Sparkasse-Witten: Konto für Terrorsympathisanten

Betonstatuen von Christel Lechner vor der Sparkasse Witten Foto: StagiaireMGIMO Lizenz: CC BY-SA 4.0

Witten – eine schöne Stadt. Man kann hier wunderbar Mountainbike fahren, die Füße in die Ruhr halten  oder als Organisation, zu der Freunde von Terroristen gehören ein Konto bei der Sparkasse eröffnen. Das Internationalistische Bündnis ist ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen: Neben der MLPD und  der maoistischen Jugendorganisation Young Struggle gehören auch die Sympathisanten der PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas) zu diesem Bündnis.

Screenshot Webseite „Internationalistisches Bündnis“

Die PFLP verübt bis heute, zum Teil gemeinsam mit der Hamas, Anschläge auf Israelis. PFLP Terroristen überfielen zum Beispiel 2014 eine Synagoge in Jerusalem und ermordeten  mit Äxten, Messern und Pistolen vier Rabbiner und einen Polizisten. In Deutschland wurde die PFLP bekannt wegen der Entführung der Lufthansa-Maschine Landshut 1977. Bevor die Passagiere in Mogadischu von der GSG9 befreit werden konnte, ermordeten die PFLP-Terroristen den Piloten Jürgen Schumann.

Screenshot Webseite „Internationalistisches Bündnis“

Die PFLP gilt  in Deutschland, der EU und den USA als Terrororganisation, was auch nicht verwundert, da Terror ihr Kerngeschäft ist.

Im vergangenen Jahr hatte unter anderem die Deutsche Bank die Konten der MLPD wegen ihrer Kontakte zur Sympathisanten der PFLP gekündigt. Die MLPD scheiterte gestern mit einer Klage gegen die Kontokündigung vor dem Amtsgericht Essen, wie die Pressestelle des Gerichts diesem Blog mitteilte. Die MLPD ist nun Kunde bei der GLS in Bochum. Bei dem der Waldorf-Bewegen nahestehenden Haus ist man offenbar der Ansicht: „Geld stinkt nicht.“ Seit gestern ist klar: Mit Terroristenfreunden muss keine Bank zusammenarbeiten. Banken die das trotzdem tun scheinen kein Problem mit Terrorismus zu haben, solange sie nicht selbst davon betroffen sind.

 

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still not loving israelkritik
still not loving israelkritik
5 Jahre zuvor

Auf der Homepage des niedersächsischen Bündnisses gegen das neue Polizeigesetz heißt es laut Selbstverständnis (https://nonpog.de/selbstverstaendnis/): "Organisationen und Einzelpersonen mit rassistischen, sexistischen, antisemitischen, nationalistischen oder homophoben Zielen werden nicht aufgenommen." Und wenn man sich dann die Liste der tatsächlichen Bündnispartner anschaut (https://nonpog.de/unterstuetzerinnen/), stößt man auf gleich vier Sektionen der MLPD. So sieht sie aus, die neue Heuchelei der linken Szene. Offiziell wedelt man bei jeder Gelegenheit mit einem "Gegen jeden Antisemitismus"-Banner herum, und gleichzeitig knüpft man fleißig Allianzen mit den Freunden der Hamas.

trackback

[…] Kontokündigung erfolgte nach der Berichterstattung dieses Blogs. Für die MLPD ist das unangenehm, denn die Kündigung des Kontos durch die Sparkasse […]

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