Der Ruhrpilot

Christop M. Schmidt Foto: RWI

Ruhrgebiet: Wirtschaftsweiser warnt vor „Versandung“ der Ruhrkonferenz…WAZ
Ruhrtriennale:
Heftige Debatte um Ruhrtriennale-Chefin Stefanie Carp…BR
NRW: Ministerium verschwieg bewusst Abschiebungstermin…Zeit
NRW: Kohle, Kunst und Karneval…DLF
Debatte: Die Union darf weder mit Linkspartei noch AfD koalieren…Welt
Debatte: Kein Fall wie der andere…FAZ
Debatte: Entwicklungshilfe ist ein Auslaufmodell…NZZ
Debatte: „Du kannst sagen, was du möchtest“…Jungle World
Debatte: Der Feind in der Brotdose…Zeit
Ruhrtriennale: Ruhrtriennale-Chefin Carp verteidigt ihren Kurs…Tagesspiegel
Ruhrgebiet: Und wer zahlt die Zeche?…FAZ
Ruhrgebiet: Der Ruhrpott im Wandel…DLF
Bochum: 250 Demonstranten zeigen Flagge gegen Triennale-Chefin Carp…WAZ
Dortmund: Mission – „Hypermoralisten“ und „Unmenschen“ zusammenbringen…Welt
Duisburg: Gehaltsaffäre – Eine Diskussion ist überfällig…WAZ
Essen: Tarifstreit an Unikliniken – Gespräch im Ministerium…WAZ

Ruhrtrienale Ticker: Freedom of speech / Freiheit der Künste

Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018
In der Jahrhunderthalle will Stephanie Carp heute mit einer Podiumsdiskussion versuchen, irgendwie aus der unsäglichen BDS Nummer bei der diesjährigen Ruhrtrienale herauszukommen. Dazu hat sie sich ein passendes Panel zusammengestellt. Auch vor der Halle wird einiges los sein. Unter dem Motto „Kein Podium für die BDS-Kampagne bei der Ruhrtrienale“ hat die Kölner Aktivistin Malca Goldstein Wolf eine Gegenveranstaltung organisiert. Allerdings hat sich auch Unterstützung für Carp und BDS angekündigt. So wollen z.B das „Internationalistische Bündnis“ und die „Revolutionäre Aktion Bochum“ sich wahlweise mit „Carp solidarisieren“ oder „zionistischen Hetzern den Tag vermiesen“. Mal sehen was der Tag so alles bringt…

13.40 Uhr: Die ersten Demonstranten finden sich im Westpark vor der Jahrhunderthalle ein.

Teilnehmer von „Kein Podium der BDS Kampagne“ vor der Jahrhunderthalle. Foto: Ruhrbarone

13.50 Uhr: Um mal die aktuellen Verhältnisse zu verdeutlichen… So wie es aussieht, hat das „Internationalistische Bündnis“ ein Tischchen aufgestellt und bemalte Laken aufgehängt, um das Ensemble gruppieren sich locker so um die 10 Leute… Die proisraelische Veranstaltung von Goldstein Wolf hat da schon deutlich mehr Zulauf. Mit deutlich über 100 Teilnehmern ist man schon sehr früh dreistellig.

Teilnehmerin auf dem Weg zur Demo des internationalistischen Bündnisses, Foto: Ruhbarone
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Ruhrtriennale: Universe, Incomplete von Christoph Marthaler

Universe, Incomplete von Christoph Marthaler bei der Ruhrtriennale (Foto: Walter Mair)

Das feine und intime Theater eines Christoph Marthaler, das sich mit dem ganz alltäglichen Scheitern und der stillen Vergeblichkeit des Lebens beschäftigt, das weder in seinem Humor noch seiner Melancholie laut und vordergründig ist, eignet sich auf den ersten Blick so gar nicht für die riesige Unüberschaubarkeit der Bochumer Jahrhunderthalle. Und auch die Bühnenbilder einer Anna Viebrock, diese tristen, geschlossenen Räume, die leicht aus der Zeit gekippten Amtsstuben und Wartehallen, die in ihrem sanften Verfall zunächst unbedingt realistisch und bei genauem Blick in den Details absurd bis surreal sind – in den Weiten der Halle sind sie eine Unmöglichkeit. Und dennoch wagt sich dieses Team nun gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern, Rhetoric Project, dem Schlagquartett Köln, Schlagzeugstudierenden aus Köln, Detmold, Essen, Münster und Bochum und dem Dirigenten Titus Engel an diese

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Der Ruhrpilot

Herbert Reul Foto: Petra Klawikowski Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW: 
Innenminister bedauert Justizkritik im Fall Sami A….Zeit
NRW: Etwas weniger Rocker – Bandidos bleiben Nummer Eins…AZ
NRW: Immer wieder  Masern-Wellen…WAZ
NRW: Kein TÜV ohne Softwareupdate…Spiegel
NRW: Diese beiden Politiker stehen wegen der Sami-A.-Affäre unter Beschuss…Stern
Debatte: Gesetzestreue ohne Kompromisse…Welt
Debatte: Mehr Respekt für die Justiz…FAZ
Debatte: Wacht endlich auf aus dem linksliberalen Schlaf!…FAZ
Debatte: Die Zukunft wandert ins Ausland ab – das ist alarmierend…Welt
Debatte: Deutsche Willkommenskultur für Fachkräfte…FAZ
Debatte: Der Tanz mit dem kleineren Übel…Jungle World
Ruhrtriennale: Vielleicht sollte man nicht nur die Intendantin entlassen…Welt
Ruhrtriennale: „Alarmismus ist nicht meine Art“…DLF
Ruhrtriennale: „Die Kunst ist doch die Hauptsache“…DLF
Ruhrgebiet: Weg zum Schwimmbad wird länger…WAZ
Ruhrgebiet: Vor 30 Jahren sorgte Gladbecker Geiseldrama für Schlagzeilen…Profil
Bochum: Für diese ZfR-Konzerte gibt’s noch Karten…WAZ
Dortmund: Politisch motivierte Kriminalität…Nordstadtblogger
Dortmund: Titanenwurz „David“ öffnet Blüte…WAZ
Duisburg: Historisches Mercatorhaus soll im Jahr 2021 fertig sein…WAZ
Essen: Energiekonzern RWE braucht eine größere Zentrale…WAZ

An der schönen blauen Spießigkeit

Wiener U-Bahn. (c) Christoph Baumgarten

Eine manipulierte Online-Befragung. Ein paar beleidigte Bürgernäschen. Eine Stadträtin, die sich hinter nicht existenten Mehrheiten versteckt. Warum das Essensverbot in Wiener U-Bahnen demokratisch bedenklich ist. Und warum es auch sonst Unsinn ist.

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Sparkasse-Witten: Konto für Terrorsympathisanten

Betonstatuen von Christel Lechner vor der Sparkasse Witten Foto: StagiaireMGIMO Lizenz: CC BY-SA 4.0

Witten – eine schöne Stadt. Man kann hier wunderbar Mountainbike fahren, die Füße in die Ruhr halten  oder als Organisation, zu der Freunde von Terroristen gehören ein Konto bei der Sparkasse eröffnen. Das Internationalistische Bündnis ist ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen: Neben der MLPD und  der maoistischen Jugendorganisation Young Struggle gehören auch die Sympathisanten der PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas) zu diesem Bündnis.

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Ruhrtriennale: „BDS macht das Leben für Juden und Jüdinnen in Deutschland gefährlicher“

Prof. Dr. Samuel Salzborn Foto: TU Berlin

Samuel Salzborn gehört zu den führenden Experten für Antisemitismus in Deutschland. Zur Zeit hält er eine Gastprofessur für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin.  


Ruhrbarone:
Herr Salzborn, ist die BDS-Kampagne ihrer Ansicht nach antisemitisch?

Samuel Salzborn: Eindeutig ja. Es ist aber zunächst wichtig zu betonen, dass die Grundlage der BDS-Kampagne in großem Maße historische Lügen und falsche Vergleiche sind. Diese werden grundsätzlich israelfeindlich verwendet. Nimmt man beides zusammen und analysiert die Struktur der Argumentation, dann ist die BDS-Kampagne zweifelsfrei antisemitisch: sie will Israel delegitimieren und stellt das Existenzrecht Israels als jüdischem Staat infrage, wobei sie doppelte Standards anlegt und Israel dämonisiert.

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