
Mit mehreren hundert Gästen wurde gestern im Schauspiel Dortmund die Ausstellung zur grafischen Reportage „Weisse Wölfe“ über rechten Terror von David Schraven und Jan Feindt eröffnet. David Schraven war vor Ort und der Journalist und TV-Moderator Friedrich Küppersbusch sprach einleitende Worte, in denen er auch den Umgang der Stadt mit den Neonazis in Dortmund kritisierte. Politiker der SPD waren nicht zu sehen, dafür mehrere Landtagsabgeordnete der Piraten und der FDP. Es war ein schöner und gelungener Abend. Schaut einfach mal im Theater vorbei. Einen Eindruck der Ausstellung erhaltet ihr auf den Seiten von Correct!v
Jürgen Klopp – Eine neue Biografie beleuchtet seine Persönlichkeit
Als ich in der Vorwoche begann die neue Jürgen Klopp- Biografie von Michael Fiala zu lesen, welche im Vormonat frisch auf dem Buchmarkt erschien, da konnte man sie natürlich so noch nicht wirklich erahnen, die überaus rasante Entwicklung, welche in den letzten Stunden rund um den Erfolgstrainer stattfand. Der angekündigte vorzeitige Rücktritt des Kult-Trainers beim BVB im kommenden Sommer, welche eine große Ära in Dortmund früher als vertraglich vereinbart beenden wird, war in diesem Tempo und in dieser Eigendynamik sicherlich keinesfalls vorherzusehen, auch wenn sich eine Art ‚Verschleißeffekt‘ des 47-jährigen in seiner Arbeit beim BVB ja in den letzten Monaten durchaus abzeichnete.
Im ersten Moment dachte ich, dass eine Buchvorstellung hier im Blog jetzt sicher schlagartig auf deutlich weniger Interesse stoßen würde. Doch beim Auslesen der 208 Seiten, bemerkte ich in der letzten Nacht relativ rasch, dass das Buch durch diese Entwicklung keinesfalls uninteressanter geworden war. Ganz im Gegenteil!
Die gestrige Pressekonferenz, auf der der BVB sich als ein ganz besonderer Club im modernen Profifußball präsentierte, als ein Verein wo Freundschaften und menschliche Gefühle noch etwas zu zählen scheinen, machte auch noch einmal ganz deutlich, wie besonders dieser Trainer-Typ im aktuellen, eher glattpolierten Bundesligaalltag ist. Und das eben auch aufgrund all der Eigenschaften und seinem Lebensweg, welchen der Autor dieses Buches in seinem Werk ausführlich herausgearbeitet hat.
Gerade auch aufgrund der jüngsten Entwicklungen kann ich die Klopp-Biografie von Michael Fiala hier allen Fußballinteressierten sehr empfehlen.
Rah Rah
Rah Rah, Freitag, 17. April, 20.00 Uhr, Weststadthalle, Essen
Frühstück für Dortmund

Stadt: Amtlicher Segen für U-Turm-Abrechnung…Der Westen
Wirtschaft: “Coworking Space”-Anbieter siedelt sich im Hafenviertel an…Nordstadtblogger
BVB: Wie Klopp dem BVB die „echte Liebe“ brachte…Welt
BVB: Jürgen Klopp hat den BVB zu einem anderen Verein gemacht…Der Westen
BVB: Und lockend ruft das englische Eiland…FAZ
Frühstück für Bochum

Energie: Stromausfall legt die gesamte Ruhr-Universität lahm…Der Westen
Theater: Who Killed Gregor Samsa?…Coolibri
Premiere: Berühmtes Märchen der Grimms auf unsere Zeit übertragen…Der Westen
Wirtschaft: Eric Weik führt künftig die IHK…Der Westen
Auszeichnung: Zeche Bochum ist „Club des Jahres 2015″…Westfalen Heute
VfL: Frauen von der Entscheidung geschockt…Reviersport
Der Ruhrpilot

NRW: Asylanträge sollen binnen drei Monaten bearbeitet werden…RP Online
NRW: WestLB lockte Städte in Franken-Falle…Der Westen
NRW: Neonazis spähen Flüchtlingsheime aus…RP Online
Debatte: Offene Grenzen – ein freiheitliches Anliegen…Novo Argumente
Debatte: Google muss endlich hart angefasst werden…Welt
Debatte: „Charbs Testament“…Spiegel
Bochum: Stromausfall legt die gesamte Ruhr-Universität lahm…Der Westen
Dortmund: Amtlicher Segen für U-Turm-Abrechnung…Der Westen
Duisburg: Stadt hilft Stadtwerken mit 200 Millionen Euro…Der Westen
Duisburg: Stadtwerke schließen Kündigungen nicht mehr aus…Der Westen
Essen: Evag könnte bald Engpass bei Liquidität drohen…Der Westen
Haltern: Der unmögliche Weg zur Normalität…Welt
Umland: Jüdische Gemeinde ist vorsichtig geworden…Solinger Bote
Klopp tritt zurück: „Neuer Wind schadet nicht“

Jetzt ist es offiziell: Jürgen Klopp wird sein Amt als Cheftrainer beim BVB im Sommer, nach Saisonende, tatsächlich vorzeitig räumen. Dies hat er soeben auf einer vielbeachteten Pressekonferenz in Dortmund bestätigt.
Er habe die Frage, ob er denn tatsächlich noch die Idealbesetzung auf diesem Posten sei, für sich selber zuletzt nicht mehr immer eindeutig mit ‚Ja‘ beantworten können. Daraufhin habe er von sich aus in den letzten Tagen das Gespräch mit Aki Watzke und Michael Zorc gesucht. Er habe das Gefühl, dass jetzt eine Veränderung im Verein kommen müsse. Man könne dazu Teile der Mannschaft verändern, oder eben den Trainer austauschen. „Neuer Wind schadet nicht“, so Klopp zur aktuellen Lage in Dortmund.
BVB: Hat Klopp fertig?

An diesem Vormittag überschlagen sich in Sachen BVB die Ereignisse und Spekulationen: Zuerst vermeldete die ‚Bild‘-Zeitung den angeblichen Wunsch von BVB-Trainer Jürgen Klopp seinen eigentlich noch bis Sommer 2018 laufenden Vertrag in Dortmund zum Ende der laufenden Saison aufzulösen. Nun kündigt der Verein ganz aktuell für 13.30 Uhr eine aktuelle Pressekonferenz ohne konkrete Inhaltsangebe an. Vieles deutet daher daraufhin, dass die Gerüchte sich dort bestätigen könnten.
Nachdem der Hamburger SV heute Bruno Labbadia als Trainer verpflichtet hatte, und dem bisherigen Favoriten auf das Amt dort, Thomas Tuchel, eine Absage erteilt hat, ist dieser nun offenbar Favorit auf die mögliche Klopp-Nachfolge in Dortmund.
Aktuell ist da vieles noch Spekulation. Im Laufe des Nachmittags wird man vermutlich schon deutlich mehr wissen. Auch wir bleiben an dem Thema natürlich dran…
Homebase Frankfurt: Rettet die Terminus Klause

Die Ruhrbarone haben seit jeher ein hessisches Herz. Unser Logo wurde von einer Nordhessin geschaffen, Honke Rambow kommt aus Wiesbaden und ich habe lange in Frankfurt gelebt. Und unser hessisches Herz blutete, als wir gehört haben, dass der Terminus Klause in der Moselstraße das Ende droht. Neuer Besitzer, Kündigung, höhere Miete, vielleicht ein Verwandter, der dort selbst einen Laden eröffnen möchte. Die Lage ist so unübersichtlich wie sie trist und Terminus-Wirt Hüseyin Taskin betrübt ist.
NRW-Jagdgesetz: Gegen Mensch und Natur

Das in Nordrhein-Westfalen geplante, als ökologisch apostrophierte neue Jagdgesetz ruft massive Proteste hervor. Es steht für eine allgemeine Tendenz zu immer mehr Regulierung. Unsere Gastautorin und Jägerin Claudia Wilms nimmt fachlich und rechtlich Fragwürdiges ins Visier.
15.000 Menschen protestierten am 18. März 2015 in Düsseldorf – auf die Straße getrieben von dem Gesetzentwurf des grünen Umweltministers Johannes Remmel für das Landesjagdgesetz in Nordrhein-Westfalen. Es war ein Meer in „Warn-Orange“, gesellschaftlich bunt gemischt, wie es die Jägerschaft ist, allen gemein, kein klassisches Demonstrationsklientel zu sein.
Land auf Land ab versuchen dieser Tage grüne Landesminister, die Jagd neu zu regulieren und einen Paradigmenwechsel herbeizuführen. In Nordrhein-Westfalen war mit dem rot-grünen
