
Alles geht den Bach runter, und schuld daran sind Industrie und Fortschritt. Mit solch larmoyanten Botschaften geben Eltern und Lehrer Kindern Pessimismus mit auf den Weg. Von unserem Gastautor Matthias Kraus.
Einmal, als die Kinder noch kleiner waren, fuhren wir aufs Land, um meine Freunde Shoshanah und Marc in Uchte zu besuchen. Abends kamen wir am hell erleuchteten, imposanten Kieswerk in Stolzenau vorbei. Konrad auf dem Kindersitz hinter mir brach in bitterlichen Tränen aus. Er wolle nicht, dass es Fabriken gibt, schluchzte er. Sie machen unsere Welt kaputt und dann können die Tiere nirgends mehr leben. Seine Schwester war auch ganz mitgenommen von dieser finsteren Prognose.
Mir fiel dazu in diesem Moment nur ein, dass der Minivan, in welchem er sich so gern herumfahren lässt, genauso am Fließband hergestellt worden ist wie z.B. seine geliebten Legosteine. Und dass Fabriken nicht automatisch die Welt zu Grunde richten. Konrad glaubte mir kein Wort, hatte er doch mit eigenen Augen im Vorlesebuch gesehen, dass die Bagger und Maschinen vor allem damit beschäftigt sind, die ganze schöne Natur niederzuwalzen, um stattdessen eine blöde Fabrik hinzustellen. Irgendwann sank er, leise wimmernd vor Erschöpfung, in einen unruhigen Schlaf.














Als ich im Jahre 2001 begann, mit Menschen zu arbeiten, lebensberatend und schamanisch-magisch, als Hexe tätig zu werden, entwickelte sich das langsam und aus sich selbst heraus. Damals gab es von etwa 10 Leuten, mit denen ich arbeitete, vielleicht mal einen, der in die Richtung des Schamanen oder der Hexe wollte, ein paar mehr vielleicht, die überlegten, in die Heilpraktische Schiene zu gehen. Heute sind es von 10 Menschen, mit denen ich arbeite oder die in den Laden kommen, mindestens 8, die unbedingt Heilerin/ Heiler oder gleich Schamanin werden wollen. Oder schon sind. Am besten noch alles zusammen, Heiler, Schamane, Druide, Hexe, Engel Medium, etc. Ein wütender 


