Ruhrgebiet-Unis – Top-Platzierungen im Gründungsradar 2025

Der Forum und die Bibliothek der Ruhr-Universität Bochum Foto: Alexandru Agache Lizenz: CC BY-SA 4.0

Die Universitätsallianz Ruhr verbessert sich im bundesweiten Gründungsradar 2025 deutlich. Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) steigt von Platz 9 auf Platz 6, die TU Dortmund von Rang 13 auf 8 und die Universität Duisburg-Essen (UDE) von Platz 38 auf 20. Damit zählen zwei der drei Universitäten zu den zehn besten Gründungsstandorten in Deutschland. Der Gründungsradar des Stifterverbands bewertet die Gründungsförderung an Hochschulen und basiert auf der Befragung von 227 Universitäten und Fachhochschulen.

Die RUB erzielt bundesweit die Spitzenposition in den Kategorien Gründungsunterstützung, Netzwerkarbeit sowie Evaluation & Monitoring. Besonders deutlich ist der Zuwachs bei den erfassten Gründungsaktivitäten. Auch die TU Dortmund verbessert ihre Punktzahl erheblich, insbesondere durch die gestiegene Zahl an Ausgründungen. Die Universität konnte ihre Unterstützungsstrukturen in den vergangenen Jahren deutlich ausbauen und erreicht Bestnoten in Gründungsunterstützung sowie Evaluation & Monitoring. Die UDE

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Nordrhein-Westfalen verstärkt Investitionen in den Bundeswehr-Bau

Glückauf-Kaserne in Unna Foto: Smial Lizenz: CC BY-SA 2.0 de


Nordrhein-Westfalen treibt den Ausbau der Infrastruktur für die Bundeswehr mit Nachdruck voran. Im Jahr 2023 stieg das Bauvolumen um knapp 40 Millionen Euro auf insgesamt 222 Millionen Euro an. Dieser Trend setzt sich fort: Ab 2025 soll das Budget für militärische Bauprojekte auf 267 Millionen Euro steigen, bis 2027 sogar auf 326 Millionen Euro. Damit wäre innerhalb von vier Jahren ein Investitionsanstieg von fast 80 Prozent zu verzeichnen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst betont die Bedeutung dieser Entwicklung: „Nordrhein-Westfalen nimmt die Zeitenwende beim Wort. Wir erleben derzeit einen Epochenwechsel, der die Weltordnung, die wir bisher kennen, in Frage stellt.

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Erste Frau an der Spitze der Deutschen Gesellschaft für Philosophie – und die kommt aus NRW

Ruth Hagengruber Foto: HWPS Lizenz: CC BY-SA 4.0

Dr. Ruth Edith Hagengruber, Professorin für Philosophie an der Universität Paderborn, wurde als erste Frau zur Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) gewählt. Sie will das Erbe der Philosophinnen stärker in die Arbeit der Gesellschaft einbringen und philosophische Einsichten in aktuellen gesellschaftlichen und politischen Debatten sichtbarer machen.

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Country-Glühwürmchen dank DLR auf dem Mond

Am 2. März 2025 landete die Landesonde Blue Ghost sicher auf dem Mond. Die Mission transportierte zehn wissenschaftliche Experimente zur Untersuchung der Mondoberfläche und ihrer geophysikalischen Eigenschaften. Entwickelt wurde das Landemodul vom Raumfahrtunternehmen Firefly Aerospace, das im Rahmen eines kommerziellen Programms Mondforschung ermöglicht.

Unter den Instrumenten an Bord befand sich LISTER (Lunar Instrumentation for Thermal Exploration with Rapidity), ein Messgerät zur Untersuchung des Wärmeflusses aus dem Inneren des Mondes. Ziel ist es,die thermische Geschichte des Mondes zu rekonstruieren und besser zu verstehen, wie sich sein Inneres über Milliarden von Jahren hinweg entwickelt hat. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist daran beteiligt und trägt so zur Erforschung der geologischen Prozesse unter der Mondoberfläche bei.

Während Blue Ghost im Mare Crisium,

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„Der Begriff der Arbeitnehmer-Freizügigkeit muss geschärft werden“

Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbands Ruhr Foto: RVR


Das Ruhrgebiet hat im Rahmen seines jahrzehntelangen Strukturwandels enorme Herausforderungen im Bereich der sozialen Transformation bewältigt. Anders als in anderen europäischen Städten oder Regionen mit vergleichbarer Entwicklung gibt es im Ruhrgebiet jedoch keine No-Go-Areas oder Armenviertel. Aktuell verschärft sich allerdings die Situation in einigen Stadtteilen. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die EU-Binnenwanderung in Form von Zuwanderung aus Südosteuropa dar. Unser Gastautor Garrelt Duin (SPD) ist Regionaldirektor des Regionalverbands Ruhr.

Das Phänomen „Armutszuwanderung“ betrifft nicht die ganze Region. Aber da, wo es virulent ist – zum Beispiel in Teilen von Duisburg und Gelsenkirchen – ist es ein großes Thema. Ich sehe mit Sorge, genauso wie die Verantwortlichen in den betroffenen Städten, dass der soziale Frieden in manchen Stadtteilen gefährdet ist. Bund und EU dürfen hier nicht länger wegschauen. Wir im Ruhrgebiet sind jederzeit bereit, an passgenauen Lösungen mitzuarbeiten.

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Susanne Schröter: „Die klassische Linke muss Allianzen mit denjenigen eingehen, die sich vom Wokismus abwenden“

Susanne Schröter Foto: Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0

Susanne Schröter glaubt nicht, dass der Peak Woke bereits überschritten ist. Für die emeritierte Professorin und Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ist es eine Aufgabe der klassischen Linken, dem Spuk ein Ende zu bereiten und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass emanzipative Errungenschaften nicht verlorengehen.

Ruhrbarone: Die Bildungsministerin Schleswig-Holsteins, Karin Prien, erklärte im Februar, dass Schleswig-Holstein mit dem „woken Kram“ Schluss machen wolle. Nun plant das Land jedoch, die Geschlechtsidentität im Grundgesetz zu verankern. Wie lässt sich das vereinbaren?

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