Emil Bulls
Emil Bulls, Donnerstag, 12. November, 20.00 Uhr, Underground, Köln
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Lamb Of God & Children Of Bodom kommen auf Co-Headliner-Tour nach Oberhausen

(c) Terhi Ylimäinen
Edit : 19.11.2015 16 Uhr >> Ich zitiere den Veranstalter Kingstar auf seiner Facebookseite:
Liebe Gäste,
Lamb of God und Children Of Bodom habe ihre Tournee auf unbestimmte Zeit verschoben.Dadurch entfallen das heutige Konzert in Oberhausen (19.11.) sowie die weiteren Daten in Wiesbaden (20.11.), München (25.11.), Leipzig (28.11.) und Hamburg (29.11.15).
Bereits im Vorverkauf erworbene Eintrittskarten werden von den jeweiligen Vorverkaufsstellen erstattet.
Ersatztermine gibt es derzeit nicht. Die Bands wollen sich gegenüber ihren Fans in Kürze hierzu äußern. Eine Stellungnahme liegt zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.
Lamb of God ist eine amerikanische Groove- Metal-Band aus Richmond. Die Band, im Jahre 1990 von Gitarrist Mark Morton, Bassist John Campbell und Drummer Chris Adler gegründet, trat zuerst unter dem Namen “Burn the Priest” auf. Vier Jahre später stieß Sänger Randy Blythe hinzu. Gemeinsam firmierte die Band bis Ende 1999 unter dem alten Namen, mit dem sie aufgrund des religiösen Bezuges allerdings immer wieder aneckte. Daher erfolgte kurz nach Veröffentlichung ihres Debütalbums „Burn The Priest“ (1999) und der Aufnahme des fünften Mitglieds, dem Gitarristen Willie Adler, im Jahre 2000 die Umbenennung in “Lamb Of God”.
Lamb of God haben bislang acht Studioalben veröffentlicht und weltweit über drei Millionen Alben verkauft. In den Jahren 2007, 2010, 2011 und 2013 wurde die Band für einen Grammy in der Kategorie “Best Metal Performance” nominiert. Ihr Album Wrath (2009) erreichte Platz eins der kanadischen Albumcharts während die Alben Ashes of the Wake (2004) und Sacrament (006) in Kanada mit Gold ausgezeichnet wurden.
Nach einer ausgiebigen Welttournee verabschiedeten sie sich 2012 mit dem Album “Resolution” in eine Pause, die Randy Blythe unter anderem dazu nutzte, sein erstes Buch zu veröffentlichen. Später nahm die Band ihr achtes Studioalbum “VII: Sturm und Drang” auf, das im Juli 2015 über Nuclear Blast Entertainment veröffentlicht wurde.

Pressefoto Veranstalter
Children of Bodom wurden 1993 von Gitarrist Alexi Laiho und Schlagzeuger Jaska Raatikainen in Finnland gegründet. Bis zu ihrem Debütalbum „Something Wild“ (1997) traten sie unter dem Namen Inearthed auf.
Als “Childrem Of Bodom” gehören sie zu den erfolgreichsten finnische Rockband aller Zeiten. Bereits seit ihrer ersten Platte sind sie Dauergast in den finnischen Top 20. Aber auch in Deutschland konnte sich das Quintett aus Espoo, das sich aktuell aus Alexi Laiho (Gesang, Gitarre), Henkka Seppälä (Bass), Janne Viljami Wirman (Keyboards), Jaska Raatikainen (Schlagzeug) und Antti Wirmann (Gitarre) zusammensetzt, seit dem 2005er-Werk “Are You Dead Yet?“ konstant mit jedem weiteren Album unter der Top 20 platzieren.
Ebenfalls über Nuclear Blast Entertainment veröffentlichten sie in diesem Jahr ihr siebtes Studioalbum “I Worship Chaos”, das sie uns auf ihrer aktuellen Tournee mit Lamb Of God natürlich präsentieren werden.
Hervorragend ergänzt wird das massive Duo durch Sylosis. Die vier Engländer haben mittlerweile einen 15-jährigen Weg hinter sich. Gegründet wurde die Band von Gitarrist und Sänger Josh Middleton und Bassist Carl Parnell und fand erst über die Jahre zu ihren festen, signifikanten Stil zwischen Thrash-, Death- und Progressive-Metal.
Mit im Boot sind ausserdem Alex Bailey und Robert David Callard am Schlagzeug. Gemeinsam brachten sie 2015 ihr viertes Studioalbum “Dormant Heart” heraus, das sich sieben Jahre nach ihrem Debüt erstmals in den Album-Charts platzieren konnte.
Auf ihrer Co-Headliner-Tournee werden sie am 19.11.2015 ganz hier bei uns in der Nähe auf der Bühne stehen und laden in die Turbinenhalle nach Oberhausen ein
Tickets für den Abend gibt es im Internet bei Eventim.
Lamb Of God / Children Of Bodom – Special Guest: Sylosis
Do. 19.11.15 Oberhausen, Turbinenhalle
Als die Piraten heute auch mal kurz rechtspopulistisch waren…
Ryan Sheridan kommt auf seiner „Here And Now“ Tour nach Bochum und Köln
[Ryan Sheridan / Gamescom City Festival Köln – 07.08.2015]
Der aus Irland stammende Sänger und Gitarrist Ryan Sheridan hatte schon eine kleine musikalisch und künstlerische Weltreise hinter sich, bevor er als Solokünstler in Irland einen Senkrechtstart hinlegte. Früh begann er Geige zu spielen, in seiner Jugend wirkte er als Tänzer bei Riverdance mit und landete schließlich am Broadway. In New York begann er zum ersten Mal eigene Songs zu schreiben und Gitarre zu spielen.
Seiner erste Single „Jigsaw“ (2010) und das darauffolgende Debütalbum „The Day You Live Forever“ (2011) veränderten dann sein Leben komplett geändert – es schoss direkt auf Platz 2 der irischen Album-Charts und erhielt mittlerweile Platin-Status.
Zwei Jahre später erreichte es auch Deutschland und stieg hier ebenso prompt auf Platz 1 der iTunes-Charts und setzte sich außerdem in den Top 20 der Album-Charts fest.
Zunächst als Support-Act (u.a. von Rea Garvey) und schließlich mit eigenen Touren (2013 und 2014) und einer Vielzahl ausverkaufter Konzerte begeisterte Ryan Sheridan mit seinem mitreißenden Gitarrenspiel und seinem leidenschaftlichen Gesang.
Im September diesen Jahres erschien dann endlich der lang ersehnte Nachfolger “Here And Now“. Mit seinem aktuellen Album wird der Ire auch für 15 Konzerte zu uns nach Deutschland kommen und ganz hier in der Nähe auftreten.
Als ganz besonderer Gast wird die dänische Singer-Songwriterin Ida Gard die Abende solo & akustisch eröffnen.
15.11.2015 Luxor Köln Tickets
16.11.2015 Zeche Bochum Tickets
Obergrenze Asylrecht ?
André Glucksmann ist tot

Der französische Philosoph André Glucksmann ist tot. Er starb im Alter von 78 Jahren. Mit Glucksmann verliert die Freiheit, verliert die Auseinandersetzung mit jeder Form des autoritären Denkens und Handelns, einer ihrer wichtigsten Stimmen.
Als junger Mann war Glucksmann Mitglied der maoistischen Gauche Prolétarienne, einer Gruppe, die man mit hiesigen Sekten wie dem KBW oder den verschiedenen K-Gruppen nicht vergleichen kann, denn die Gauche Prolétarienne beteiligte sich, auch militant, an Arbeitskämpfen und war mehr als ein Lesezirkel. Aber Gauche Prolétarienne war eine autoritäre, marxistische Gruppe und nachdem Glucksmann mit ihr gebrochen hatte schrieb er mit „Köchin und Menschenfresser“ eine der beeindruckendsten Abrechnungen mit dem autoritären Denken innerhalb der Linken. Er arbeitete heraus, das autoritäres Denken nahezu automatisch zu Lagern führt, dass die Unterdrückung, hat sie einmal begonnen, grenzenlos und brutal werden muss.
Kirche und Arbeitsrecht

Über Gott weiß man traditionell eher wenig. Über die Kirchen mehr. Zum Beispiel, dass man als bei der Kirche Beschäftigter keine Vergnügungssteuer zahlen muss, denn ein Job bei einer Kirche bedeutet, auf viele Rechte verzichten zu müssen, die in konventionellen Betrieben üblich sind. Über die Rolle der Kirche als Arbeitgeber und die Auswirkungen des rechtlichen Sonderstatus informiert am Donnerstag die Gewerkschaft Freie Arbeiter Union auf einem Tagesseminar in Düsseldorf:
So haben die anerkannten Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften die Möglichkeit, ein eigenständiges Arbeitsrecht zu erlassen. Dieses kirchliche Selbstordnungs- und Selbstverwaltungsrecht hat für die Arbeiter*innen der Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften arbeitsrechtlich zahlreiche negative Auswirkungen. Zum Beispiel die Regelung der Loyalitätspflicht: Von den Arbeiter*innen wird das Einhalten religiöser Vorstellungen erwartet. Bewerber*innen können auf Grund ihrer religiösen (Nicht-)Zugehörigkeit, ihres Familienstandes oder sexuellen Orientierung abgelehnt werden. Verstöße gegen diese Loyalitätspflichten wie Kirchenaustritt, Wiederheirat, „uneheliche“ Kinder oder Homosexualität stellen in katholischen Einrichtungen immer noch einen Kündigungsgrund dar. Darüber hinaus existieren auf auf der Ebene des Kollektivrechtes, zum Beipsiel in Bereichen der betrieblichen Mitbestimmung, des Tarifrechts und auch des Streikrechts spezielle, die Rechte einschränkende Regelungen.
Das Seminar findet statt ab 19.00 Uhr im FAU-Lokal „V6“, Volmerswerther Straße 6, 40221 Düsseldorf.
DFB-Krise/Niersbach-Rücktritt: Vorbei die Zeiten des ständigen Fingerzeigens auf andere

Noch gar nicht lange her, da zeigte der interessierte Fußballfan (und auch so mancher Funktionär) in diesem Lande bevorzugt auf andere, wenn es um nicht korrekte Verhaltensweisen von Sportfunktionären ging. Die FIFA, speziell deren Boss Sepp Blatter, aber auch die UEFA mit Michel Platini an der Spitze waren bevorzugte Ziele für besserwisserische moralische Zeigefinger.
Egal ob die WM-Vergaben an Katar und/oder Russland, die angebliche Korruption in Fußballverbänden der entferntesten Länder, immer waren es bisher die Anderen, die es scheinbar nicht schafften ihren Sport sauber zu organisieren. Die Vorwürfe gingen von sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen für Arbeiter bis hin zu Korruptionsverdächtigungen in Richtung der unterschiedlichsten Entscheidungsfindungen im Bereich der Sportpolitik.
Auch noch gar nicht lange her, da wurde in Fußballdeutschland bevorzugt darüber gestritten, wann denn die Katar-WM eigentlich konkret stattfinden solle. Man, das wirkt, in Anbetracht der jüngsten Enthüllungen und Verdächtigungen, inzwischen ja geradezu kleinkariert.
Der DFB galt bisher im Vergleich zu diesen auserkorenen ‚Schurkenstaaten‘ hingegen ja geradezu gerne als nahezu perfektes Musterbeispiel für den ‚sauberen Sport‘. Zumindest bei vielen.
Bekanntlich ist das seit einiger Zeit nun doch völlig anders. Und speziell nach dem gestrigen Abend, an dem Deutschland über den Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach diskutierte, eröffnen sich hier scheinbar ganz neue Dimensionen und Abgründe. Und das eben und ausgerechnet direkt vor der vermeintlich so vorbildlichen gepflegten, sauberen und grundsätzlich überlegenen eigenen ‚Haustür‘ der moralischen Besserwisser aus ‚Schland‘.








