Der Ruhrpilot

DITIB Moschee in Köln Foto: Raimond Spekking, © , CC BY-SA 4.0


NRW:
Koalition will DITIB an den Kragen…Bild
NRW: Ende der Kooperation mit Ditib?…Der Westen
NRW: FDP-Mann Baum soll für Maß in Bosbach-Kommission sorgen…RP Online
NRW: Laschets letzte Hürde…Post von Horn
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NRW: Konservative in der CDU kritisieren Koalitionsvertrag…RP Online
Debatte: Weg mit dem Diesel, die Gesellschaft hat Angst…Welt
Debatte: An die Arbeit!…FAZ
Debatte: Grüne Todessehnsucht…Zeit
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Debatte: Die deutsche Linke nach dem Sechstagekrieg…Jungle World
Debatte: Perfekt inszeniert, tief verunsichert….taz
Debatte: Sorry Sir Paul!…FAZ
Bochum: Rund 7000 Besucher lassen es sich im Stadtpark gut gehen…WAZ
Bochum: Das Öl kommt im Juli in die Alsenstraße…Bo Alternativ
Duisburg: Fans genießen die entspannte Atmosphäre bei der „Traumzeit“…WAZ
Duisburg: Neue Toiletten für gute Schule zu wenig…RP Online
Dortmund: Musikterror – Das ist aus der Petition gegen Straßenmusiker geworden…WAZ
Essen: Stadt hinkt beim Nahverkehr seinen Zielen hinterher…WAZ

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Das Konzert von Udo Lindenberg in Köln

„Panikrocker Udo Lindenberg “On Tour” – der Wahnsinn kommt auf grünen Socken.“

Doch von Panik keine Spur am heutigen Abend in der restlos ausverkauften Lanxess Arena in Köln, dafür erlebten 18..000 Zuschauer eine gut zweieinhalbstündige Show der Superlative, einen gigantischen Tourabschluss der “Stärker als die Zeit” Tour des Panikrockers, ungehemmt und ungebremst.

Mit einem Udo Lindenberg, der in seinen neongrünen Socken zu Höchstformen auflief, und man sich insgeheim dachte, der 71. Geburtstag am 17. Mai, das kann doch nur geschummelt gewesen sein.

Zusammen mit seinem perfekt eingestimmten Panikorchester (wer dazu gehört steht weiter unten), seinen Panik-Kids und vielen tollen Gästen, wie Daniel Wirtz, Wolfgang Niedecken, Otto Walkes, Josephin Busch und Marteria, machte er heute Abend wieder gemeinsam Musik und im Laufe der Nacht bot sich den Zuschauern eine bombastische Rock-Revue, in der alle gemeinschafltich tanzten, feierten, sangen und im wahrsten Sinne des Wortes die Sau rausließen.

Im Hintergrund liefen auf riesigen Leinwänden schillernde Videoprojektionen in knalligen Farben, Tänzerinnen in den irrsten Kostümen begleiteten Udo auf seinem ewigen Walk über die lange T-Bühne, die weit ins Publikum hineinragte, begleitet von einer einmaligen Laser- und  Lichtshow, immer wieder moderierte er seine Gäste an, stellte sie vor und hatte das eine oder andere Wort für seine Fans übrig, es wurde sich geküßt und umarmt, zwischen Daumen und Mittelfinger stets seine Cohiba Montecristo. Ein Meister der Selbstinszenierung.

Und 18.000 Zuschauer feierten mit ihm, sangen jede Zeile mit, tanzten vereint durch den Innenraum der Arena. Am Ende lagen gut zweieinhalb Stunden Panikparty hinter ihnen und eine Show, die es in sich hatte. Udo bewies wieder einmal, dass er er einer der besten Rockmusiker des Landes ist und mühelos eine ganze Konzerthalle zu seiner Panik-Familie machen kann.

Das Panikorchester: Jean-Jacques Kravetz, Bertram Engel, Hendrik Schaper, Carola Kretschmer, Jörg Sander, Steffi Stephan, Hannes Bauer, Zoran Grujovski

Panic Vocals: BooBoo, Nathalie Dorra, Stephanie Crutchfield, Ole Feddersen

Pustefix-Bläser: Wolfgang Noah Fischer, Jotham Bleiberg, Ulrich Röser, Doris Decker

Panik-Tänzerinnen: Amy Taylor, Ellie Smale, Rhiannah Kitching, Heather Urquhart, Hayley Ainsley, Rose Grace Hartigan

Panik-Cellistin: Emily England

Panik-Kids: Kids On Stage

Midnight Ramblers: Carl Carlton, Felicia Taylor, Ken Taylor, Pascal Kravetz, Leon Taylor, Julien Kravetz

Setliste:

Odyssee, Einer muss den Job ja machen, Mach mein Ding, Cello, Ich lieb‘ dich überhaupt nicht mehr, Schweren Zeiten, Plan B, Rock ’n‘ Roller, Wozu sind Kriege da (Udo Lindenberg & Das Panikorchester cover), Straßenfieber, Führer, Gegen die Strömung, Ich brech‘ die Herzen der stolzesten Frau’n (Heinz Rühmann cover), Bunte Republiok Deutschland, Stärker als die Zeit, Das Leben, Sternenreise, Gerhard Gösebrecht, Honky Tonky Show, Horizont Encore: Ende der Welt, Controlletti, Sonderzug nach Pankow, Andrea Doria, Candy Jane, Reeperbahn, Eldorado, Ich schwöre, Woddy Woddy Wodka

Köln: Ein unmöglicher Friedensmarsch

Demo gegen den Terror auf dem Kölner Heumarkt


Der „Friedensmarsch #nichtmituns Muslime und Freunde gegen Gewalt“ ist gemessen an den eigenen Ansprüchen gescheitert. Bedenkt man jedoch, wie unbequem und widersprüchlich die Position ist, in die sich die Organisator_innen dabei begeben haben und bedenkt man zudem die Konflikte um die Frage, wer für die deutschen Muslim_innen sprechen kann, ist die geringe Resonanz wenig überraschend und sollte auch nicht überinterpretiert werden. Von unserem Gastautor Floris Biskamp.

Die Fakten sind schnell erzählt: Zum Friedensmarsch unter dem Motto #nichtmituns in Köln kamen nicht 10.000 und wohl auch nicht 2.000, sondern eher 1.000 Demonstrant_innen. Diese waren – sofern sich das durch bloßen Augenschein beurteilen lässt – vielleicht zur Hälfte

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Donald Trump: We need to talk

Cover: We Need to Talk

Über den ‚neuen‘ US-Präsidenten Donald Trump wurde auch hier bei uns im Blog schon viel diskutiert.

In dieser Woche bin ich auf ein ganz aktuelles ‚Buch‘ aus dem Hatje Cantz Verlag  zum Thema aufmerksam geworden, welches ich hier und heute einmal kurz vorstellen möchte.

Wobei, ‚Buch‘ trifft es in diesem Falle nicht wirklich. Denn die Publikation ‚We Need to Talk‘ bricht, lt. Beschreibung des Verlkages, eigentlich den gewohnt gebundenen Buchblock auf und ‚entfaltet seine Wirkung auf zehn Plakaten, die zweifachgefaltet gleich 80 Einzelseiten offenbaren‘. Und das trifft es dann auch tatsächlich so ganz gut.

Ihr Inhalt dreht sich dabei jeweils ganz um den umstrittenen Mann, der seit Januar 2017 die Medien weltweit dominiert. Als 45. Präsident der Vereinigen Staaten von Amerika hat Trump in kürzester Zeit ja mehr Unruhe gestiftet als es wohl je einer seiner Vorgänger tat.

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NRW: Am Ende marschierten tausend Teilnehmer gegen den Terror…RP Online
NRW: Nur tausend Muslime setzen Zeichen gegen Terror…KStA
NRW: „Endlich hört uns jemand. Islam ist für mich Frieden“…Welt
NRW: Der liberale Unterschied…FAZ
NRW: FDP-Mitglieder stimmen über Schwarz-Gelb ab…RP Online
Debatte: Der Aufstand der anständigen Muslime bleibt aus…Welt
Debatte: Bin ich transweiblich, cross-gender oder inter*?…Cicero
Bochum: Solidarität mit der Herner Straße 131!…Bo Alternativ
Bochum: 1000 Besucher feiern Wiedereröffnung der Rotunde…WAZ
Duisburg: Stadt zieht positive Bilanz zu Alkoholverbot…RP Online

Köln: Ein paar Muslime gegen den Terror

Demo gegen den Terror auf dem Kölner Heumarkt

Mit bis zu 10.000 Teilnehmern hatte das Team um die Islamwissenschaftlerin und Pädagogin Lamya Kaddor bei der heute in Köln stattfindenden Demonstration von „Muslimen und ihren Freunden“ gegen den Terror unter dem Motto „#nichtmituns“ gerechnet. Am Ende waren es nur um einige Hundert, die sich am Samstag auf dem Heumarkt zusammengefunden haben. Kaddor sagte, sie sei enttäuscht und gab dem türkischen Moscheeverband DITIB die Schuld an den peinlich geringen Teilnehmerzahlen. DITIB hatte sich dagegen entschieden, zu der Demonstration aufzurufen. Lamya Kaddor, ihr  Liberal-Islamischer Bund,  der neben dem Zentralrat der Muslime und dessen Vorsitzenden Aiman Mazyek zu der Demo aufgerufen hatten, erwiesen sich als Medienphänomene, die offensichtlich nicht in der muslimischen Community verwurzelt sind. In Talkshows eine gute Figur zu machen und dem Wunsch der nichtmuslimischen Zuschauer nach einem dialogbereiten und offenen Islam zu entsprechen, ist nun einmal etwas anderes, als die hier lebenden Muslime zu überzeugen und zu vertreten.

Kaddor sprach im Vorfeld den islamistischen Terroristen ab, Muslime zu sein. Sie versucht ihre Religion rein zu waschen, was Unsinn ist. Die Terroristen des IS sind genauso Muslime wie die Terroristen, die in den USA Abtreibungskliniken angreifen, Christen sind. Kaddors Public Relations hat wenig zu tun mit der Analyse eines Ahmad Mansour, der in seinem Buch „Generation Allah“ die These vertritt, dass eine autoritäre Koranauslegung, patriachalische Strukturen und ein von Angst geprägtes Gottesbild in weiten Teilen der islamischen Gemeinschaft die Grundlage des islamischen Terrors und des Fundamentalismus bilden. Einer solchen Kritik an den Strukturen des Islams verweigert sich Kaddor.

„Wir und Heute“ – Olympia im Pott ist wie Stuttgart 21

Die Landesregierung NRW will ernsthaft die Olympiade ins Ruhrgebiet holen. So steht es im Koalitionsvertrag auf Seite 104. Diese Idee ist Irrsinn. Eher brennt die Ruhr. CDU und FDP können nicht von oben herab als Eliten ein total korruptes Event gegen die Menschen im Revier durchdrücken. So verliert die schwarz-gelbe Koalition in absehbarer Zeit ihre Macht. Die Olympiade wird für Armin Laschet und Christian Lindner zu „Stuttgart 21 Nord“. Vollkommen an den Menschen vorbei gedacht. Ansonsten auch mal was positives. Der Emscherumbau kommt voran. Das ist ein tolles, ein Riesenprojekt. Das bringt den Menschen richtig was. Wie kann man nur so verrückt sein und Olympia im Revier durchsetzen wollen? Da muss man schon Pferderennen in Aachen organisieren. So richtig elitär abgehoben.

Zu den anderen Folgen des „Wir und Heute“-Podcastes – und zum Abo des YouTube-Kanals geht es hier.

Die Hörversionen des Podcasts, sowie die Abos für iTunes und Spotify sind hier zu finden.

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Helmut Kohl. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei


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Debatte: Der schwarze Riese…Spiegel
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