Dortmund: Ein starkes Zeichen gegen Nazis

Polizei mit drei Reihen vor Nazi-Gegnern
Polizei mit drei Reihen vor Nazi-Gegnern

In der Innenstadt demonstrierten am gestrigen Abend annähernd 1000 Menschen gegen eine Kundgebung der Neonazi-Partei „Die Rechte“. Viele Dortmunder hatten sich eingefunden, um sich den Nazis in den Weg zu stellen. Schon die Anreise zur Kundgebung wurde für die Nazi-Kader Brück und Co. zum Desaster. Ihr Auto, dass sie als Lautsprecherwagen nutzen wollten, verlor nach Attacken von Nazigegnern einen Spiegel und Teile der Stoßstange. Die Nazis flüchteten in Panik.

Später gelang es der Polizei zwar, das Auto auf den Kundgebungsort an der Kampstraße zu eskortieren, aber auch hier blieben die 65 Nazis nicht ungestört. An den Zufahrtswegen sorgten hunderte Gegendemonstranten für großen Lärm. Einer Handvoll Nazigegner gelang es sogar, durch ein Parkhaus direkt zu den Nazis vorzustoßen.

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Kreis Unna: Lange Pause für das ‚Trianel‘-Kraftwerk in Lünen führt zu Spekulationen

Im Jahre 2014 lief das Kraftwerk in Lünen mit einer Auslastung von rund 80%. Foto: Robin Patzwaldt
Im Jahre 2014 lief das Kraftwerk in Lünen mit einer Auslastung von rund 80%. Foto: Robin Patzwaldt

Wer in den letzten Wochen aufmerksam am Trianel-Steinkohlekraftwerk in Lünen (Kreis Unna) vorbeifuhr, der wunderte sich vermutlich darüber, dass der gerade erst im Jahre 2013 endgültig fertiggestellte Meiler schon seit Wochen offensichtlich stillliegt.

Zwar war es auch im Jahre 2014 bereits zu mehreren Phasen gekommen, wo das Kraftwerk am Lüner Stummhafen offensichtlich nicht wirklich benötigt wurde, über diverse Feiertage mal für ein paar Tage keine Rauchfahne aus dem Kraftwerkschlot kam, doch eine so lange Pause wie derzeit hat sich das Kraftwerk selber und damit auch den Anwohnern bisher noch nie ‚gegönnt‘.
Diverse Spekulationen schossen daher zuletzt schon ‚ins Kraut‘, zumal seine Kritiker die Wirtschaftlichkeit der Anlage ja ohnehin schon lange grundsätzlich in Zweifel gezogen hatten.

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Wo kommen wir her? Nach der Nelkenrevolution nach Deutschland

Denkmal für die Nelkenrevolution in Lissabon Foto: Francisco Santos Lizenz: CC BY-SA 3.0
Denkmal für die Nelkenrevolution in Lissabon Foto: Francisco Santos Lizenz: CC BY-SA 3.0

Dass Menschen über Generationen an einem Ort leben, ist eine Ausnahme. Bei fast allen von uns kann man das mit einem einfachen Blick in die Familiengeschichte erkennen. Nur drei Generationen zurück bis zu den Urgoßeltern – das Wissen um deren Geschichte ist in den meisten Familien noch vorhanden – und wir erkennen, dass wir selbst von Zugewanderten abstammen, wenn wir nicht schon selbst unseren Wohnort mehrfach gewechselt haben. Vielleicht sind Eure  Vorfahren ja vom  Land in die Stadt gewandert, von Pommern ins Ruhrgebiet oder von Nordhessen nach Frankfurt.  Bei viele werden auch Wurzeln in der Türkei haben, in Griechenland oder Spanien. oder Wurzeln in Italien, Polen und Bayern. Wir sammeln diese Wanderungsgeschichten und veröffentlichen sie.

Migration ist nicht die Ausnahme, sie ist die Regel. Wir müssen uns alle nur daran erinnern. Helft uns dabei mit. Schickt Eure Geschichte – gerne mit Foto an in**@********ne.de

Nach der Nelkenrevolution nach Deutschland
1945 lebt meine Großmutter nicht mehr in Alleinstein, sondern in Olsztyn. Sie heiratet einen Litauer. Mit Freundinnen spricht sie heimlich deutsch und mit den eigenen Kindern polnisch. 1964 kommt meine Mutter zur Welt und verbringt ihre Kindheit im real existierenden Sozia-lismus mit Leistungssport. Sie musiziert in der Kirche und hört ABBA. An den Häuserwänden von Olsztyn liest man Parolen wie „Schwaben raus!“ Durch einen Unfall erleidet Großmutter

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Frühstück für Bochum

Rathaus_Bochum_hell
OB-Wahl: 
Umfrage zeigt wenig Bewegungen…Pottblog
Flüchtlinge: Bus bringt mitten in der Nacht 50 Flüchtlinge…Der Westen
Zeltfestival Ruhr: 140.000 Besucher am Kemnader See…Der Westen
Verkehr:  Nur  6000 von 40.000 Berichtigten nutzen das Sozialticket…Radio Bochum
Theater: Tamás Ascher eröffnet die Spielzeit mit Tschechows „Kirschgarten“…WA
VfL: Gül tanzt auf drei Hochzeiten…Reviersport

Der Ruhrpilot

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NRW: 
Wie die Politik die Flüchtlingsfrage meistert…Welt
NRW: Preis der Herzlichkeit…FAZ
NRW: Notruf-Pannen – Kein Anschluss unter 110…RP Online
Debatte: Sehnsuchtsort Deutschland…FAZ
Debatte: Asylpläne der Koalition sind ein echter Kurswechsel…Welt
Debatte: Guter Flüchtling, böser Flüchtling…Spiegel
Debatte: Zurück zur Kultur…Jungle World
Debatte: Die neuen Sozialisten planen eine neue Welt…Welt
Debatte: Warum BILD heute keine Bilder zeigt!…Bild
Ruhrgebiet: Im Revier tritt die „alte Garde“ der Oberbürgermeister ab…Der Westen
Bochum: OB-Wahl Umfrage zeigt wenig Bewegungen…Pottblog
Dortmund: Verkehrschaos und Gewalt nach Nazidemo am Westentor…Der Westen
Duisburg: Ein Weg zu neuen Straßenbahnen…RP Online
Duisburg: Flüchtlinge als große Chance für die heimische Wirtschaft…Der Westen
Essen: Flüchtlingsheim-Security weist OB Paß und Helfer ab…Der Westen
Essen: Verwirrspiel um Evag-Vorstandsvorsitzender Michael Feller…Der Westen

Frühstück für Dortmund

Nazidemo gegen Flüchtlinge Foto: Sabine Michalak
Nazidemo gegen Flüchtlinge Foto: Sabine Michalak


Protest: 
Verkehrschaos und Gewalt nach Nazidemo am Westentor…Der Westen
Asyl: Flüchtlingszüge enden nun in Dortmund und Düsseldorf…Der Westen
„Train of Hope“: Die zwei Gesichter der Stadt Dortmund…Schwatzgelb
Flüchtlinge: „Wir sind in Sicherheit–mussten aber zwei Söhne zurücklassen“…Bild
Wirtschaft: Kraftwerk Gekko – Steigt Dortmund aus?…Radio91.2
Kultur: Marie N’Diaye erhält Nelly-Sachs-Preis 2015…Nordstadtblogger
Flüchtlinge: Besuch von Hannelore Kraft…Radio91.2
Hilfe: Flüchtlings-Erstaufnahme bekommt Außenstelle am Westfalenpark…Der Westen
TV: Tatort „Kollaps“ läuft am 18. Oktober…Der Westen
Oper: Liebe als einzige Opposition in der Diktatur…Deutschlandradio
BVB: Zehn Tage Pause für Borussen-Star…Bild
BVB: Die große Vorfreude auf Dortmund…Hamburger Abendblatt

Till Brönner & Dieter Ilg live in der Christuskirche Bochum

Till Brönner & Dieter Ilg on Tour on request in 2015 & 2016
Till Brönner & Dieter Ilg on Tour
on request in 2015 & 2016 / Quelle :http://www.artribute.de/

Seit vielen Jahren sind Till Brönner und Dieter Ilg gemein­sam und als vielver­sprechendes Duo unterwegs. Jeder für sich ein Publikumsmagnet und führende Stimme des europäischen Jazz auf seinem jeweiligen Instrument.

Till Brönner, erfol­gre­ichster deutscher Jazzmusiker aller Zeiten, dem es als ersten Künstler gelang, die »Triple Crown«, die dreifache Auszeichnung des ECHO Pop, ECHO Klassik und ECHO Jazz zu gewinnen, ist zudem als Komponist, Produzent und Hochschul­pro­fessor tätig.  Die Liste der Musiker, mit denen er zusam­mengear­beitet hat, ist endlos und reicht von Dave Brubeck, Monty Alexander und Klaus Doldinger über die Grande Dame des deutschen Chanson Hildegard Knef bis hin zu Pop– und Hip Hop-Größen à la Mousse T. und Snoop Dogg. Doch neben all seinen viel­seitigen Aktiv­itäten ist Till Brönner vor allem immer eins geblieben: ein ausgeze­ich­neter Jazztrompeter und großar­tiger Improvisator.

Sein Duo-Partner Dieter Ilg ist ein international renommierter Jazz-Kontrabassist; er arbeitete u.a. mit dem Randy Brecker Quintett, dem Dauner Quintett und der Modern Jazz Combo Mangelsdorff zusammen. 2001 gründete er ein eigenes Plattenlabel, veröffentlichte dort 2008 seine vielbeachtete Solo-CD »BASS« und initiierte das Crossover-Projekt »OTELLO«.

Till Brönner (Trompete, Flügelhorn) und Dieter Ilg (Kontrabass ) treffen sich am 11.09.2015 um 20 Uhr in der Christuskirche in Bochum.

Karten gibt es im Ticket-Shop der Kirche !

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Premiere in Dortmund: Tristan und Isolde

Tristan und Isolde Opernhaus Dortmund (Foto: Thomas Jauk)
Tristan und Isolde
Opernhaus Dortmund (Foto: Thomas Jauk)

Zum Spielzeitauftakt an der Dortmunder Oper hat Intendant Jens-Daniel Herzog sich einiges vorgenommen. Mit Richard Wagners „Tristan und Isolde“ wagt er sich an eine Oper, die an alle Beteiligten höchste Ansprüche stellt. Die Interpreten haben enorme Rollen zu stämmen, Dirigent und Orchester müssen in der „Treibhausmusik“ Wagners einen Pfad zwischen atmosphärischem Schweben und durchsichtiger Klarheit finden und die Regie in den eher handlungsarmen vier Stunden dieser „Handlung mit Musik“ Spannung erzeugen, ohne in Aktionismus auszubrechen. Und was macht Jens-Daniel Herzog? Er legt ganz locker die Latte auf internationales Niveau. 

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