Ruhrtriennale Intendant Johan Simons, Foto: Ulrike Märkel
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Die SPD-Fraktion wird in ihrer neuen Oppositionsrolle im Bundestag in Berlin von der bisherigen Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles angeführt. Diese wurde heute mit rund 90% der abgegebenen Stimmen gewählt. Schon alleine darüber ließe sich hier sicherlich trefflich diskutieren.
Doch Nahles sorgte heute sehr rasch dafür, dass der erste ‚Fettnapf‘ nach ihrem Positionswechsel tatsächlich auch gleich wieder mit voller Wucht erwischt wurde.
Der Union sagte die neue Fraktionschefin nach ihrer Wahl nämlich mit mehr als derben Worten den Kampf an. Auf die Frage, wie sich ihre letzte Kabinettssitzung in der großen Koalition denn nun für sie persönlich angefühlt habe, da antwortete Nahles: „Ein bisschen wehmütig. Und ab morgen kriegen sie in die Fresse.“ Dieser geschmacklosen Aussage ließ sie dann noch ein lautes Lachen folgen.
Es sind wohl gerade Aussagen und Positionen wie diese, welche viele Bürger aktuell wohl so sehr an der Politik in diesem Lande so ganz grundsätzlich zweifeln lassen, viele auch zu den aktuell so umstrittenen ‚Protestwählern‘ machen.
Ist es realistisch, dass BVB- und S04-Kicker ein gemeinsames ‚Revier‘-Team bilden? Foto: Robin Patzwaldt
Klingt zunächst ja schon einmal recht unglaubwürdig, ist aber wohl doch Realität: Zum Abschied von der deutschen Steinkohleförderung im Jahre 2018 treten die erbitterten Revier-Rivalen Schalke 04 und Borussia Dortmund gemeinsam zu einem Freundschaftsspiel gegen die polnische Nationalmannschaft an. Das zumindest kündigte am Dienstag noch der Chef der RAG-Kohlestiftung, Werner Müller, in Essen an.
Das angedachte Freundschaftsspiel im Frühsommer oder Herbst 2018 sei dabei nur eines von insgesamt rund 100 Projekten zum Abschluss der jahrhundertealten Steinkohleförderung, erläuterte Müller. Klar, dass ein solch ungewöhnliches Fußballspiel viel Aufmerksamkeit generieren würde.
Die Bundestagswahl markiert eine Zeitenwende. Die alte Politik hat abgewirtschaftet. Positive Alternativen sind leider nicht in Sicht. von unserem Gastautor Kolja Zydatiss.
Letztes Jahr stimmten die Briten für den Brexit und stellten sich damit gegen die Spitzen der drei größten Parteien des Landes. In den USA wurde ein politischer Außenseiter Präsident, dessen ressentimenttriefender Krawallstil selbst in der eigenen Partei für offenes Entsetzten sorgt. Im April dieses Jahres kam zum erste Mal seit Gründung der Fünften Französischen Republik (1958) keine der beiden etablierten Parteien der Mitte in die Stichwahl der Präsidentschaftsabstimmung.
Marcus Pretzell verlässt die AfD Foto: Robin Krahl Lizenz: CC BY-SA 4.0
NRW: Pretzell verlässt AfDi und Fraktion…Merkur NRW: Der Landeschef als Medienminister…DLF Debatte: Schluss mit der Vielfaltseuphorie!…Tagesspiegel Debatte: Seehofer steht Jamaika im Weg…Post von Horn Debatte: Die Unerschütterliche…FAZ Debatte: So holt der Ostdeutsche sich seine Würde zurück…Welt Debatte: AfD-Paar trennt sich von der Partei…NZZ Debatte: Ohne Rücksicht auf Verluste…Cicero Debatte: Soll man sie eine Nazipartei nennen?…taz Ruhrgebiet: Naives Lob der Stahlfusion…RP Online Bochum: Marcel H.s Gewaltfantasien hinter Gittern…Welt Bochum: Zwei Zofen und die „Gnädige“ spielen perfide mit der Macht…WAZ Dortmund: „Wir sind die fünfte Macht des Staates“…DLF Dortmund: XXL-Adventskalender ist schon wieder Geschichte…WAZ Duisburg: Prominente Schriftsteller bei der Lit.Ruhr im Grammatikoff…WAZ Essen: Stadt prüft Büros in leerstehenden Asylbauten…WAZ
Dass auch das moderne Sportgeschehen natürlich nicht gänzlich unpolitisch ist, auch wenn das von vielen Beteiligten gerne mal betont wird in der Öffentlichkeit, wenn man eine Positionierung in politischen Fragen wohl gerne lieber vermeiden würde, das erlebt man gerade mal wieder sehr plastisch in den USA, wo Präsident Donald Trump in einem sich scheinbar täglich weiter ausweitendem Konflikt mit diversen Sportlern aus unterschiedlichen Ligen und auch Sportarten steckt.
Worum geht es da? Footballspieler Colin Kaepernick hatte den Stein vor rund einem Jahr ursprünglich einmal ins Rollen gebracht. Der damalige Quarterback der San Francisco 49ers, Sohn eines weißen Vaters und einer schwarzen Mutter, blieb vor einem Testspiel seines Teams im August 2016 während der Nationalhymne einfach sitzen, statt sich dabei zu erheben.
Damals war es in den USA kurz zuvor zu Unruhen gekommen, nachdem Schwarze in mehreren Städten von weißen Polizisten erschossen worden waren. Im Zuge der sogenannten „Black Lives Matter“-Bewegung war dies damals Kaepernicks hilflos wirkender, stiller Protest gegen die ihn umtreibende Problematik der Polizeigewalt und Diskriminierung Farbiger.
Die Reaktionen darauf waren erwartbar uneinheitlich in Nordamerika: Die Kritiker sahen in dem Profisportler fortan einen üblen ‚Vaterlandsverräter‘, die Unterstützer hingegen in erster Linie einen mündigen und selbstbewussten Sport-Profi, der entschlossen gegen eklatante Missstände der US-amerikanischen Gesellschaft protestierte, der nur seine Bürgerrechte wahrnahm.
Dem fortan mehr als umstrittenen Footballer folgten nach einiger Zeit weitere Aktive und Kollegen. Der Protest wandelte sich zudem, wurde im Fortlauf zu einem demonstrierten Kniefall, statt eines simplen Sitzenbleibens. Auch NFL-Star Marshawn Lynch von den Oakland Raiders kniete beispielsweise jüngst als politisches Zeichen zur US-Hymne.
Inzwischen haben sich auch bereits Baseballspieler aus der MLB, und diverse Basketballer aus der NBA, dem friedlichen Protest gegen die Zustände in einigen Gesellschaftsbereichen angeschlossen, wollen auf die ihrer Meinung nach deutlichen Rassenprobleme im Lande aufmerksam machen.
In einem offenen Brief an die spanische Generalkonsulin Mercedes Alonso Frayle fordern verschiedene NGOs,den deutsch-türkischen Schriftsteller Doğan Akhanlı und den schwedisch-türkischen Journalisten Hamza Yalçın, die beide aufgrund eines Auslieferungsantrages der türkischen Justiz im August in Madrid verhaftet worden waren, unter keinen Umständen an die Türkei zu überstellen.
Bitte nur christliches Feuer löschen Quelle: Pexels.com CC0
Im Sommer 2015 saß eine Frau in einer U-Bahn. Dort griffen Hooligans eine Passantin an. Wie man es immer lernt, stand die Frau auf und rief: „Lasst die Passantin in Ruhe! Heh, schaut mal alle her, hier ist jemand in Not. Steht alle auf und helft mir!“ Aber die anderen Passagiere steckten ihre Nasen in ihre Smartphones und drehten sich weg. Die Frau war mit dem Notfall alleine.
Diese Frau hieß Merkel, der Notfall war die Flüchtlingskrise und die, die wegschauten waren die anderen EU-Länder.
Das Empörende ist nicht, dass Frau Merkel sich entschieden hat zu helfen. Das Empörende ist der niederträchtige Egoismus der anderen europäischen Länder, mit deren Hilfe die Aufnahme dieser Millionen Flüchtlinge noch problemloser möglich gewesen wäre. Ich bin überzeugt, dass die Kanzlerin mit dieser fehlenden Solidarität nicht gerechnet hat.
Es ist derzeit Mode, Frau Merkel vorzuwerfen, sie habe in der Flüchtlingsfrage immer noch nichts verstanden. So heißt es von der CSU, aber auch in diversen Kommentaren. Der Wahlerfolg der AfD zeige, dass die Menschen mit ihrer Flüchtlingspolitik nicht einverstanden seien. Dabei sind diesem Ergebnis nach ja nur die Rechtsradikalen nicht einverstanden. Die Mehrheit hat die CDU gewählt oder eine der Parteien links von ihr (wo die FDP wirklich steht, muss sich noch erweisen). Im Übrigen ist es ja bezeichnend, dass die Wechselwähler Frau Merkel den Mindestlohn verziehen haben, den Atomausstieg, dass sie aber dann, wenn es an ihre Ressentiments gegen Ausländer geht, keinen Spaß mehr verstehen.
Was will man von Merkel? Soll sie sich hinknien und Besserung geloben? Die Ausländerpolitik der Bundesregierung wurde nach der so genannten Flüchtlingswelle bereits erheblich verschärft. Vielleicht sogar so sehr verschärft, wie es verfassungsrechtlich überhaupt möglich war. Die Deals mit diversen Diktaturen kann man nur schmutzig nennen. Das alles reicht aber anscheinend nicht. Sie soll öffentlich sagen, ihre Entscheidung, notleidenden Menschen zu helfen, sei ein Fehler gewesen. Solange sie zu ihrer Zivilcourage steht, sind Seehofer und AfD nicht zufrieden.
Seit Horst Seehofer vor einem Jahr gefordert hat, Flüchtlinge zu bevorzugen, die aus einem christlichen Kulturkreis stammen, ist die CSU für mich endgültig eine verfassungswidrige Partei. Die Rettung einer Person von ihrem kulturellen Hintergrund abhängig zu machen, verstößt gegen jedes rechtsstaatliche Grundprinzip.
Ich hoffe Frau Merkel kündigt die Fraktionsgemeinschaft mit diesen Bayerischen Bullterriern einfach auf und lässt sie mit der AfD um den rechtsradikalen Knochen streiten. Irgendwann reicht es ihr bestimmt auch.
SPD Fahne Foto: Christian Alexander Tietgen Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die SPD hadert mit dem Ergebnis der Bundestagswahl. OK, wäre sie unter 20 Prozent gerutscht, es wäre noch bitterer geworden, aber auch 20,5 Prozent ist kein Grund die Korken der Sprudelflaschen knallen zu lassen. In Nordrhein-Westfalen, dem einstigen Stammland der Sozialdemokraten, soll es nun eine „schnonungslose Analyse“ geben. 50.000 Mails wurden an die Mitglieder verschickt. Abgesehen davon, dass es wahrscheinlich besser wäre, die Mitglieder zu Hause zu besuchen und sich mit ihnen zu unterhalten, wie es früher der Kassierer tat, als er die Mitgliederbeiträge einsammelte, was sich vor allen bei denen empfiehlt, die keine Mail nutzen, ist es Unsinn, allen die selbe Mail zu schicken.
Ich weiß nicht, wie gut die SPD ihre Mitglieder kennt. Die Parteizentrale wird kaum wissen, was das einzige Mitglied beruflich macht, ob es HartzIV-Empfänger ist oder Professorin, aber ein
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