/19 auf einem desaströsen Platz 14.
Hätte der Vizemeister von 2018 nicht vor wenigen Wochen ausgerechnet das Revierderby in Dortmund überraschend mit 4:2 für sich entschieden, es hätte noch einmal sehr eng in Sachen Klassenerhalt werden können.





Die zurückliegende Saison der ersten Fußballbundesliga verdient es erinnert zu werden – und dies wegen genau einer Mannschaft: Fortuna Düsseldorf! Ausgerechnet aus der gerne als reich und schnöselig verschrienen Landeshaupstadt kam eine Mannschaft, die ökonomische Armut mit fußballerischer Schönheit im allerdoppeltsten Sinne des Wortes: konterte – und so dem Fußball für ein paar Monate seine Seele zurückgab. Ausgerechnet, muss man sagen. Ausgerechnet die Fortuna, die ihre eigene Seele einst in einem unfassbar schlechten Deal verschachert hatte. Und das an einen maximal viertklassigen Teufel!

