Interreligiöse Mahnwache für die Meinungsfreiheit in Dortmund

Rabbiner Avichai Apel und Ahmad Aweimer vom Rat der Muslimischen Gemeinden standen gemeinsam am Banner der Mahnwache. Foto: Felix Huesmann
Rabbiner Avichai Apel und Ahmad Aweimer vom Rat der Muslimischen Gemeinden standen gemeinsam am Banner der Mahnwache. Foto: Felix Huesmann

Dem Aufruf des türkisch-islamischen Verbandes “DITIB” zu einer Mahnwache für Meinungsfreiheit folgten in Dortmund am Nachmittag etwa 120 Menschen. Die Mahnwache fand bewusst vor dem Gebäuder der „Ruhrnachrichten“ statt um die Solidarität mit Journalisten zu zeigen. Auch in anderen Städten fanden Mahnwachen vor  Mediengebäuden statt. Mit Schildern mit der Aufschrift “Wir alle sind Dortmund” gedachten sie den Opfern der Anschläge von Paris und traten für die Grundwerte der Freiheit der Meinung und der Presse ein.

Neben Mitgliedern und Vertretern der muslimischen Gemeinden nahmen auch Vertreter Christlicher Gemeinden und der Dortmunder Rabbiner Avichai Apel an der Mahnwache teil. Man wolle sich nicht von Fundamentalisten auseinanderdividieren lassen, so die Botschaft der Mahnwache. Ein Vertreter der muslimischen Gemeinden stellte klar: “In Paris wurden auch unsere Grundwerte angegriffen.”

Dortmund: Eisadler treffen am Sonntag zuhause auf die Bördeindianer

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Mit nur einem Spiel setzten die Eisadler Dortmund am Wochenende den Endspurt in der Doppelrunde der Regionalliga West fort. Sie empfangen am Sonntag ab 19 Uhr die Soester EG im Eissportzentrum an den Westfalenhallen.

Es ist bereits das vierte und damit letzte Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Die bisherigen drei Partien gingen alle an den Dortmunder Tabellenführer, aber besonders das Heimspiel der Eisadler Ende Oktober letzten Jahres verlief alles andere als glatt.

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Dortmund: Polizei lässt Nazikundgebung am Holocaustmahnmal zu

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Die Dortmunder Polizei lässt eine antisemitische Kundgebung der Nazi-Partei Die Rechte in unmittelbarer Nähe zum Holocaustmahnmal im Stadtteil Dorstfeld zu. Unter dem Motto „Kein Fußbreit den Zionisten“ werden die Nazis dort eine Gegenkundgebung zu einer Demonstration gegen Antisemitismus abhalten.

In einer Pressemiutteilung verurteilten Nazi-Gegner die  Politik der Dortmunder Polizei: „“Am 3. Januar hat die Polizei eine spontane Kundgebung gegen den Angriff auf das Holocaustmahnmal in der Silvesternacht verboten und der Anmelderin mit einer Anzeige gedroht. Es kann einfach nicht sein, dass die gleiche Polizei nun eine Kundgebung der Nazis gegen das Mahnmal und gegen eine antifaschistische Demonstration, die sich gegen diesen Vorfall wendet, erlaubt. Die Dortmunder Polizei zeigt zum wiederholten Mal, dass ihr jegliche
politische Sensibilität in Bezug auf den Antisemitismus, die nationalsozialistische Judenvernichtung und die heutige Nazipartei ‚Die Rechte‘ fehlt.“

Dortmund: Demonstration gegen Antisemitismus

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Die Dortmunder Neonazis Christian Meyer, Michael Brück und Lukas Bals auf einer islamistischen Demonstration im Sommer 2014 in Dortmund

Nicht erst seit der Hetze der Dortmunder Neonazis gegen Anne Frank und die berüchtigte Juden-Anfrage von Dennis Giemsch, dem Ratsmitglied Der Rechten, ist klar, das Dortmund ein Problem mit Antisemitismus hat. Im Sommer kam es immer wieder zu islamistischen Demonstrationen, auf denen offen gegen Juden gehetzt wurde: Zum Teil unter Beteiligung der Dortmunder Neonazis, die einmal auch mit dem Vorsitzenden der Linkspartei NRW, Ralf Michalowsky marschierten.

Am kommenden Freitag findet nun in Dortmund eine Demonstration gegen Antisemitismus statt. Sie startet um 18.00 Uhr an der Katharinentreppe gegenüber dem Hauptbahnhof und wird zum Wilhelmplatz nach Dorstfeld führen, wo in der Neujahrsnacht ein jüdischen Mahnmal geschändet wurde. Mehr Informationen gibt es hier.

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RVR-Gesetz: SPD, CDU und Grüne geben das Ruhrgebiet auf

rex_kinoSPD, CDU und Grüne haben die Neufassung des RVR-Gesetzes von der Tagesordnung des Kommunal-Ausschusses genommen. Das Gesetz soll überarbeitet werden, ein Austritt aus dem Regionalverband Ruhr weiter möglich sein.
Wie Der Westen berichtet, haben SPD, CDU und Grüne einträchtig beschlossen, dass künftig der Austritt von Städten und Kreisen aus dem Regionalverband Ruhr (RVR) möglich bleiben soll. Die Neufassung des Gesetzes wurde von der Tagesordnung des Kommunal-Ausschusses genommen. Auf die sollte es auch gar nicht mehr gesetzt werden: Die im Gesetz auch geplante Direktwahl eines Ruhrparlaments ist sinnlos, wenn jeder Kreis und jede Stadt mit Austritt drohen kann, wenn das Parlament etwas beschließt, was ihm nicht passt. Ein Parlament von Hasenfüßen, das nie mehr hinbekommen wird als einen Minimalkonsens braucht kein Mensch. Auch die Regionalplanung, die der RVR noch durch schwarz-gelb bekommen hat, ist damit

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Hakenkreuze an Privathaus eines Piraten

Hakenkreuze an Privathaus
Hakenkreuze an Privathaus

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde auf das Haus des Piraten Robert Rutkowski von Nazis ein feiger Anschlag verübt. Unbekannte Täter schmierten auf seine Hauswand mit weißer Farbe zwei große Hakenkreuze. Wieder einmal zeigen die Nazis in Dortmund, dass sie weder politisch handeln, noch argumentieren können. Sie sind nichts weiter als feige Schmierfinken.

Die Hakenkreuz sind innerhalb von zwei Wochen der zweite Versuch den engagierten Antifaschisten Rutkowski einzuschüchtern. Er ist Mitarbeiter der Landtagsfraktion der NRW- Piraten und seit vielen Jahren aktives Mitglied des Bündnisses BlockaDO. Das Bündnis hat zum großen Ärger der Rechten schon mehrfach Naziaufmärsche in Dortmund erfolgreich blockiert und konnte dadurch den ungehinderten Durchmarsch der Nazis durch die Stadt verhindern.

Todesanzeige
Todesanzeige

Bereits Ende Dezember hatten Nazis unter dem Pseudonym christian@DerWelder ihm und drei weiteren Personen, darunter Ruhrbaron Sebastian Weiermann, anonym einen makabren Tweet über Twitter zugeschickt. Angehängt war eine Todesanzeige mit dem Namen und dem angeblichen Todestag. Unterzeichnet ist die Anzeige mit Nationaler Widerstand jetzt! und Deutsche kauft bei (….).it , dem Internetversandhandel von NRW-Chef „Die Rechte“, Michi Brück, der auf dem Server des Parteikollegen Dennis Giemsch liegt. Mit Humor hat das nichts zu tun. Solche Taten sollen Menschen daran hindern, sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren und sind der jämmerliche Versuch ein Klima der Angst in Dortmund zu schaffen. Doch ist Angst ist ein schlechter Ratgeber. Gut daher, dass Rutkowski die Verschandelung seiner Hausfassade erstaunlich gelassen sieht.

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Der Ruhrpilot

Darfs eine Scheibe Fleischwurst für die Kleinen sein? Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Roberto Pfeil
Darfs eine Scheibe Fleischwurst für die Kleinen sein? Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Roberto Pfeil

NRW: Das rot-grüne Arbeitsprogramm bis 2017…Der Westen
NRW: So präsentierte Hannelore Kraft ihre Pläne für „NRW 4.0″…Focus
NRW: Hannelore Kraft fordert kostenloses W-Lan in Fußgängerzonen…RP Online
NRW: Ziele der Landesregierung – Kraftlos…General Anzeiger
Debatte: Blogger soll 19 Wochen lang ausgepeitscht werden…Welt
Debatte: Peitsche und Terror…Jungle World
Debatte: Demokraten müssen sich gegen Kulturlose erwehren…Cicero
Debatte: »Je suis Charlie«? – Es ist etwas zu spät…Jungle World
Ruhrgebiet: Austritt aus RVR soll möglich bleiben…Der Westen
Ruhrgebiet: Land bremst Ruhrbezirk…Westfälische Nachrichten
Dortmund: Envio-Prozess – Neue heftige Attacken gegen Gutachter…Der Westen
Duisburg: Pegida-Demo auch an Ostern und Karneval…Der Westen
Duisburg:  Duisburger beziehen nur anonym Stellung…RP Online
Essen: Kursbeben in der Schweiz verschärft Finanzkrise…Der Westen

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Frühstück für Dortmund

Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht
Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht


Envio-Prozess:
Neue heftige Attacken gegen Gutachter…Der Westen
Innenstadt: Mahnwache für die Meinungsfreiheit…Der Westen
Journalismus: Zwei Jahre nach dem Ende der Rundschau…Nordstadtblogger
Künstlerhaus:  „I Wanna Be Your Dog“…Nordstadtblogger
BVB: Aussage von Niebaum erwartet…Welt
BVB: Der Kapitän steckt in schwerer See…Reviersport