Peter Licht, Montag, 22. Oktober, 20.30 Uhr, Gloria, Köln
Der Ruhrpilot

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‚Being Mario Götze‘: Ein guter Streifen, aber nicht so herausragend wie ‚Tom meets Zizou‘

Am vergangenen Donnerstag, den 18. Oktober 2018, war ich Gast bei der Kinopremiere von ‚Being Mario Götze‘, dem neuesten Streifen von Filmemacher Aljoscha Pause, in Köln. Jetzt, mit zwei Tagen Abstand, ist es Zeit hier ein paar Gedanken über den Streifen zu teilen.
Bevor ich ein paar kritische Anmerkungen mache, möchte ich betonen, dass die Sport-Doku sehenswert ist. Wie bisher alle Filme von Aljoscha Pause, die ich gesehen habe, ist der Film handwerklich gut gemacht, versprüht eine gewisse Magie, zieht den Zuschauer in seinen Bann.
Die Fahrt nach Köln hat sich für mich gelohnt, auch wegen des anschließenden Gesprächs über den Film zwischen ARD-Kommentator Tom Bartels und Ex-Fußballprofi Thomas Broich, der Hauptdarsteller von Pauses Film ‚Tom meets Zizou‘ aus dem Jahre 2011 war und als ‚gescheitertes‘ ehemaliges Top-Talent des Fußballs, in seiner Biographie gewisse Parallelen zu Götzes Karriereverlauf aufweist.
Doch das bringt mich auch gleich zum ersten Kritikpunkt: ‚Being Mario Götze‘ kann mit der großen Faszination von ‚Tom meets Zizou‘ leider nicht mithalten. Woran das liegt? Schwer zu sagen.
Alles außer Pop – Slave to the Grind

Der Film “Slave to the Grind” läuft zur Zeit auf einigen Festivals und hier und da im Programmkino. Es handelt sich um eine Dokumentation über Grindcore. Sie kennen keinen Grindcore? Aber Sie kennen doch bestimmt die erste Napalm Death? Auch nicht? Also … Sie haben eine Waschmaschine und die läuft doch sicher manchmal im Schleudergang. Und Sie waren mal auf einem Bauernhof und haben gehört, wie sich die Schweine dort artikulieren. Nun bringen Sie beides zusammen: Grindcore.
Für jeden, der in dieser Musik mehr als das hört, ist der Film sehr aufschlussreich. So erfährt man, wie der typische Blastbeat entstanden ist, dessen synkopische Snare-Schläge eigentlich ein Trick waren, um mit der Hälfte der Anschläge die volle Geschwindigkeit spielen zu können. Man erfährt, wie Repulsion in den USA und Napalm Death in England Anfang der 80er Jahre den bestehenden Hardcore-Punk zu neuen Geschwindigkeitsgefilden getrieben haben und so ein ganz neues Genre erfanden. Wie sich die verschiedenen Spielarten (etwa Gore-Grind) entwickelten, wo überall auf der Welt Grindcore gespielt wird (überall) und dass es auch weibliche Grindcore-Bands gibt.
Viel Raum nimmt der Tod mehrer Protagonisten ein, etwa von Mieszko Talarczyk, Sänger der Band Nasum, der 2004 beim Tsunami in Thailand ums Leben kam. Oder der von Seth Putnam von der Band Anal Cunt, einem Provokateur vor dem Herrn, von dem die eine Hälfte der Zeitzeugen sagt, er sei völlig gestört gewesen, während die andere ihn privat eigentlich als ganz normal empfunden hat.
Viele Momente sind lustig, z.B. wenn Tim Morse von Anal Cunt erzählt, wie er seiner Mutter die neue Band vorgestellt hat, samt ihrer ganzen Obszönität, und einfach nichts und wieder nichts als Argument vorbringen konnte, wieso man so eine Band gründen wollen sollte. Wie die meisten Herrschaften in dem Film ist Morse ein äußerst sympathischer, intelligenter Typ und es wäre eine nähere Betrachtung wert, warum nette und aufgeweckte Leute eigentlich so eine Freude daran haben, derartige Primitivität zu vertonen.
Wie heutzutage üblich ist alles schnell geschnitten, mit vielen kurzen Statements, vielen Bildern und wenig Ruhemomenten. Das könnte man natürlich auch als Parallele zur vorgestellten Musik interpretieren, aber so extrem ist es nun doch wieder nicht. Ich hätte mir den Mut gewünscht, einfach mal ein ganzes Stück einer Band zu spielen (so lang dauernd Grindcore-Lieder nun wirklich nicht) und darauf zu vertrauen, dass die Zuschauer auch mal mehr als 30 Sekunden bei einer Sache bleiben können.
Der Film ist trotzdem empfehlenswert, präsentiert eine bemerkenswerte Fülle an Material, an Zeitzeugen, Bildern und Skurilitäten. Für Freunde dieses Genres ein Muss, für Menschen, die sich für einen Blick in eine fremde Welt offen zeigen, ein Anlass zum Wundern.
Der Autor schreibt hier alle zwei Wochen über Musik. Über Musik redet er auch im Podcast Ach & Krach – Gespräche über Lärmmusik.
The Vaccines
The Vaccines, Sonntag, 21. Oktober, 20.00 Uhr, Luxor, Köln
Der Ruhrpilot

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#Miasanmimimi: Schräge Pressekonferenz des FC Bayern München wird zum Eigentor
„SIE DÜRFEN UNS NICHT BEIM VERLIEREN FILMEN, SIE BEGEHEN EINE STRAFTAT!“ pic.twitter.com/VwQtVk127A
— Selma Zoronjić (@schwelessio) 19. Oktober 2018
Im Regelfall lasse ich die Pressekonferenzen rund um die Fußball-Bundesliga, die man in heutigen Zeiten ja fast alle live mitverfolgen kann, etwas beiläufig im Hintergrund laufen, mich von diesen von meiner aktuellen Arbeit nicht lange abhalten. Heute war das jedoch einmal wieder völlig anders. Ich war hinterher regelrecht aufgeregt. Und das will schon etwas heißen. Was war geschehen?
Dass die Bosse des FC Bayern München gemeinsam eine Pressekonferenz abhalten, kommt eigentlich nur bei ganz besonderen Anlässen vor. Doch diesmal hatten Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic tatsächlich einen gemeinsamen Auftritt angekündigt. Das lässt aufhorchen. So auch mich. Zumal das Thema im Vorfeld des Termins nicht bekannt wurde.
Das Zuschauen am heutigen Mittag hat sich einmal wieder gelohnt. Jedoch sicherlich aus einem anderem Grund, als von den Hauptakteuren beabsichtigt. In einer denkwürdigen, ja fast historischen Sitzung rechneten sie über knapp 45 Minuten mit Medien und TV-Experten ab. Doch im Rückblick entpuppte sich der geplante Befreiungsschlag des aktuell nach vier sieglosen Spielen kriselndes FC Bayern als klassisches Eigentor
Hessen: Grüne werben um Nazistimmen

Wahrscheinlich soll es lustig sein: Die Grünen in Hessen werben wenige Tage vor der Landtagswahl am 28. Oktober mit einem Videoclip um die Stimmen von Nazis. Nazis und Grüne? Das passt nicht zusammen? Ganz so einfach ist es nicht: Zum einen gehörten auch zahlreiche NSDAP Mitglieder zu den Grünen, zum anderen ist das Thema Ökologie keines, dass den Rechtsradikalen fremd ist: Richard Walther Darré, der Landwirtschaftsminister der NSDAP
The Baby Seals
The Baby Seals, Samstag, 20. Oktober, 20.00 Uhr, Djäzz, Duisburg
Der Ruhrpilot

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NRW: „Wohnungspolitik bildet ab, wie es um diese Gesellschaft steht“…Welt
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Debatte: Debatte: Der wahre Grund, warum die CSU auf die Grünen verzichtet…Welt
Debatte: Droht eine Allianz der Nationalisten?…FAZ
Debatte: Dann ist die SPD auf dem Weg zur Sekte…Welt
Debatte: It’s not about sex, baby…Jungle World
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Ruhrgebiet: Der Unwahrscheinliche…FAZ
Ruhrgebiet: SPD auf den Spuren der Industriekultur…RP Online
Bochum: Schwerpunkt auf zeitgenössischem Tanz…WAZ
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Dortmund: Plakate zeigen Erklärung der Menschenrechte…Nordstadtblogger
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Duisburg: Stadtwerke prüfen Konsequenzen nach Eon-RWE-Deal…WAZ
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Essen: Lichtburg – Die alte Diva wird 90!…Bild
Essen: Kopftuchverbot der Apothekerin ist nicht diskriminierend…WAZ
