2012++

Viele Menschen blickten dem 21.12.2012 erfreut entgegen, da sich für diesen Tag die Zeitenwende aller Zeitenwenden ankündigte. (Abbildung: MJ)

Könnt ihr euch noch an die Zeitenwende 2012 erinnern, die vor 5 Jahren eventuell stattgefunden haben könnte? Es standen uns globale Transformationen ins Haus, womit das Erwachen der Menschheit hätte beginnen sollen, auf dass wir in das Goldene Zeitalter hätten übertreten können. Durch die Zeitenwende des 21.12.2012 hätte eine neue Welt entstehen sollen, die sich schon seit geraumer Zeit davor abgezeichnet haben soll. Es häuften sich angeblich vor 2012 schon einschneidende Ereignisse, die die Menschheit hätten wachrütteln und ihr aufzeigen sollen, dass sie aufgefordert ist, die alten verkrusteten Strukturen zu verlassen und eine neue Denkweise an den Tag zu legen. Ich wollte mal nachsehen, ob es seither Anzeichen für wesentliche Veränderungen gibt, die es wert sind, in ein Weltbild aufgenommen zu werden.

 

Die Menschheit sollte seither ihre „Getrenntheit“ überwinden können und ihr Bewusstsein hätte sich weiten, erweitern, erhöhen oder sich höher einschwingen sollen. Es hätte auch sein können, dass der geheimnisvolle Planet Nibiru plötzlich erschienen wäre, obwohl kein einziger Astronom je seine gravitative Wirkung hat feststellen können. Aber es ist fast sicher, dass gewisse kosmische Prozesse gewisse Prozesse im Menschen antreiben, was doch bei vielen schon zu beobachten ist. Seit den 1970ern schon werden in Europa alle Chakren regelmäßig durchgeblasen, das könnte doch die Vorbereitungsphase für 2012 gewesen sein, nicht? Und es hätten sowohl der Synchronisationsstrahl aus dem Zentrum der Galaxis als auch der Polsprung dafür sorgen sollen, dass wir in die fünfte Dimension gelangen können. Dafür und für noch mehr hätte also am 21.12.2012 der Startschuss abgegeben werden sollen. Gewusst haben findige freie Forscher diese Weisheiten vom Maya-Kalender her, dessen steinerenes Räderwerk an besagtem Tage hätte zerbrechen sollen und so das Ende aller Zeiten hätte anzeigen sollen, oder so ähnlich. Wie schon viele Generationen von Strenggläubigen sich den Weltuntergang in ihre eigene Lebenszeit wünschten, durften wir alle uns ähnliches wünschen, nur besser. Diesmal war die Botschaft nicht: Es werden vier Reiter kommen, die die nahende Apokalypse ankündigen und Jesus selbst wird endlich gehörig aufräumen. Diesmal war das Credo: Sei positiv! Keine Angst! Alles wird gut! Der Krieg zwischen Gut und Böse wird beendet. Wir schaffen das!

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Die NHL kommt mit Zugpferd Leon Draisaitl und seinen Edmonton Oilers zu Besuch nach Köln

Foto: NHL.com/de

Am 3. Oktober 2018 dürfen sich die Sportfans in diesem Lande auf ein echtes Highlight im diesjährigen Kalender freuen. Nicht nur, dass der Tag der Deutschen Einheit ohnehin schon landesweit ein Feiertag ist, diesmal kann man an diesem Tag zudem ein tolles Eishockeyspiel ganz in unserer Nähe anschauen. Was könnte es schöneres geben? 😉

Die Edmonton Oilers aus der nordamerikanischen Eishhockeyliga ‚NHL‘ statten Deutschland bzw. den Kölner Haien einen mit Spannung erwarteten Besuch ab, werden dann ab 16 Uhr gegen die Gastgeber auf dem Eis in der Lanxess Arena antreten.

Es wird das erste Gastspiel der besten Eishockeyliga der Welt in Deutschland seit dem Jahre 2011 sein, als damals, nach einigen Testspielen zuvor, die Buffalo Sabres und die Los Angeles Kings sich sogar bei einem regulären Ligaspiel der NHL in Berlin den Fans präsentiert haben.

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Der Ruhrpilot


NRW: 
Wie Städte rechte Laien-Richter verhindern wollen…RP Online
Debatte: Brief einer Deutschtürkin an die AfD-Wähler…Welt
Debatte: Gegen die Presse…FAZ
Debatte: Das Elend der europäischen Sozialdemokratie…Welt
Debatte: Halbe Heimat…FAZ
Debatte: Wenn die Exekutive viral geht…Netzpolitik
Debatte: Die Ideologie der Architekturen…Jungle World
Debatte: Oscar-Verleihung war eine Feier der Political Correctness…NZZ
Debatte: „Die Freiheit bleibt vollkommen auf der Strecke“…Novo
Debatte: Ein Armutszeugnis für Nahles, Kühnert & Co….Netzpolitik
Ruhrgebiet: Die gespaltene Ruhr-SPD rauft sich wieder zusammen…WAZ
Bochum: Revolutionäre Geschlechterverhältnisse…Bo Alternativ
Dortmund: Darum kündigte die AWO 51 Ex-Langzeitarbeitslosen…WAZ
Duisburg: Zu wenig Plätze im Frauenhaus…RP Online
Duisburg: Rat beschließt Alkoholverbot bis 2021…WAZ
Duisburg: Drei neue Beigeordnete ziehen ins Rathaus…WAZ
Essen: Dieselfahrverbot – Handwerker in großer Sorge…WAZ

Jusos: Kevin, mach was draus und schreib ein Buch.

Kevin Kühnert beantwortet Fragen von Journalisten


Wer unter dem Trommelfeuer weit mächtigerer Gegner einen Achtungserfolg dieser Größe erzielt, ist kein Verlierer. Wer unter diesen Bedingungen ein gutes Drittel der Parteimitglieder hinter sich scharen kann, hat gute Chancen auf mehr. Erst recht wenn er so jung ist wie Kevin Kühnert, dem ersten Juso Vorsitzenden, der es sogar auf die Europa Seite der New York Times geschafft hat. Der während der gesamten Anti Groko Kampagne keinen einzigen Fehler beging und am Ende seine Niederlage souverän einzugestehen in der Lage war.

Es ist die konsequent gelebte innerparteiliche Demokratie, die solche Menschen hervorbringt. Es ist der offene aber faire Streit der Meinungen, an dem politisch engagierte junge Menschen wie Kühnert wachsen. Sie sind die Zukunft dieses Landes und nicht die Altvorderen die,  nicht nur innerhalb der SPD,  gegen sie angetreten sind, um die schon schwer angeschlagene Partei noch einmal in eine Koalition mit Angela Merkel zu pressen.

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Das Unbehagen in den Kulturen

Kenan Malik Foto: LA2 Lizenz: CC BY-SA 3.0


Der britische Publizist und Wissenschaftler Kenan Malik ist ein Kritiker der Identitätspolitik. Mit „Das Unbehagen in den Kulturen“ ist nun erstmals ein Buch von ihm in deutscher Übersetzung erschienen.

Wie Menschen sich selbst sehen und wie sie von anderen gesehen werden, ist entscheidend für den Zusammenhalt und die Entwicklung einer Gesellschaft. Adel, Bauern, Bürger und Klerus war lange eine gängige Unterscheidung der verschiedenen Gruppen. Im absolutistischen Frankreich gab es mit dem Adel, dem Klerus und Bauern und Bürgern drei Stände. Bürgertum und Arbeiter waren in kapitalistischen Gesellschaften, in denen Bauern, Adel und Pfarrer keine so große Rolle mehr spielten, die wichtigste Einteilung und das Deutschland der Wirtschaftswunderjahre bildete sich gerne ein, dass es auf dem Weg zur „nivellierten Mittelstandsgesellschaft“ sei, wie es ihm der Soziologe Helmut Schelsky Mitte der 50er Jahre sagte.

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger (SPD)


Duisburg: 
Wunsch nach Erneuerung eint die SPD…WAZ
NRW: 
„Alles gehört schonungslos auf den Prüfstand“…RP Online
NRW: In der SPD streben die Jungen nach oben…WAZ
Debatte: Dieser Mann soll schweigen…taz
Debatte: Sollten Einheimische mehr Rechte haben als die Neuen?…Welt
Debatte: Selbstmord abgewendet, mehr nicht…Cicero
Debatte: Ein Stein so groß wie Willy Brandt…FAZ
Debatte: Regierung gerettet, Partei versenkt?…NZZ
Debatte: Die Antiknastbewegung ist nicht tot…Jungle World
Debatte: Engagiert, aber demokratiefern?…Cicero
Debatte: „Die Freiheit bleibt vollkommen auf der Strecke“…Novo
Ruhrgebiet: Säure-Angriff auf Innogy-Manager…WAZ
Ruhrgebiet: Demo-Gruppen halten Abstand…WAZ
Bochum: Liebe, Hass und Solidarität im www…Bo Alternativ
Dortmund: Punkrock für das Leben und gegen den Tod…WAZ
Dortmund: Frauen des DGBs kämpfen weiter…WAZ
Dortmund: Freie Republik Borsigplatz…Nordstadtblogger
Duisburg: Akzente gegen die Feindbilder…RP Online
Duisburg: Fragen stellen nach Krieg – und Frieden…WAZ
Essen: Es darf kein Weiter-So in der Groko geben…WAZ

Premiere in Dortmund: Der Theatermacher von Thomas Bernhard

Andreas Beck ist einer der Theatermacher von Thomas Bernhard am Schauspiel Dortmund (Foto: Birgit Hupfeld)

Ohje, wo ist er da nur hingeraten, der Staatsschauspieler Bruscon, der Großdramatiker, der Theatermacher von Thomas Bernhard. Ja, tief hinein in die österreichische Provinz, ins 285-Seelen-Dorf Utzbach in eine heruntergekommene Dorfgaststätte mit modrigem Festsaal. Oder vielleicht doch eher nach Dortmund Hörde in einen ehemaligen Fanartikelstore des BVB? Daniel Roskamp hat auf die Bühne einen Raum aus Sichtbeton gebaut, Doppel-T-Träger unter der Wellblechdecke, riesige Rolltore an den Wänden, Bauplanen, Staub, etwas Schutt und eine Schubkarre. Das könnte der Megastore sein, bevor sich dort „Das schweigende Mädchen“ und die „Borderline“ breitgemacht haben. Alles noch sehr leer, nur der Brandschutz war schon da und hat überall seine Vorschriftstafeln, Feuermelder, Notausgangsbeleuchtungen und Feuerlöscher hinterlassen. Unter der Decke eine monströs flächendeckende Sprinkleranlage.

Hier soll jetzt also Theater gespielt werden? Das große Welttheater „Das Rad der Geschichte“, mit dem Bruscon samt leicht debiler Familie durch die Provinz tourt? Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

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