Der Ruhrpilot


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Syndicate 2018 – „Die härteste Nacht des Jahres“ in Dortmund

Pressefoto: I-Motion GmbH

„Die härteste Nacht des Jahres“ Hardcore, Hardstyle und Hardtechno auf drei Floors bei SYNDICATE am 06.10. in Dortmund. Am 06.10. feiert das größte deutsche Festival der härteren elektronischen Musik seine 12. Ausgabe. Bis zu 20.000 Fans werden hierzu in den Dortmunder Westfalenhallen erwartet. An den Decks der drei Floors stehen über 35 internationale DJs und LiveActs. Mit dabei sind internationale Stars der Szene wie Angerfist, Radical Redemption, Miss K8, Partyraiser und Destructive Tendencies. „Welcome to Westfalenhell“ – so lautet am 06.10. zum 12. Mal die Begrüßung der bis zu 20.000 Besucher. Das größte deutsche Festival der härteren elektronischen Musik gilt bei den Fans als die „härteste Nacht des Jahres“. Denn gefeiert wird in den Dortmunder Westfalenhallen von 20-06 Uhr zu Hardcore, Hardstyle und Hardtechno. „Was Punkrock für Rock’n’Roll ist, sind die Harder Styles für die elektronische Musik: laut, frech, unkonventionell“, sagt Oliver Vordemvenne vom Veranstalter I-Motion. „Es ist zwar eine musikalische Nische – aber mit großer Anhängerschaft. Die Atmosphäre bei SYNDICATE ist friedlich, herzlich und ausgelassen. Auch wenn die teilweise düstere Kleidung und die skurrilen Masken der Fans etwas anderes vermuten lassen. Sie sind eine eingeschworene Gemeinschaft und das gemeinsame Feiern steht für sie im Mittelpunkt“, erklärt Vordemvenne weiter. Das LineUp ist vielversprechend: 35 internationale DJs und LiveActs stehen an den Decks der drei Floors. In der „Arena“ (Westfalenhalle 1) befindet sich der größte Floor. Auf diesem präsentiert das weltweit führende HardcoreLabel „Masters of Hardcore“ absolute Stars der Szene. Bei dem Niederländer „Angerfist“ sprechen mehr als eine Million Facebook-Fans für sich. Seit Jahren füllt der DJ alleine Veranstaltungshallen mit bis zu 10.000 Besuchern. Mit „Dogfight“ stehen hier zudem einige der derzeit angesagtesten Hardcore-Künstler im Kollektiv auf der Bühne. Der Live-Act ist ein Projekt des gleichnamigen Labels von DJ „Mad Dog“. Unterstützt wird er von „AniMe“, „Noize Suppressor“ und „Unexist“.

Im „Hardstyle Kingdom“ spielen DJ-Größen wie „ Public Enemies“ und „E-Force“. Mit „Radical Redemption“ steht ein Künstler mit einem Live-Set an den Decks, der es als höchstplatzierter Hardstyle-Act bis auf Platz 44 der Top100 des größten Szene-Magazins „DJ Mag“ geschafft hat. Die „Rough Zone“ widmet sich ganz dem Genre Hardtechno. Dort sorgen u.a. „Agents of Change“ und „BMG“ für harte Bässe. „Harte elektronische Musik bedeutet, dass es nicht nur auf die bloße Lautstärke ankommt, sondern vor allem auf die Qualität der Soundanlage und die richtige Aussteuerung“, so Oliver Vordemvenne. „Neben der Musik gehören zu SYNDICATE auch aufwendige Bühnenkonstruktionen und spektakuläre Inszenierungen mit Licht-, Laser-, LED- und Pyro-Technik.“ Veranstaltet wird das Festival von I-Motion und Art of Dance (Holland). Für die kostenlose An- und Abreise der Besucher sorgt die Eintrittskarte, die gleichzeitig als Fahrkarte im VRR-Raum (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) gilt.

>>TICKETS<<


Line – Up

Angerfist

Radical Redemption [live]

Miss K8

Partyraiser

Destructive Tendencies

N-Vitral

Korsakoff

Public Enemies [live]

Dogfight [live]

E-Force

Digital Punk

Dr. Peacock [live]

Agents of Change (PETDuo vs. O.B.I.)

D-Sturb

Tha Playah

BMG [live]

Crypsis

Furyan presents Fatal Fields [live]

Act of Rage

Viper XXL

Deadly Guns

Chain Reaction

Killshot

Bulletproof

Nogge vs. Komacasper

Never Surrender

Jay Reeve

Leigh Johnson

Phrantic

Access One

DJ Mystery

Lydia M

Olle

Tha Watcher

Nolz

Die Rudi Assauer-Dokumentation ‚Macher. Mensch. Legende.‘ beeindruckt

Seit wenigen Wochen gibt es die im vergangenen Mai auf Schalke im Stadion erstmals öffentlich vorgestellte Dokumentation „Rudi Assauer – Macher. Mensch. Legende“ jetzt auch auf DVD im Handel. Höchste Zeit also auch für die sportinteressierten Nicht-Schalker sich dieses Werkes einmal anzunehmen. Gesagt, getan. An diesem bundesligafreien Sonntag war es dann auch bei mir soweit.

Nach der Begutachtung des Streifens bin ich jetzt allerdings nicht gerade in einer guter Stimmung. Eher nachdenklich und etwas melancholisch. Im Gegensatz zum vor rund drei Jahren in Dortmund vorgestellten Doku ‚Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB‘, die die Zuschauer mit Stolz und Optimismus ausstattet, frei nach dem Motto ‚Was ist dieser Klub doch nur für eine tolle Organisation‘, hinterlässt der Assauer-Film beim Betrachter doch vergleichsweise viele negative Gedanken. An der Qualität des Films liegt das jedoch wahrlich nicht. Es ist die in Bezug auf den gesamten Verein und die durchaus kritisch beleuchtete Person des Protagonisten vergleichsweise schwer verdauliche Handlung und die, aufgrund der insgesamt durchaus problematischen Geschichte, deutlich weniger humorvolle Umsetzung des Ganzen.

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Die Desorientierung der SPD-NRW in einem Bild

Der Vorsitzende der SPD im nordrhein-westfälischen Land, Thomas Kutschaty und seine Fraktionskollegin Sarah Philipp besuchten am Donnerstag das  Rheinische Baunkohlerevier. Nachdem verschiedene Gespräche abgeschlossen waren, veröffentliche die SPD-Fraktion dieses Post auf ihrer Facebookseite.

Es belegt die vollkommene Desorientierung der SPD: Sie will es sich weder mit den Bergleuten verscherzen noch mit den Kohlegegnern. Das Ergebnis ist ein beispielloses Herumgeeiere. Aus lauter Angst klare Positionen zu beziehen, und natürlich müsste die SPD sich auf die Seite der Bergleute stellen und gegen Demonstranten, die gegen tarifgebundene Arbeitsplätze kämpfen und Polizeibeamte mit Fäkalien bewerfen, versucht es die SPD allen Recht zu machen. Wenn das eine Strategie sein soll, ist es eine extrem dumme. Entweder steht sie hinter der Braunkohle, so wie sie es entschieden hat als sie noch in NRW an der Regierung war – oder sie unterstützt den Protest gegen die Braunkohle. Beides geht nicht – und wer beides versucht, wird am Ende von keinem ernst genommen oder gewählt.

Wenn man wissen will, warum die SPD zur Zeit im freien Fall ist reicht ein Blick auf dieses Posting. Das Elend dieser einstmals großen und auch großartigen Partei springt einem schmerzhaft ins Auge.

Integration: Streit am großen Tisch

Der Konferenztisch des alten Kanzleramtes in Bonn Foto: Sir James Lizenz: CC BY-SA 3.0


Mit Ahmad Mansour und Aladin El-Mafaalani haben zwei der wichtigsten Experten des Landes Bücher zum Thema Integration veröffentlicht.

Mai 2016. Ahmad Mansour war an diesem Tag zu Gast bei Aladin El-Mafaalani in der Diskussionsrunde „Talk im DKH“. DKH, das steht für Dietrich Keuning Haus, ein Bürgerzentrum hinter dem Dortmunder Bahnhof am Rande der Nordstadt.
Schon während der Veranstaltung mit Mansour fielen die Männer und Frauen mit den ausgebeulten Jacken und den Ohrstöpseln auf. Sie sicherten Mansours Auftritt ab und waren in der Halle mit dem Charme einer Gesamtschule aus den 70er Jahren verteilt. Immer wieder war

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Der Ruhrpilot

Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018


NRW:
Kulturministerin soll „smarte Lösung“ im Fall Carp finden…Jerusalem Post
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Duisburg: Richterin erlässt Haftbefehle gegen vier Verdächtige…RP Online 
Duisburg: Walsumer lehnen Kraftwerk ab…RP Online
Essen: Im Krupp-Archiv lagern viele nie gezeigte Raritäten…WAZ
Essen: Ein Museumsbesuch zwischen Sternenstaub und Haifischköttel…WAZ

Weidenfeller-Abschied beweist, dass ‚Echte Liebe‘ in Dortmund mehr als ein Werbeslogan des BVB ist

Foto(s): Robin Patzwaldt

Wie kann man als einer der größten Fußball-Vereine der Republik ein bundesligafreies Wochenende im September schöner nutzen als sich selbst mit den Fans gemeinsam einmal wieder so richtig zu feiern? Das haben sich wohl auch die Verantwortlichen von Borussia Dortmund vor ein paar Monaten gedacht, und als Ergebnis dieser Überlegungen für den 07. September 2018 das große Abschiedsspiel des langjährigen Stammtorhüters Roman Weidenfeller angesetzt, der in diesem Sommer nach 16 Jahren Vereinstreue mit inzwischen 38 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand als aktiver Spieler ging.

Rund 70.000 Schwarz-Gelbe folgten letztendlich dem Ruf ihres Herzensvereins, und auch ich warf mich erstmals seit Jahren wieder in meine alte Fan-Montur und habe das Ereignis von der mir früher sehr vertrauten Südtribüne aus mitverfolgt. Es hat sich im Rückblick wahrlich gelohnt.

Die ‚Echte Liebe‘ im modernen Fußball spürt man ja gerade im Spitzenbereich in den letzten Jahren, wie vielfach beklagt, immer seltener. Am Freitagabend war in Dortmund jedoch ganz viel davon zu sehen und zu spüren.

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Mullah-Lobbyist verklagt iranischen Demokratieaktivisten in Deutschland

Gut vernetzt: Iran-Lobbyist Dawood Nazirizadeh 2015 im Gespräch mit dem damaligen Innenminister Thomas de Maiziere. Foto: Marion Käufer Lizenz: Gemeinfrei


Vor dem Landgericht München soll ab Anfang Oktober ein Prozess der besonderen Art stattfinden: Ein deutsch-ira­nischer Geschäftsmann klagt gegen einen deutsch-iranischen politischen Oppositionellen wegen angeblicher Verleumdung. Dawood Nazirizadeh, Unternehmensberater und tätig im Vorstand der »Islamischen Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands« (IGS), Mitglied der SPD und der Friedrich-Ebert-Stiftung, hat eine Unterlassungsklage gegen den Betreiber des Blogs »Iran Appeasement Monitor«, Kazem Moussavi, angestrengt. Von unserem Gastautor Andreas Andreas Benl.

Moussavi habe Nazirizadeh vorgeworfen, mit den Revolutionsgarden des iranischen Regimes und mit dem »Islamischen Zentrum Hamburg« (IZH) zusammenzuarbeiten. Das IZH ist dem Bundesamt für Verfassungsschutz zufolge das »größte und einflussreichste Zentrum« von »regierungstreuen Iranern, mit deren Hilfe der Iran versucht, Einfluss auf hier lebende Schiiten unterschiedlicher Nationalität zu nehmen«. Aus den vom Autor eingesehenen Akten des Verfahrens geht hervor, dass Nazirizadeh diese Vorwürfe bestreitet.

Moussavi hält dem in seiner ebenfalls in den Akten enthaltenen Erwiderung entgegen, dass das 1962 gegründete IZH und die 2009 entstandene IGS personell und ideologisch unauflöslich miteinander verbunden seien und der IZH-Vorsitzende Reza Ramezani zugleich als Mitglied des Gelehrtenrats der IGS fungiere.

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