„Christuskirche“ in Bochum: How to stop BDS

 

Thomas Wessel Foto Ayla Wessel

Thomas Wessel, Pastor of the Christuskirche (Church of Christ) in Bochum, has found a solution against BDS: sponsors from Israel.

Christuskirche in Bochum is a church that has partially been transformed into a successful cultural event location, one of the „hot spots“ for concerts in the Ruhr Region. The church hosts dozens of concerts every year, some of  which have included Laibach, Peter Murphy, the regular show „Urban Urtyp“, and many others.

This is a challenging task for Pastor Thomas Wessel, who does not want artists who support the BDS movement to perform in his church. BDS is short for „Boycott, Divestment and Sanctions“ – a movement aiming to destroy Israel.

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Der Jahrestag der Anschläge auf das ‚World Trade Center‘ in New York weckt Erinnerungen

New York im September 1999.  Foto(s): Robin Patzwaldt

Inzwischen ist das Thema hier in Deutschland zwar weitestgehend aus der breiten Öffentlichkeit verschwunden, doch der heutige 11. September ist bekanntlich der Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York City, die im Jahre 2001 die Welt wie kaum ein Ereignis zuvor erschütterten.

Wie in jedem Jahr ist das Datum auch für mich ganz persönlich automatisch ein Anlass einmal wieder an einen Ort zurückzudenken, der in meinem Leben noch immer, selbst 17 Jahre nach seiner Zerstörung, ein ganz besonderer ist, der mich beeindruckt hat wie sonst kein anderer auf der Welt bisher.

Ich möchte daher hier und heute kurz die Gelegenheit nutzen, von meinen Eindrücken aus dem September 1999 zu berichten, als ich erstmals in die USA flog um in New York einen alten Schulfreund zu besuchen, der mich seinerzeit für eine Woche zu sich eingeladen hatte. Denn damals habe ich mich auf Anhieb recht intensiv in das damalige ‚World Trade Center‘ verliebt.

Es waren zugleich meine ersten Eindrücke der wohl tollsten Stadt der Welt, die ich nach meiner Landung in Newark ergattern konnte. Noch mit dem Reisegepäck im Schlepptau machte ich mich direkt auf dieses unglaublich beeindruckende Stückchen New York näher in Augenschein zu nehmen. Um die drei Stunden habe ich damals einfach im Schatten der Zwillingstürme gesessen und lediglich die Tatsache genossen, dass ich dort sein durfte.

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„Einer für alle. Alle für einen“

Nils Heisterhagen Foto: Privat


Der Sozialdemokrat Nils Heisterhagen hat gerade mit dem Buch „Die liberale Illusion. Warum wir einen linken Realismus brauchen“ im Dietz-Verlag eine vielbeachtete Streitschrift vorgelegt. Wir sprachen mit ihm darüber, was links ist und was die politische Linke tun sollte, um wieder nach oben zu kommen

Ruhrbarone: Aktuelle Umfragen sagen, dass nur noch 12 Prozent der Arbeiter SPD wählen. Was ist da los?

Nils Heisterhagen: Sind es mittlerweile so wenig? Ich kenne natürlich Zahlen dazu und weiß, dass die SPD ihren Status als Arbeiterpartei eingebüßt hat und nun viele Arbeiter AfD und Linkspartei und manche die CDU wählen. 12 Prozent wären aber natürlich noch mal eine krassere Zahl. Die SPD ist zwar heute auch eine Angestellten- und Beamtenpartei. Das muss sie ja auch sein, um Wahlen zu gewinnen. Aber wenn sie nur noch 12 Prozent der Arbeiter erreicht, braucht man sich über gar nichts mehr wundern. Wer nicht mehr versteht, wo er herkommt, der hat ein Problem. Gerade im Zuge der Digitalisierung bräuchte es ja eine Partei für Arbeiter,

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Goldene Regeln für Hartz IV-Empfänger im Umgang mit dem Jobcenter!

Ilias Uyar,

Unser Gastautor Ilias Uyar ist Rechtsanwalt aus Köln und vertritt die Rechte von Hartz4-Empfängern gegen das Jobcenter. Mit der Plattform hartz4control.de bietet RA Uyar bundesweit die kostenlose Überprüfung von Hartz4-Bescheiden an. Er gibt außerdem Fortbildungen und hält Vorträge zu den Themen Hartz4, Sozialrecht, Schuldnerberatung und Datenschutzrecht.

Aus meiner anwaltlichen Praxis weiß ich, dass viele Hartz IV-Empfänger große Scheu und manchmal sogar Angst vor dem Jobcenter haben. Nicht selten fühlen sich Hartz4-Empfänger klein und hilflos gegenüber der übermächtig wirkenden Behörde Jobcenter. Besser nicht aufmucken, die Entscheidungen akzeptieren! Das halten viele Hartz4-Empfänger im Umgang mit dem Jobcenter für das Beste. „Das wird schon seine Richtigkeit haben“, ist ein Satz, den ich in diesem Zusammengang oft in meiner Kanzlei höre. Aber das stimmt nicht. Denn die Fehlerquote der Jobcenter-Entscheidungen der ist extrem hoch.

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Der Ruhrpilot

Ministerpräsident Armin Laschet während seiner Ansprache auf der Zeche Zollverein. Foto: Foto: Land NRW / Mark Hermenau


NRW: 
„Aufhören mit verständnisvollen Reden, das seien alles besorgte Bürger“…Welt
NRW: Rechtspopulisten wollen Schöffen stellen…RP Online
NRW: SPD kritisiert Ex-Koalitionspartner…WN
NRW: Hochschulen schaffen knapp 5000 Stellen…AZ
NRW: Mehr Geld für Museen und Freie Musikszene…KStA
NRW: Warenhaus AG Karstadt/Kaufhof soll ihren Sitz in Köln haben…WAZ
Debatte: Die antisemitische Revolution…taz
Debatte: Kampf den Monopolen von Facebook und Google…Welt
Debatte: Demokratie braucht Urheberrecht…FAZ
Debatte: Der Herr der Zweifel…FAZ
Debatte: Deutsche Politiker offen für militärische Beteiligung in Syrien…Zeit
Debatte: „Wir sehen uns an der Körperöffnung“…Welt
Ruhrgebiet: Droht jetzt ein Rockerkrieg?…Bild
Bochum: Antifa Report…Bo Alternativ
Dortmund: Fehde zwischen Familienclan und Bandidos…WAZ
Duisburg: Aufregung um neue Rodung im Kantpark…WAZ
Essen: Eine Zäsur im Kampf gegen die libanesischen Clans …WAZ

Christuskirche Bochum: So stoppt man den BDS

Thomas Wessel Foto: Ayla Wessel


Thomas Wessel, der Pfarrer der Christuskirche in Bochum, hat ein Rezept gegen den BDS gefunden: Sponsoren aus Israel.

Die Christuskirche in Bochum ist eine erfolgreiche Kulturkirche. Das Gotteshaus hat sich zu einem der wichtigsten Hot-Spots der Konzertszene im Ruhrgebiet entwickelt: Ob Laibach, Peter Murphy oder die Reihe Urban Urtyp – jedes Jahr finden dort dutzende Konzerte statt.

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DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball zieht sich 2019 zurück

DFB-Präsident Dr. Reinhard Rauball. Foto: BVB

Im Zuge der heutigen Sitzung des Präsidiums des DFL Deutsche Fußball Liga e.V. gab DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball folgende persönliche Erklärung ab:

„Im kommenden Jahr werde ich zwölf Jahre als Präsident an der Spitze der DFL stehen. Gemeinsam mit den Clubs, ihren Vertretern in den Gremien und der DFL-GmbH konnte einiges im Sinne des deutschen Profi-Fußballs erreicht werden. Fakt ist aber genauso: Aktuell stehen Bundesliga und 2. Bundesliga vor bedeutenden Weichenstellungen – mit Blick auf die sportliche und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich, aber auch in Bezug auf das Verhältnis der Clubs und der beiden Ligen untereinander. Die Welt um uns herum hat sich verändert. Wir müssen daher als DFL einiges für uns selbst neu definieren. Dazu gehört auch die Frage: Was ist der beste organisatorische Rahmen, die richtige Struktur für die DFL und ihre Gremien?

Vor diesem Hintergrund habe ich bereits im April dieses Jahres das Gespräch mit meinen beiden Stellvertretern Peter Peters und Helmut Hack gesucht. Gemeinsam sind wir überzeugt davon, dass der DFL e.V. als Zusammenschluss der 36 Clubs eine neue zeitgemäße Organisationsform benötigt. Der Wunsch der Clubs nach Teilhabe ist in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Gleichzeitig haben Bundesliga und 2. Bundesliga zunehmend individuelle Interessen entwickelt. Beides gilt es zu berücksichtigen, ohne das bewährte Prinzip der Solidarität aufzugeben.

Bei diesen Überlegungen geht es ganz konkret auch um die Rolle des DFL-Präsidenten als ‚oberster Repräsentant‘ – eine Rolle, die aus meiner Sicht angesichts der Vielzahl an unterschiedlichen Aufgaben, Interessen, Ansprüchen und Wünschen kaum mehr von einer Person ausfüllbar ist. Für die DFL muss gelten: Strukturen und Kompetenzen richten sich konsequent an den Herausforderungen der Zukunft aus, nicht an Satzungen von gestern und erst recht nicht an einzelnen Personen.

Über diese Gedanken in Bezug auf eine Strukturreform haben wir in den vergangenen Wochen auch mit den Club-Vertretern in den DFL-Gremien gesprochen. Um zur DFL-Generalversammlung im August 2019 ein Zukunftsmodell mit Leben zu füllen, ist es erforderlich, dass nun die Clubs über Veränderungen diskutieren und entsprechende Beschlüsse möglichst bis Ende des Jahres fassen. Die DFL-GmbH ist davon im Übrigen unberührt. Mein Ziel ist es, diesen Prozess zum optimalen Ergebnis im Sinne aller 36 Clubs zu führen.

Nach intensiven Überlegungen habe ich mich entschieden, im kommenden Sommer nicht erneut für ein Amt bei der DFL zur Verfügung zu stehen. Wenn der Weg in die Zukunft bereitet ist, ist es nur folgerichtig, dass ab diesem Zeitpunkt auch Jüngere in einer neuen DFL-Struktur Führung und Verantwortung übernehmen. Über diese Entscheidung habe ich die Kollegen im DFL-Präsidium am heutigen Tage informiert. Mein Entschluss bezieht sich ausschließlich auf meine Tätigkeit bei der DFL und nicht auf meine Zukunft bei Borussia Dortmund.

Bis zur DFL-Generalversammlung 2019 werde ich selbstverständlich dem Auftrag der Clubs weiterhin mit vollem Einsatz nachkommen. Ich möchte ein bestelltes Feld hinterlassen.“

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Die Taktik des Aussitzens ist aufgegangen – Der DFB kann weitermachen wie bisher!

Bundestzrainer Joachim Löw im Einsatz. Quelle: Wikipedia, Foto: Danilo Borges/copa2014.gov.br, Lizenz: CC BY 3.0

Dem 0:0 gegen Weltmeister Frankreich am Donnerstag in München folgte am Sonntagabend ein 2:1-Sieg der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Sinsheim gegen Peru. Sportlich waren die Ergebnisse nach dem blamablen Vorrundenaus bei der Weltmeisterschaft also wieder im sprichwörtlichen Lot. Nach etwas Überlegung wird einem als Beobachter der letzten Entwicklungen jedoch klar, schlechter hätte der Start in die ausgerufene neue Phase des DFB-Teams gar nicht laufen können.

Zunächst mag das paradox klingen, doch zementieren die jüngsten Resultate am Ende lediglich den Status Quo beim DFB, lassen sie doch mit hoher Wahrscheinlichkeit jetzt auch noch den letzten Rest an Reformwillen schwinden. Und das ist genau das falsche Signal für die nächsten Monate und Jahre.

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Giegling – Wenn eine gute Mischung übersteuert

Erst ein Shitstorm dann Flaschenwürfe. Nach grenzwertigen Bemerkungen wurde der Mitbegründer des Techno-Labels Giegling beim Fusion-Festival verbal und physisch attackiert. Doch von der Gewalt gegen Künstler will die überwiegend linke Szene nichts wissen. Ein Sittengemälde aus Ostdeutschland von unserem Gastautor Lasse Baunsn.

Gerade in unserem von Anglizismen durchwirkten Alltag verbirgt sich hinter dem Begriff „Clipping“ eine erstaunlich vielseitige Fülle von Bedeutungen.

In der Welt der Musik beispielsweise bedeutet „Clipping“ eine durch elektronische Mittel verstärkte Übersteuerung von einhergehenden Signalen. Was nach Krach klingt, wird in der Rockmusik geschickt eingesetzt und manifestiert sich letztlich im so typischen Sound von röhrenden Gitarren. Das Phänomen des Übersteuerns ist hier nicht bloß geschätzt, mehr noch: Es ist ein Stilmittel und wird gerne provoziert. Wechselt man jedoch das Genre, steht „Clipping“ schnell für ein totales No-Go. Obwohl manche Vertreter der DJ-Szene nicht gerade widerwillig mit dem Rockstarimage kokettieren, ist „Clipping“ hier verpönt und steht im Kosmos der elektronischen House- und Technomusik doch vornehmlich für mangelnde Fähigkeiten, was das Auflegen betrifft. Egal, wie gut die Anlage eingestellt ist, wenn das Resultat matschig klingt, ist der DJ schuld.

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