bodo im Mai: Tatort Bühne, auf der Pirsch, Flucht im Zug

bodo201505Soziales, Kultur, Geschichten von hier: Im Mai porträtiert das Straßenmagazinbodo“ die Schauspielerin Mechthild Großmann. Das langjährige Mitglied der Pina-Bausch-Compagnie, bekannt auch als Münsteraner Tatort-Staatsanwältin, steht zurzeit in Bochum in „Der Besuch der alten Dame“ auf der Bühne.

bodo“ begleitet im Bochumer Kunstmuseum eine Führung für Demenz-Patienten – „Kunst gegen das Vergessen“. Die Redaktion besucht die Dortmunder Drogenhilfeeinrichtung „Kick“ sowie ihren Drogenkonsumraum und spricht mit Nutzern und Betreibern.

Mit dem 21-jährigen, vielfach ausgezeichneten Tierfotografen Hermann Hirsch geht „bodo“ auf die Pirsch, besucht den Künstler Franz Ott in seinem Dortmunder Nordstadt-Atelier und berichtet über Fortschritte und Hemmnisse beim „Radschnellweg Ruhr“.

In einem Schwerpunkt zum Thema Flucht geht es um die Katastrophe im Mittelmeer und um den 10-Punkte-Plan der Europäischen Union zur Flüchtlingsabwehr. In einer Reportage aus dem Mailänder Hauptbahnhof treffen Redakteure Flüchtende, die die Überfahrt über das Mittelmeer überlebt haben und ihre Weiterreise nach West- und Nordeuropa planen.

Weitere Themen: Kongress der Straßenzeitungen, TTIP, Vorratsdatenspeicherung, Die Drohung mit Schufa-Einträgen, Verkäuferporträts, der kommentierte Veranstaltungskalender mit vielen Verlosungen (Klangvokal, Pollerwiesen Festival, Dave Davis, Afro Ruhr Festival) u.v.m.

Die Soul-Legende Ben E. King ist tot


Ben E. King ist gestern, am 30. April 2015, im Alter von 76 Jahren eines natürlichen Todes gestorben.

Nachdem der Soul-Sänger in den 1950-Jahren mit seiner Karriere startete, erlangte King 1961 mit seinem Hit „Stand by me“ Weltruhm.

R.I.P.

Steampunkfestival „Steamtropolis“ über Himmelfahrt in der Matrix

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Funkelglanz Events und Matrix Bochum laden auf eine Christi Himmel-„Fahrt” der ganz besonderen Art ein.

Am 13. Mai 2015 ab 20 Uhr und am 14. Mai 2015 ab 12 Uhr eröffnet „Steamtropolis“ in der Matrix erstmalig seine Pforten zu einer magischen Zeitreise in eine dampfbetriebene Parallelwelt.

Während der Eröffnungsabend unter dem Motto “Tanz, Spiel, Zauber und Burlesque” steht und unter anderem mit Live-Auftritten internationaler Steampunk-Gruppen, Burlesque-Auftritten, einer Mitternachttslesung und 2 Ballsälen aufwarten kann,  wird am Folgetag, Himmelfahrt, ganztägig ein exquisites Programm rund um das dampfbetriebene Paralleluniversum angeboten, darunter Zauber- und Feuershow, Filmdarbietungen, Lesezirkel, verschiedene Workshops, uvm. An beiden Tagen erwartet ausserdem eine vielfältige Händlerschar die Besucher mit außergewöhnlichen Artikeln, Schmuck und Kleidung.

Kombibillets für beide Tage sind im Vorverkauf / MatrixShop und  an der Abendkasse für 15 Euro erhältlich.

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Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft - tanzend.  Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann
Hannelore Kraft – tanzend.
Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Foto: Ralph Sondermann

NRW: Kraft kämpft nur halbherzig für die Braunkohle…Welt
NRW: Salafist Sven Lau bekommt seinen Pass nicht zurück…Bild
Debatte: Apple fault und Google schimmelt…FAZ
Debatte: Durch die Wüste der Langeweile…Jungle World
Debatte: «Passivrauchen schadet nicht»…Tages Woche
Debatte: Diese 18 Songs musst Du am 1. Mai hören, Genosse!…Welt
Bochum: Opel-Verwaltungsgebäude – dauerhafter Denkmalschutz möglich…Der Westen
Dortmund: Tausende Gewerkschafter ziehen heute durch Dortmund….Der Westen
Duisburg: „Die Rechte“ sagt Demo zum 1. Mai ab…Der Westen
Essen: Rechtsextremer Aufzug findet statt…Der Westen

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Humanistische Presse unfähig zur Genderkritik?

U.Kutschera
Brachte den hpd an die Grenze – uns aber nicht: Prof. Dr. Kutschera

Der Humanistische Pressedienst (hpd) veröffentlichte  einen Kommentar zum Kreationismus – geschrieben vom Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera. Dann nahm der hpd ihn wieder off. Wieso? Dazu schreibt Kutschera selbst auf evolutionsbiologen.de :

(…) haben sich Humanisten, die der Genderismus-Ideologie nahestehen beschwert, und diesen Beitrag als nicht der hpd-Linie entsprechend kritisiert. Die Redaktion hat sich daraufhin entschlossen, die Publikation des kontroversen Artikels rückgängig zu machen (…).

Wir Ruhrbarone fürchten die freie Debatte nicht, und veröffentlichen Kutscheras Text in der Originalversion.

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Der Intendantensucher – Michael Townsend zeigt volle Sachkompetenz

 

Michael Townsend (www.bochum.de)
Michael Townsend (www.bochum.de)

Nachdem der Weggang von Intendant Anselm Weber nahezu beschlossene Sache ist, meldet sich nun Stadtdirektor und Kulturdezernent Michael Townsend in den Ruhrnachrichten zu Wort. Und er überrascht mit erstaunlicher Sachkompetenz. Nachdem er zunächst umfangreiches Verständnis für die Entscheidung Webers zeigt und erneut auf die nicht rosige finanzielle Lage des Schauspielhauses verweist, bringt er seine Hoffnung zum Ausdruck, dass dennoch hochrangige Bewerber sich für die Intendanz in Bochum finden würden. Immerhin gehöre das Bochumer Haus zu den Top 5 in Deutschland, so Townsend. Das bedeutet, es rangiert auf einer Stufe mit Hamburger Thalia Theater, Berliner Volksbühne, Residenztheater München und Berliner Ensemble. Andere Häuser wie das Staatstheater Stuttgart, die Berliner Schaubühne, das Schauspielhaus Hamburg und die Münchener Kammerspiele müssen sich die Plätze dahinter teilen. Ja, auch Frankfurt – die neue Wirkungsstätte von Anselm Weber – findet sich in Michael Townsends Theaterranking

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VfL Bochum verpflichtet Gregoritsch

Logo_VfL_BochumMichael Gregoritsch bleibt beim VfL Bochum 1848. Der 21-jährige Österreicher, der bis dato vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen ist, wechselt nun endgültig nach Bochum. Über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Der neue Vertrag des Angreifers ist bis zum 30.06.2018 datiert.

„Michael Gregoritsch hat sich bei uns gut entwickelt, ist aber noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Es ist schön, dass er die nächsten Schritte beim VfL absolvieren wird. Wir haben bereits in dieser Saison gesehen, über welches Talent er verfügt und wie wir ihn gewinnbringend einsetzen können“, sagt VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter.

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Nazis demonstrieren am 1. Mai in Essen – Demo in Duisburg abgesagt

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Das Versteckspiel ist zu Ende. Die Rechte wird morgen in Essen und Gelsenkirchen demonstrieren.

Die Nazi Partei Die Rechte hat ihre  Demonstration in Duisburg abgesagt. Wie die Polizei heute Nachmittag mitteilte, haben die Rechtsradikalen ihre Anmeldung zurückgezogen:

Per Fax sagte der Landesvorstand der Partei „Die Rechte“ heute gegen 15:00 Uhr die für den 01. Mai in Duisburg geplante Demonstration ab. Die zusammen mit der Polizei geplante Route entsprach letztlich doch nicht den Vorstellungen der Partei, lautete die Begründung.

Damit wird es am 1. Mai nur in einer Stadt im Ruhrgebiet einen Nazi-Aufmarsch geben: In Essen-Kray. Dort werden die Nazis gegen 18.00 Uhr in der Nähe der NPD-Landeszentrale ihre Demonstration beginnen. Die Proteste gegen den Aufmarsch starten etwas früher: Das Bündnis Esssen stellt sich Quer (ESSQ) beginnt mit seiner Gegendemonstration um 17.30 Uhr am Krayer Markt.

Die Nazis wollen von Kray nach Gelsenkirchen-Rotthausen ziehen und an der Karl-Meyer-Straße nahe der S-Bahn Haltestellte Rotthausen ihre Abschlusskundgebung abhalten.

„Operation Last Chance” – Die letzten lebenden NS-Täter zur Verantwortung ziehen

Daniel Schwerd, MdL, Piraten-NRW
Daniel Schwerd, MdL, Piraten-NRW

Der deutschen Ostfront im zweiten Weltkrieg folgte eine etwa 3000 Mann starke Tötungsbrigade, die sogenannten Einsatzgruppen. Sie wurden aus Polizisten, SD, Gestapo und Waffen-SS zusammengesetzt. Aufgeteilt in vier Gruppen bezeichnet mit A, B, C und D waren sie seit Juni 1941 in Osteuropa im Einsatz. Sie sollte in den eroberten Gebieten Führungspersonal, Beamte, Intellektuelle, Kranke und Behinderte, mutmaßliche Partisanen, vor allen Dingen aber: Juden töten. Unser Gastautor Daniel Schwerd ist Landtagsabgeordneter der Piraten in Nordrhein-Westfalen.

Man umstellte die Opfer – Männer, Frauen und Kinder – und brachte sie außerhalb der Ortschaften. Dort wurden die Menschen erschossen und in Panzergräben, Steinbrüchen, Kiesgruben oder Schluchten verscharrt. Mindestens eine Millionen Mal legten diese Einsatzgruppen das Gewehr an und erschossen einen Menschen. Das Unterkommando 4a der Einsatzgruppe C etwa tötete allein am 29. und 30. September 1941 in Zusammenarbeit mit Wehrmacht und Polizei in Kiew 33.771 Juden und verscharrten sie in der Schlucht von Babyn Jar. Später kamen mobile Gaswagen zum Einsatz, damit die Massentötungen die Einheiten nicht zu sehr seelisch belasten. Darin wurden die Opfer mit den Motorabgasen ermordet.

In den NS-Archiven liegen insgesamt 195 sog. Ereignismeldungen vor, insgesamt mehr als 4000 Seiten Papier. In ihnen ist, mit Datum, Ort und konkreten Umständen, der Mord an

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