Der Ruhrpilot

Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR
Sylvia Löhrmann Foto: Privat/PR

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Breitenreiter und Tuchel sind angekommen – S04 und BVB sorgen für Aufsehen zum Bundesligastart

Ein zufriedener Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt
Ein zufriedener BVB-Trainer Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt

Der erste Spieltag der noch neuen Saison in der Fußball-Bundesliga ist noch nicht einmal vollumfänglich gespielt, da liefert die Liga schon wieder unzählige Geschichten, welche sich zu berichten und zu diskutieren lohnen. An einem Samstagnachmittag der Premieren und des Wiedersehens, da waren es nämlich ausgerechnet die beiden großen Revierclubs, der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund, welche die Saisonpremieren auf zufriedenstellende Weise hinter sich gebracht hatten, die ersten Ligaspiele unter ihren neuen Trainern mir 3:0 (Schalke in Bremen) bzw. 4:0 (der BVB gegen Mönchengladbach) gewonnen hatten, somit, wenn man den sportlichen Wert dieser jeweils gewonnenen Begegnung auch nicht überbewerten sollte, nun mit frischen Selbstvertrauen in die nächsten Tagen bzw. Wochen gehen können.
Die neu verpflichteten Übungsleiter Thomas Tuchel und André Breitenreiter wirkten am Samstagabend daher auch beide entsprechend zufrieden. Der Auftakt ist für die Ruhrgebietsvertreter jedenfalls nahezu ideal verlaufen.

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Ein Sommer voller Theater

„Adieu“ in Forum Freies Theater, Düsseldorf – Oliver Paul – German Wikipedia – CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)

Die Bühnen pausieren, erst im September beginnt vielerorts die neue Spielzeit, doch in den Medien wird eifrig über mögliche Wege diskutiert, die das Theater nehmen könnte, um auf Interesse und Akzeptanz zu stoßen. Simon Strauß veröffentlichte in der FAZ ein Plädoyer für mehr Mut zu Fremdheit und Verstörung, um einer Provokationsspirale zu entkommen, die ihrer Konventionalität nicht entkommen kann. Abseits des Realismus, durch ‚magische‘ Bilder, erhofft er ein Publikum zurückzugewinnen, das die im Betrieb licht gewordenen Reihen wieder füllt, auch junge Leute anspricht, für die die bürgerliche Institution alles andere als selbstverständlich ist. Doch Worte ‚Magie‘ verweisen auf Traditionen aus steinzeitlichen Gesellschaften, aus zurückgebliebenen ländlichen Bezirken, auch in Europa, oder eine Romantik, die nicht wusste, nicht einmal ahnte, worüber sie sprach.

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Kreis Recklinghausen: ‚Kanalfestival‘ in Datteln und ‚Parkfest‘ in Waltrop kämpfen um ihre Zukunft

Auf dem Parkfest in Waltrop. Foto: Dieter Wirdeier
Auf dem Parkfest in Waltrop. Foto: Dieter Wirdeier

Neben der seit Generationen schon tief in der örtlichen ‚Bevölkerung‘ verwurzelten grundsätzlichen Rivalität der beiden Nachbarstädte Datteln und Waltrop im Kreis Recklinghausen gehört auch der ‚Kampf‘ der beiden Volksfeste der Gemeinden, das ‚Kanalfestival‘ in Datteln und das ‚Parkfest‘ in Waltrop, zum traditionell gepflegten Konkurrenzkampf der beiden Rivalen, welcher bereits seit Generationen die Region beschäftigt.
Noch vor einigen Jahren tobte stets auch der Wettbewerb der jeweiligen Organisatoren, wer von beiden denn wohl im aktuellen Jahr mehr Besucher anlocken könnte, wer das schönere Wetter erwischen würde, wer das hochkarätigere Programm für seine Gäste auf die Bühne stellen würde.
Beide Städte brüsteten sich in Hochzeiten mit deutlich über 100.000 Besuchern am jeweiligen Wochenende. Sehr zum Leidwesen der Besucher schaukelten sich so auch die Eintrittspreise in den letzten Jahren Stück für Stück hoch. In Datteln durchbrach man zuletzt schon die 10 Euro-Marke für das 3-Tages-Ticket, in Waltrop lag man zuletzt immer noch noch leicht darunter.
In diesem Jahr wird es diesen Wettbewerb der Konkurrenten auf dieser Ebene erstmals so nicht mehr geben. Waltrop scheint den ‚Kampf‘, zumindest kurzfristig, gewonnen zu haben: Das Kanalfestival in Datteln ist nach dem Vorjahr faktisch kollabiert, findet in diesem Jahr nur noch mit halber Kraft (und Sparprogramm) statt. Schlechtes Wetter und Besucherrückgang im Vorjahr haben die Festivalkasse im Vorjahr über Gebühr geplündert. Nun heißt es in der Kanalstadt: Zurück zu den Anfängen! Auch in Waltrop verzichtete man nach Erhalt dieser Nachricht im Jahre 2015 offensichtlich, ob gewollt oder gezwungenermaßen, auf die Buchung der ganz großen ‚Headliner‘.

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Essen: Sittsames Treffen ‚Besorgter‘ nach Freitaler Model

frintrop

In Essen-Frintrop fand gestern ein Vernetzungstreffen ‚besorgter Burger‘ statt. ‚Besorgte Bürger‘ sind hier, wie faktisch überall sonst im Deutschland, nichts als ein Konglomerat von rechtsradikalen Menschen, die sich nicht als Rechtsradikale sehen wollen und Rechtsradikalen, die zuliebe dieser faschistoiden Naiven mit jedweden Selbstbezeichnungen allzu gerne sparsam umgehen. Als Anlass wählte man primär die angebliche Vergewaltigung eines 14-jährigen Mädchens durch einen albanischen Bewohner der Frintroper Unterkunft, deren Stattfinden mittlerweile widerlegt ist. Binnen kürzester Zeit kam es zu Eskalationen und Gewaltverbrechen. 

Die Veranstaltung wurde öffentlich (unter anderem in der Facebook-Gruppe ‚Essen hintergeht Essener‘) angekündigt, woraufhin einige dutzend „Asylkritiker“ sofortig ihre Sympathien und ihren Teilnahmewillen bekundeten. Ihre politische Forderung, wenn auch relativ gemäßigt und beinahe verfassungskonform formuliert, war bereits im Vorfeld als das Ertrinkenlassen von Flüchtenden und (politisches) Vorgehen gegen Geflüchtete identifizierbar.

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