In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, über dieBedeutung des Wortes „Wir“ nachzudenken. Denn meist wird es heute einengend, und zugleich ausgrenzend verwendet. Von unserem Gastautor Helmut Junge.
Der Anlaß war ein Besuch meines Freundes Gilbert aus fernen Kindheitstagen an meinem Ausstellungstand auf dem Kunstmarkt in Duisburg-Ruhrort im letzten Sommer.
Er fragte mich ob ich mich mit einem Vortrag und einer Ausstellung an einem Projekt in Dinslaken-Lohberg beteiligen würde, Er und eine Kollegin würden dort ehrenamtlich ein Projekt mit dem Namen „Blaue Bude“ organisieren.
Welches Team gewinnt 2018 den begehrten ‚Stanley Cup‘ in der NHL? Foto: Robin Patzwaldt
Während die Eishockeysaison hierzulande bereits in den sprichwörtlich letzten Zügen liegt, gerade noch das DEL-Finale zwischen den Eisbären Berlin und RB München ins Haus steht, da geht es in Nordamerika in den kommenden rund zwei Monaten in der NHL jetzt erst richtig zur Sache.
Mit dem Start der Stanley Cup Playoffs in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag beginnt der Spaß für Millionen von Fans dort erst so richtig.
Von 15 der insgesamt 31 Teams mussten sich die Fans in diesen Tagen bis zum Herbst schon wieder verabschieden. Für sie beginnt die Zeit der Planungen für die neue Saison, nachdem es für diese Mannschaften nicht für einen Playoff-Einzug gereicht hat.
Die sprichwörtlich bessere Hälfte der Liga startet nun jedoch mit vollem Elan in die entscheidenden KO-Runden, die sich noch bis Mitte Juni hinziehen werden, wenn der Gewinner des traditionsreichen Stanley Cups in der besten Eishockeyliga der Welt einmal mehr feierlich gekrönt werden wird.
In den acht Begegnungen der ersten Playoff-Runde messen sich jetzt ab Mittwoch 16 Teams im Format ‚Best of 7‘, das heißt, welche Mannschaft zuerst vier Spiele für sich entschieden hat zieht in die nächste Runde ein.
Am Donnerstag überträgt der TV-Sender VOX die Verleihung des Musikpreises Echo. Dabei ist ein Auftritt des wegen seiner antisemitischen Texte umstrittenen Rapper-Paares Kollegah und Farid Bang fest eingeplant. Sollte die beiden Musiker jedoch auch auf der Bühne antisemitische Aussagen tätigen, will der Sender eingreifen, wie VOX diesem Blog auf Anfrage mitteilte: „Da es aufgrund der Entscheidung des Beirats aber keine Grundlage dafür gibt, Kollegah und Farid Bang nicht auftreten zu lassen, werden wir den Auftritt auch ausstrahlen. Unter Beachtung der künstlerischen Freiheit und der Tatsache, dass die Sprache des Battle-Rap Sprache hart ist und verbale Provokationen ein typisches Stilmittels sind, werden wir aber natürlich dafür Sorge tragen, dass antisemitische Inhalte nicht übertragen werden. Sollten sie im Rahmen der Veranstaltung geäußert werden, kommen wir unserer Verantwortung und unserer Überzeugung nach und werden sie entfernen.“
NRW: Laschet für Kopftuchverbot für junge Mädchen…RP Online NRW: Warnstreik-Welle – So ist die Lage in Ihrer Stadt…WAZ Debatte: Aiman Mazyek hat das Wesen des Terrorismus nicht verstanden…Welt Debatte: Mehr Sozialwohnungen für Deutschland…FAZ Debatte: „Hexenjagd auf deutschem Boden“…Jungle World Debatte: Betreutes Leben…NZZ Debatte: Von Bienchen und Glyphosat…Novo Debatte: Auch Deutsche unter den Tätern…Cicero Ruhrgebiet: Warum es beim Streik keine Notfahrpläne gibt…NRZ Bochum: NPD-Ratsgruppe im Stadtrat gebildet…Bo Alternativ Bochum: Wie die Zeche das Leben der Bergmannsfrauen bestimmte…WAZ Dortmund: Bundespräsident Steinmeier besucht Schule in der Nordstadt…WAZ Duisburg: Walsumer Museum hält Erinnerung ans Bergwerk lebendig…WAZ Essen: „Ein jüdischer Rapper? Glaub mir, da kotzen viele“…Welt Essen: Naketano-Aus – Ehemaliger Investor erhebt schwere Vorwürfe…WAZ
Tamer Sert (52) ist Kreisvorsitzender der FDP Delmenhorst. Wie wir Ruhrbarone nun erfuhren, verbreitete er am 11. Februar auf Facebook „Israelkritik“, oder wie er selbst schrieb „TERROR – STAAT ISRAEL“ (sic!). Sert ist schon in der Vergangenheit unliberal bei den Liberalen aufgefallen.
Diese beiden Jugendwiderständler (links: „Taktikka“) haben am 8. April – erfolglos – versucht, Journalisten einzuschüchtern
Am vergangenen Sonntag hatte ich eine mindestens unangenehme Begegnung, als diese beiden jungen Männer aus der maoistischen Gruppierung Jugendwiderstand versuchten, zwei Fotojournalisten und mich einzuschüchtern. Der Versuch ging in die Jogginghose.
Der Jugendwiderstand ist anders als die meisten linken Gruppen. Er scheut sich nicht auszusprechen, dass die Durchsetzung seiner Ideologie Gewalt erfordern würde. Entsprechend martialisch sind Auftritt und Rhetorik. Unter den linken Gruppen in Berlin ist er sicher die männlichste.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Der Jugendwiderstand inszeniert sich immer wieder, indem linke Tabus gebrochen werden. Statt auf eine möglichst gleichberechtigte Repräsentation von Freuen zu achten wird ein sehr möchtegern-maskuliner Sport-, Muskel- und Körperkult gepflegt. Auf ein männlich souveränes Benehmen legen die Jugendwiderständler allerdings weniger wert.
In einer Stellungnahme zur Verleihung des Musikpreises Echo hat sich der Deutsche Kulturrat von dem Musiker Kollegah distanziert, der am Donnertag einen der Musikpreise gewinnen könnte und bei der vom Sender Vox übertragenen Show auftreten wird. „Der Deutsche Kulturrat distanziert sich entschieden von Wortwahl und Inhalt des Albums „JBG3“ von Kollegah & Farid Bang.“ Auf dem Album finden sich antisemitische Texte, in denen Holocaust-Opfer verhöhnt werden wie die Zeile „Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen“. In der vergangenen Woche
Ein Einzelfall? (Foto: Polizei Coesfeld/ Facebook)
Es ist ein Tabuthema. Kein anderes Medium traut sich die richtigen Fragen zu stellen. Und es passiert immer und immer wieder auf deutschen Straßen. Erst heute in Coesfeld, im Münsterland. (Coesfeld führt einen Bullen im Wappen, dreht man diesen, so sehen seine Hörner aus wie ein islamistischer Halbmond – Zufall?) Ein Bierlaster verunglückte, Hunderte Liter besten deutschen Bieres ergossen sich über die Fahrbahn. Kein Einzelfall.
Psychisch kranke leiden unter dem Stigma. Foto: Robert von Cube
Laut Stern ist der Täter gleich alles drei gewesen: psychisch krank, psychisch gestört und psychisch auffällig. Aber was heißen diese Begriffe überhaupt, was wissen wir wirklich und was nützt uns dieses Wissen?
In dem Stern-Bericht heißt es: „Zudem soll er laut Medienberichten psychisch krank gewesen sein, was irgendwie selbstverständlich ist, wenn einer sein Auto als Waffe missbraucht, um scheinbar wahllos Menschen zu töten.“ Dieser Satz ist in doppelter Hinsicht übel. Er stigmatisiert psychisch Kranke, die in der allergrößten Mehrheit friedfertig sind und er befördert Missverständnisse darüber, zu was gesunde Menschen in der Lage sind. Denn normalerweise sind Mörder nicht krank.
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