Regulierung: Europaparlament will Foto-Freiheit abschaffen

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Ihr fotografiert, wir fotografieren, alle fotografieren: Seitdem in jedem Smartphone eine halbwegs vernünftige Kamera steckt fotografieren die meisten von uns wie die Weltmeister. Und sehr viele Fotos werden auf veröffentlicht: Von uns Journalisten in den Medien für die wir arbeiten oder hier im Blog, von Euch vor allem auf Facebook. Damit könnte es bald vorbei sein, denn das Europaparlament plant das Panoramarecht einzuschränken. Wer dann den Eifelturm, den Kölner Dom oder auch nur irgendein schönes Haus fotografieren will, muss sich vor einer kommerziellen Veröffentlichung die Genehmigung des Urhebers einholen und eventuell sogar dafür zahlen. Und eine kommerzielle Veröffentlichung ist auch ein Posting des Fotos auf Facebook, wie der Standard schreibt:

Denn Nutzer gestehen Facebook beim Upload „das Recht zur kommerziellen Nutzung der Bilder“ (etwa zu Werbezwecken) zu. Fällt die Panoramafreiheit, hätte man bei einer Vielzahl von Urlaubsfotos aber gar kein Recht mehr.

Für alle die beruflich Fotografieren wäre die neue Regelung sowieso eine Katastrophe, wie Fotografen-Berufsverband Freelens schreibt:

In Deutschland ist es bisher erlaubt, Fotos, die von öffentlich zugänglichen Orten aufgenommen wurden, in jeder Weise zu verwerten. Dabei ist es auch erlaubt, fremde Werke wie Denkmale, Kunstwerke, Häuser abzubilden, solange diese sich »bleibend« an diesem Ort befinden.

Nunmehr wird dem Europaparlament mit den Stimmen der Christ- und Sozialdemokraten vorgeschlagen, dass »die gewerbliche Nutzung von Fotografien, Videomaterial oder anderen Abbildungen von Werken, die dauerhaft an physischen öffentlichen Orten platziert sind, immer an die vorherige Einwilligung der Urheber oder sonstigen Bevollmächtigten geknüpft sein sollte…«

Das bedeutet, dass der Fotograf für diese Abbildungen von Denkmalen, Kunstwerken und Häusern eine Lizenz des Architekten oder des Bildhauers einholen muss – ein unmögliches Unterfangen. Das kann das Ende der professionellen Fotografie im öffentlichen Raum bedeuten.

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Der VfL Bochum holt auch Tim Hoogland

Tim Hogland. Foto: VfL Bochum 1848
Tim Hoogland. Foto: VfL Bochum 1848

Für ihn ist es die Rückkehr in den Ruhrpott: Tim Hoogland wechselt zum VfL Bochum 1848. Der 30-jährige Defensivallrounder, gebürtig in Marl und lange Zeit für Schalke 04 aktiv, spielte zuletzt beim FC Fulham in England. Sein Vertrag mit den „Cottagers“ endet am 30. Juni dieses Jahres, sodass für Hoogland keine Ablöse erforderlich ist. Beim VfL unterzeichnet er einen Kontrakt, der ihn bis zum 30.06.2017 bindet.

Sein Profidebüt feierte Tim Hoogland im Alter von 19 Jahren, im Trikot des FC Schalke 04. Bei den „Knappen“ durchlief er ab der U14 sämtliche Jugendmannschaften, wurde zum Junioren-Nationalspieler (10 Länderspiele, U18 bis U20) und half dabei mit, dass Schalke in der Saison 2004/05 das DFB-Pokalfinale erreichte. 2006 gewann er mit den Königsblauen den deutschen Ligapokal. Insgesamt hat Tim Hoogland für Schalke, Mainz 05 und den VfB Stuttgart 59 Spiele in der Bundesliga sowie 63 Partien in der 2. Bundesliga bestritten. Hinzu kommen zwei Spiele in der Champions League sowie zwei Einsätze in der Europa League. In England kam er in der vergangenen Saison auf 29 Pflichtspieleinsätze.

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S04: Johannes Geis ist sicherlich ein sehr guter Neuzugang, aber kein ‚Königstransfer‘

Johannes Geis 2012. Quelle: Wikipedia, Foto: Bleiersatz, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Johannes Geis 2012. Quelle: Wikipedia, Foto: Bleiersatz, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Der FC Schalke 04 hat seit gestern, den von vielen sogar schon etwas voreilig als ‚Königstransfer‘ bezeichneten, Neuzugang Johannes Geis auch ganz offiziell ‚an Land gezogen‘. Der 21-Jährige wird zukünftig das defensive Mittelfeld der Königsblauen bereichern. Von einer zweistelligen Millionenablöse für den FSV Mainz 05 und einem zukünftigen Jahresgehalt von rund drei Mio. Euro für den Jung-Nationalspieler ist die Rede.
Ein wahrlich spektakulärer Neuzugang für die Gelsenkirchener, welcher sicherlich auch zu recht Balsam auf die zuletzt , durch die geplatzten Zugänge von Sami Khedira , Markus Weinzierl und/oder auch Marc Wilmots, klaffenden Wunden der blauweißen Fans darstellen dürfte.
Das Alles sei hier völlig unbenommen. Ein wirklich schöner Transfererfolg für den Revierclub! Und trotzdem bleibt, wenn man die aufkommende Euphorie mal kurz beiseiteschiebt, trotzdem ein etwas fader Beigeschmack. Nicht nur, dass dem zuletzt öffentlich stark kritisierten Manager Horst Heldt ganz persönlich diese Verpflichtung, so kurz vor der für ihn als kritisch angesehenen Mitgliederversammlung, gerade auffällig recht kommen dürfte, den Wind in den Segeln seiner zahlreichen Kritiker erst einmal pünktlich vor der zuletzt drohenden öffentlichen Abrechnung auch mit seiner Person auf schier ideale Weise herausnehmen helfen dürfte. Nein, es stellt sich dem Beobachter aktuell so auch rasch die Frage, ob die Verpflichtung eines Juniorennationalspielers, der es bei der U21-EM aktuell nicht einmal in die Stammformation von Horst Hrubesch geschafft hat, wirklich die ‚Wunderwaffe‘ gegen die zuletzt herrschende tiefe Krise rund um die Königsblauen sein kann bzw. wird? Ist das, was wir hier mitverfolgen durften, wirklich ein sogenannter ‚Königstransfer‘? Berechtigte Zweifel sind zumindest angebracht.

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Bochum: Von Blödheit und Kreide

GJ_Kreide

Die Grüne Jugend hat im April mit Kreidezeichnungen gegen eine NPD-Veranstaltung auf dem Husemannplatz protestiert. Aus ein paar Sprüchen hat sich eine Lokalposse entwickelt.

Am 30. April machte die NPD auf dem Husemannplatz in Bochum eine Veranstaltung. Keine 20 Mann brachte die Versagertruppe um Parteichef Claus Cremer zusammen. Sie wurden ausgebuht und ausgepfiffen.

Am Abend vorher hatte die Grüne Jugend mit Kreide auf dem Platz ein paar Sprüche gegen Nazis geschrieben. „Nie wieder Deutschland“, „Bunt statt braun“ und „Scheiß NPD“. Dabei

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Drogenpolitik: Kiffen für die Gesellschaft

Plak
Plakat zum Global-Marijuana Marsch in Dortmund (Ausschnitt)


Immer mehr Stimmen plädieren für eine kontrollierte Freigabe von Cannabis. Trotzdem ist die zunehmende Offenheit gegenüber der Droge kein Zeichen für eine liberale Kehrtwende. Unser Gastautor Benedikt Herber kritisiert ein Menschenbild, das individuelle Verantwortung ausklammert.

Mein Bauch gehört mir“ – Mit dieser Parole gingen in den 1970er-Jahren Frauenrechtlerinnen auf die Straße, um für eine selbstbestimmte Mutterschaft zu demonstrieren. Es war ein Aufbegehren gegen konservative Kräfte, die eine Abtreibung als unerlaubten Eingriff des Menschen in biologische Prozesse deuteten und somit dem Individuum den moralisch richtigen Umgang mit dem eigenen Körper vorschreiben wollten. Die Schwangerschaft sollte vielmehr als das aufgefasst werden, was sie ist: Ein Prozess, der im Körper der Frau stattfindet und aus diesem Grund auch nur sie etwas angeht. Dafür, dass die modernen und relativ

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Frühstück für Dortmund

Fredenbaumpark
Fredenbaumpark


Tourismus:
Dortmund  von seiner schönsten Seiten…Bild
Rumänienreis: Armutsbekämpfung und Minderheitenschutz im Mittelpunkt…Nordstadtblogger
DSW/DEW: Steag schüttet 11,2 Mio aus…Radio91.2
Flüchtlingscamp: Keine schnelle Lösung…Radio91.2
Poststreik: Dortmunder müssen noch länger auf Briefe warten…Der Westen
VEB: Westfalenhallen machen 500.000 Euro Verlust…Der Westen
BVB: Mit dieser Begründung wird Gündogan zur Lachnummer…Welt

Frühstück für Bochum

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Bochum Total:
Balanceakt im Bermudadreieck…Coolibri
Edelstahlwerk:
An der Essener Straße ist der Ofen aus…Der Westen
Doch Detroit: 30% Kürzung?!…Bo Alternativ
Ausstellung: Fotografien zeigen Stadtteil-Vernichtung…Ruhr Nachrichten
Verwaltung: Stadt Bochum bittet Grüne Jugend zur Kasse…Der Westen
Premiere: Theaterstück erzählt vom Wahnsinn des Krieges…Der Westen 
VfL: Der Sommerfahrplan nimmt Formen an…Reviersport

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Der Ruhrpilot

ISIS Quelle: Youtube
ISIS Quelle: Youtube


NRW: 
Finanzierten Helfer ISIS durch Versicherungsbetrug?…Bild
NRW: Razzien bei Islamisten im Ruhrgebiet…Welt
NRW: Land will schon 2019 keine Schulden mehr machen…Kölnische Rundschau
NRW: WestLB-Kunst soll auf Museen verteilt werden…NOZ
NRW: Initiative kämpft für Rückkehr zum G-9-Abitur…Welt
Debatte:  Mein Rausch gehört mir!…Novo Argumente
Debatte: Regime Change statt Nukleardeal…Jungle World
Debatte: Muslime – Die Gewinner des demografischen Wandels…Welt
Debatte: SPD – Parteivorstand für Vorratsdatenspeicherung, die Basis ist gespalten…Pottblog
Debatte: Freie Fahrt im Paternoster…FAZ
Bochum: An der Essener Straße ist der Ofen aus…Der Westen
Dortmund: Keine schnelle Lösung für Flüchtlingscamp…Radio91.2
Duisburg: Grünpfleger entfernen symbolisches Grab für Flüchtlinge…Der Westen
Duisburg: Ärger um den „Duisburger Appell“ zur Asylpolitik…Der Westen
Essen: Der Streit um die Kosten für das Stadion Essen eskaliert…Der Westen
Essen: Gewagtes WDR-Experiment in Evag-Bus…Der Westen
Essen: Das Alkoholverbot für Essens City ist vom Tisch…Der Westen

Das Ruhrgebiet entdecken – ‚Das unbekannte Ruhrgebiet‘ bietet nicht wirklich viel ‚Unbekanntes‘

Das unbekannte Ruhrgebiet (478x600)Die Sommerferien 2015 stehen in NRW bekanntlich unmittelbar vor der Tür. Wem eine Fernreise in wärmere Gefilde aktuell jedoch unmöglich ist, oder wer in den kommenden Sommermonaten einfach über besonders viel freie Zeit verfügt, der möchte die Gelegenheit jetzt vielleicht in den nächsten Wochen im Idealfall auch dazu nutzen und die eigene Heimat mal wieder etwas näher erkunden, ihm persönlich noch unbekannte Ecken des Ruhrgebiets kennenlernen, seine eigene Heimat noch mehr im Detail für sich entdecken.
Zur Einstimmung und besseren Orientierung bietet sich da natürlich traditionell auch der Griff zu einem passenden Buch bzw. Reiseführer an. Und mit einer solchen Erwartungshaltung habe ich mich kürzlich dann auch mal etwas näher mit dem Werk ‚Das unbekannte Ruhrgebiet‘ von Hans-Peter Noll und Rolf Kiesendahl beschäftigt.
Leider muss ich nach der Lektüre der 128 Seiten nun aber für mich feststellen, dass gerade der in dieser Beziehung doppeldeutige Titel beim Interessenten evtl. Erwartungen weckt, die der Inhalt dann doch nicht so recht einzulösen vermag. Mag ja sein, dass viele das Ruhrgebiet als Ort für Schönes und touristisch wertvolles nicht kennen, die darin näher vorgestellten Ziele sind jedoch jedem auch nur einigermaßen ruhrgebietskundigem Leser so bereits höchstwahrscheinlich bereits bekannt.

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