
In einer gemeinsamen Erklärung hat sich die Freie Szene Bochums hinter Romy Schmidt gestellt:

In einer gemeinsamen Erklärung hat sich die Freie Szene Bochums hinter Romy Schmidt gestellt:

Der Schulzzug ist in Berlin angekommen. Wie bitte, der Schulzzug? Ist der nicht schon im Saarland, Schleswig-Holstein und in NRW entgleist und am vergangenen Sonntag beim Duell Merkel-Schulz endgültig zum stehen gekommen? Nicht ganz, denn den Schulzzug gibt es wirklich und er kommt ganz ohne Martin Schulz aus. Er ist eine Aktion von Jusos, deren Tour sie durch ganz Deutschland bis vor die Tore des Kanzleramtes in Berlin führte. Aber es sind nicht irgendwelche Jusos, die sich beim Schulzzug engagieren. Es sind keine Auszubildenden, keine Studenten oder keine jungen Facharbeiter, die da für Martin Schulz als Kanzler werben, es sind die Jusos aus Brüssel. Auf Bento wurden sie vorgestellt:
Wir sind etwa 15 Leute im Alter von 23 bis 33 und wohnen alle in Brüssel. Einige machen gerade ein Praktikum, viele sind bei Verbänden oder Nichtregierungsorganisationen beschäftigt, andere arbeiten auch bei Abgeordneten im Europäischen Parlament oder in der Kommission.
In dieser Aktion wird klar, was viele seit langem schreiben: Die SPD erreicht ihre einstige

Seit dem Sechstagekrieg gilt Israel vielen Kritikern als Apartheidsstaat. Die Obsession mit israelischer Politik befördert Antisemitismus. Von unserem Gastautor Daniel Ben-Ami
Vor 50 Jahren erlitt die arabische Welt ein schweres Trauma. Im Juni 1967 hatte der winzige Staat Israel in nur sechs Tagen die Armeen Ägyptens, Jordaniens und Syriens vernichtend geschlagen. Regime, die von sich behaupteten, die geballte Macht der arabischen Massen und des Antiimperialismus zu verkörpern.
Um zu verstehen, warum dieser Sieg die arabische Welt derart erschütterte, muss man zunächst einen Blick auf die Landkarte der Region werfen, wie sie damals bestand. Sie zeigt den winzigen Staat Israel, der von seinen erheblich größeren Nachbarn umringt ist. Schlimmer noch: Im Verhältnis zur Gesamtgröße waren Israels Grenzen sehr lang und somit schwer zu verteidigen. Am engsten Punkt betrug die Distanz zwischen Israels Grenze mit dem Westjordanland (damals Teil Jordaniens) und dem Mittelmeer nur 15 Kilometer – eine Autofahrt von wenigen Minuten.
Sondaschule, Samstag, 9.September, 15.30 Uhr, Sondaschule & Freunde, Gelsenkirchen

Debatte: Ein bisschen Spaß muss sein!…Zeit
NRW: Justiz bekommt 42 neue Stellen für Loveparade-Prozessarade-Prozess…RP Online
NRW: 248 Eisenbahnbrücken sind dringend sanierungsbedürftig…RP Online
NRW: Reul bestreitet Kenntnis über Polizeipanne…General Anzeiger
NRW: Opposition pocht auf Auskunft im Fall Wend…RP Online
Debatte: Ethos, Pathos, Logos…taz
Debatte: Spannend ist nicht, ob die SPD verliert – sondern wie hoch…Welt
Debatte: Der Kampf um Gender…NZZ
Debatte: Zahl der antisemitischen Delikte in Deutschland steigt…Welt
Ruhrgebiet: SPD will das Ruhrgebiet pünktlich zur Wahl zurückgewinnen…Welt
Ruhrgebiet: 427 Meter zum Supermarkt…WAZ
Bochum: Maschinenbauer Eickhoff gerät erneut unter Druck…WAZ
Dortmund: Diskussion über Armut abgebrochen…WAZ
Duisburg: Eine Expedition in ein anderes Land…RP Online
Duisburg: Müllentsorger erstattet Gebühren…WAZ
Essen: Viel Lob für geplanten Wohnturm an der Huyssenallee…WAZ
Essen: Unverständnis für DGB-Kritik an Bundeswehr auf Stadtfest…WAZ

Auch die „rechte Querfrontpartei“ Deutsche Mitte wirbt um Stimmen für die Bundestagswahl – und das tut sie mit einem Video. In dem erzählt der Parteivorsitzende Christoph Hörstel viel Unsinn – und offenbart nebenbei, dass er auch im Erdkundeunterricht nicht die hellste Kerze auf der Torte war. Wichtigtuerisch listet Hörstel die Gegenden der Welt auf, in der angeblich Kriege geplant sind. Und verwechselt dabei die koreanische Halbinsel (Grüne Pfeil) mit Birma (Roter Pfeil). Wenn wir uns die Deutsche Mitte-Wähler etwas dümmer als ein trockenes Weißbrot vorstellen, wird es von denen kaum einen stören.
Am Montag hatte die nordrhein-westfälische AfD zu einer Schiffstour auf dem Rhein eingeladen. Die Partei wollte den Bürgern ihr Programm „live und ohne Filter“ vorstellen. Dabei ging es um „Rechtsbrüche der Regierung Merkel“ und Sozialpolitik. Eindrücke von einer besonderen Kreuzfahrt.
Die AfD hat es im Wahlkampf nicht immer leicht. Hallen sind kurzfristig ausgebucht, auf öffentlichen Plätzen protestieren Bürger gegen die rechtspopulistische Partei. Was liegt da näher als sich auf ein Schiff zurückzuziehen und ohne störende Proteste zu verkünden, wofür man steht. Menschen, die der Partei nicht schon nahe stehen, erreicht man so zwar nicht, erst recht nicht, wenn der Ort des Ablegens geheim gehalten wird und man ihn nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail erfährt. Aber wen stört das schon. Drei Wochen vor der Bundestagswahl war es für den Oberhausener AfD-Bundestagskandidaten und IT-Unternehmer Uwe Kamann, der die Tour organisiert hat, wohl ausreichend, das nähere Umfeld der Partei für den Endspurt im Wahlkampf zu mobilisieren.

Nach den ungewöhnlichen Ereignissen rund um den erstmaligen Auftritt einer AfD-Abordnung im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 im Wahlkampf des Ruhrgebietsstädtchens Waltrop (wir berichteten), welche aktuell sogar überregional noch für Aufsehen sorgen, fragen sich viele unmittelbar Beteiligte und auch besorgte Bürger und Anwohner der Region, was sie wohl am kommenden Samstagvormittag in der Fußgängerzone von Waltrop erwarten wird, wenn traditionell die nächste Wahlkampfrunde anstehen wird, vermutlich dort ein erneutes Auftauchen einer AfD-Abordnung zu erwarten steht, nachdem die umstrittene Partei auf Facebook hatte kürzlich bereits verlautbaren lassen, dass sie sich so nicht dauerhaft wird aus Waltrop vertreiben lassen.
Nachdem einzelne Bürger vor Ort sich bereits in den letzten Tagen über die Sicherheit dieser Info-Stände am Samstag offen größere Sorgen gemacht haben, haben die Ruhrbarone heute bei der Stadtverwaltung der Hebewerkstadt vorsorglich einmal kurz nachgefragt und sich über die derzeitige Lage informiert.
Stadtsprecherin Angela Naehrig beantwortete dann auch gerade erfreulich kurzfristig die wichtigsten Fragen dieses Blogs im Namen der Waltroper Stadtverwaltung. Und tatsachläch:
„Die AfD hat weitere Infostände an den kommenden Samstagen in der Fußgängerzone bis zur Wahl beantragt und entsprechend genehmigt bekommen“, so Naehrig.
Für mich persönlich ist er eines meiner ganz großen Fußballidole aus der eigenen Jugendzeit. Noch heute hängt ein Autogramm von Frank Mill hier bei mir über dem Schreibtisch, welches ich in den späten 1980er-Jahren mal bei einer Pressekonferenz des BVB, bei der ich als Gast der WAZ anwesend sein durfte, ergattern konnte.
Und auch wenn er im Laufe seiner Karriere durchaus Titel vorzuweisen hat (u.a. Weltmeister 1990, Olympia-Bronze 1988. DFB-Pokalsieger 1989) fliegt Mill in der bundesdeutschen Fußball-Öffentlichkeit bis zum heutigen Tage leider stets etwas ‚unter dem Radar‘.
Doch 123 Tore in 387 Bundesligaspielen sind tatsächlich eine durchaus stolze Bilanz, auch wenn Frank Mill bis zum heutigen Tage, obwohl er eben einer der erfolgreichsten deutschen Stürmer seiner Zeit war, Millionen in erster Linie durch seinen berühmten Pfostenschuss von München während des Gastspiels des BVB bei Bayern München Mitte der 1980er-Jahre in Erinnerung geblieben ist.
Aufgewachsen in Essen als Sohn eines Schrotthändlers, machte Mill seine ersten Profischritte bei Rot-Weiss Essen, bevor er dann bei Borussia Mönchengladbach und dem BVB seine größten sportlichen Erfolge feierte. Erst mit 38 Jahren beendete er schließlich seine lange Karriere bei Fortuna Düsseldorf.
Von all dem und mehr berichtet Biograf Frank Lehmkuhl in seinem in der kommenden Woche erscheinenden Buch aus dem Verlag, ‚Die Werkstatt‘, welches ich mir bereits vor Veröffentlichung einmal durchlesen durfte.

Wahrheit ist: Seitdem Romy Schmidt vor zwei Jahren die Theaterleitung des Bochumer Prinzregenttheaters aus den Händen von Sibylle Broll-Pape übernommen hat, geht es hier künstlerisch aufwärts. Das kleine Theater auf dem Zechengelände in Bochum-Weitmar drohte ein wenig in Muff und Mief, Staub und Stickigkeit und somit in der überregionalen Bedeutungslosigkeit zu versinken, bis Romy Schmidt frischen Wind in das altehrwürdige Gemäuer brachte. Niemand bezweifelt den künstlerischen Anspruch ihres Teams, niemand stellt den Willen und den Mut zu Öffnung und Erneuerung in Frage. Schmidts vorzeitige Entlassung ist unverständlich. Pflicht ist: Wer sich solidarisch mit Romy Schmidt zeigen möchte, deren Vertrag vom tragenden Theaterverein nicht verlängert wurde, sollte sich unbedingt die Produktionen ihrer letzten Spielzeit, die unter dem Motto „Wahrheit und Pflicht“ steht, ansehen. Hingehen hilft! Und Theater wirkt! Das pralle Programm verspricht, die stürmischste und spannendste Saison von Romy Schmidt überhaupt zu werden.