Kairo, Freitag, 12. Dezember, 20.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Frühstück für Dortmund

TU: Chancen für deutsche Schüler ungleich verteilt…Welt
Rathaus: SS-Vergleich von Steinmeier hat politisches Nachspiel…Der Westen
Tourismus: So sieht es derzeit im Fußballmuseum aus…Der Westen
Grünbau: Ein jähriger Flüchtling als Vorbild für BVB-Profi Neven Subotic…Nordstadtblogger
BVB: Dortmund ist verwundbar…Sport1
Frühstück für Bochum

Verkehr: Bogestra fordert Direktvergabe für Bus und Bahn…Der Westen
Vortrag: Hooligans gegen Salafisten…Bo Alternativ
Industrie: Opel führt sein Warenlager bald wieder selbst…Der Westen
Essen: Das Schicksal der Mitarbeiter der Burger-King Filialen bleibt weiterhin ungewiss…Radio Bochum
VfL: Sportchef hält Effenberg für „interessant“…Reviersport
VfL: Effenberg – Wird’s jetzt heiß?…Bild
VfL: Neururer – Rückkehr unvorstellbar…Sport1
Der Ruhrpilot

NRW: „NRW kann nicht immer Geld ausgeben und dann um Hilfe rufen“…RP Online
NRW: Landeseigene Firmen nutzen Steuertricks bei Immobiliendeals…Der Westen
NRW: „In diesem Land zählt Kultur nichts mehr“…Welt
NRW: Kinder von Nicht-Akademikern sollen an die Unis…RP Online
Debatte: Denen rutscht doch das Herz in die Hose…FAZ
Bochum: Bogestra fordert Direktvergabe für Bus und Bahn…Der Westen
Dortmund: SS-Vergleich von Steinmeier hat politisches Nachspiel…Der Westen
Duisburg: Hafen AG schlägt so viele Container um wie nie…Welt
Duisburg: Stadtwerke prüfen Abschaltung ihrer Kraftwerke…Der Westen
Duisburg: Rechtsextreme zerlegen sich gerade selbst…Der Westen
Essen: Der Spurbus fährt und fährt…Der Westen
Unna: Kulturzentrum Lindenbrauerei – immer noch keine handfeste Lösung in Sicht…Revierpassagen
Das Leben eines Davongekommenen

Ralph Giordano überlebte die Schoa und blieb bewusst in Deutschland. Sein Motto hieß: »Dennoch« Von unserem Gastautor Roland Kaufhold.
Es dauerte geraume Zeit, bis Roman Bertini das Loch in der Mauer passiert hatte. Er entzündete eine Kerze und stellte sie an das obere Ende seines Lagers. Dann nahm er die Waffe aus der rechten Hosentasche, legte die Pistole neben die Menora, rückte das Buch Schau heimwärts, Engel von den Manuskripten, holte unter dem Umschlagdeckel sein silbergraues Notizbuch mit dem Goldschnitt hervor und schrieb da hinein: ›Wir sind befreit.‹«
Ralph Giordano war 22 Jahre alt, als er am 4. Mai 1945, dem Tode näher als dem Leben, nach mehrjährigem Überlebenskampf aus seinem Versteck, einem dunklen Loch einer Ruine in Hamburg, kroch. Dass er noch lebte, gemeinsam mit seiner Mutter Lea, vermochte er selbst kaum zu glauben. 40 Jahre später, 1985, beim Erscheinen seines Bestsellerromans Die Bertinis, war dieser am 20. März 1923 in Hamburg geborene jüdische Publizist und Filmemacher eine öffentliche Person.
Er symbolisierte mit seiner Vita als einer der wenigen jüdischen Publizisten, die »dennoch« in Deutschland geblieben waren, die existenzielle Notwendigkeit des Erinnerns. Die Bertinis wird Giordanos bedeutsamstes Werk bleiben. Heinrich Böll bezeichnete es als »ein Buch der
Rund 3.000 AWO-Demonstranten am Mittag in der Dortmunder Innenstadt

Unter Führung der Gewerkschaft Verdi demonstrierten am heutigen Mittag mehrere tausend Mitarbeiter/innen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Dortmund.
Den Veranstaltern zufolge sollen es ca. 3000 mehr oder weniger engagierte Demonstranten gewesen sein, welche den Verkehr auf dem Dortmunder City-Wall in zeitweise erheblich einschränkten.
Die Teilnehmer wollten durch ihren Demonstrationszug den Druck auf die Tarifverhandlungen für die ca. 36.000 Beschäftigten der AWO erhöhen, in denen bisher, trotz immerhin schon fünf Verhandlungsrunden, noch immer kein Durchbruch erzielt werden konnte.
Der runde Tisch zur Flüchtlings-Notunterkunft im Dortmunder Westen und die Willkommenskultur

Es war fast zu schön um wahr zu sein. Der erste Runde Tisch, der die Asylbewerbereinrichtung im Dortmunder Westen in Zukunft begleiten soll, verlief harmonisch – ohne Störungen durch pöbelnde Rechte. Die Veranstaltung, die von Bezirksbürgermeister Friedrich Fuß moderiert wurde, informierte die Bürgerinnen und interessierten Nachbarn über den aktuellen Stand der Dinge. Wutbürger waren nicht da, angenehm unaufgeregt stellten die Besucher neben interessierten Fragen vor allem auch ihre Hilfe zur Verfügung. Statt Gemotze und Gejammere aus der rechten Ecke, gab es gestern Abend vor allem eines: Willkommenskultur, verbunden mit einer freundlichen Neugier auf die neuen Mitbewohner im Quartier.
Inzwischen sind 45 Menschen aus 12 Nationalitäten in der Adlerstrasse eingetroffen. Der jüngste Neubürger ist 16 Tage alt. Der Säugling wird nicht lange alleine bleiben, denn die Stadt Dortmund will alleinerziehende Mütter und Schwangere von den Brügmannhallen, in der ca. 150 Flüchtlinge lediglich durch mobile Wände voneinander getrennt, leben, in die etwas „komfortablere“ Unterkunft im Westen verlegen. Die ehemaligen Schulräume werden am Ende mit 120 Menschen belegt sein. Auskunft über die Ankunftszeit, Herkunft und Anzahl der neu ankommenden Flüchtlinge aus aller Welt erfährt die Einrichtung, die Trägerschaft hat der Verein VMDO übernommen, nur 1-2 Tage vorher. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass die Organisation nicht nur eine logistische Meisterleistung ist, sondern vor allem auch viel Fingerspitzengefühl verlangt. Unter den Flüchtlingen sind viele, die durch Fluchtweg, Verfolgung oder Bürgerkrieg traumatisiert sind.
1:1! Nicht verloren! Gruppensieger! Weiter geht’s für den BVB!

1:1 gegen den RSC Anderlecht. Gruppensieger. Im Europacup überwintern. So weit, so gut! Doch was fängt man jetzt mit dem Unentschieden von gestern Abend in der Königsklasse zum Abschluss der Gruppenphase an?
Fakt ist, der BVB hatte die Belgier gut im Griff. Das ist natürlich positiv. Tatsache aber auch, dass es mal wieder nur zu einem einzigen Treffer reichte, was den Gästen am Ende den glücklichen Ausgleich ermöglichte. Auffällig abermals, wie stark Jürgen Klopp aktuell rotiert. Teils gezwungener Massen, teils aber auch freiwillig. Das ist natürlich in einer Phase in der sich das Team einspielen, die vermisste Sicherheit holen müsste, der Sicherheit des Teams nicht gerade förderlich.
Nur im Tor, da hat der Trainer seinen Wechsel vom letzten Freitag diesmal nicht wieder durchgeführt. Heißt im Klartext, Mitch Langerak durfte auch gegen Anderlecht ran. Und er hat abermals nicht enttäuscht. Am Gegentreffer war er schuldlos, im Spiel hatte er zudem einige starke Szenen. Vieles deutet also darauf hin, dass der Australier den Platz zwischen den Pfosten bis zur Winterpause nicht mehr räumen muss. Für einen erneuten Torwartwechsel gibt es aktuell jedenfalls keinen Grund.
The Great Bertholinis
The Great Bertholinis, Mittwoch, 10. Dezember, 20.00 Uhr, Sonic Ballroom, Köln
Der Ruhrpilot

NRW: Angela Merkel: „NRW muss ein Rechtsstaat bleiben“…RP Online
NRW: 145 Millionen Euro mehr für die Betreuung von Flüchtlingen…Welt
NRW: SPD-Innenexperte zahlte keine Mitglieds-Beiträge…Bild
NRW: Angela Merkel vergisst drei Urteile gegen die rot-grüne NRW-Landesregierung…Pottblog
Debatte: Echte Gefühle, falsche Wahrheiten…Zeit
Debatte: Die große Ölschwemme…FAZ
Debatte: Chantalle, zieh die Burka an…Spiegel
Debatte: Afghanistan wird preisgegeben…Welt
Ruhrgebiet: Duisburger schenken mehr als Essener…Der Westen
Bochum: SPD will stärkere Empfangskultur…Der Westen
Dortmund: AWO-Mitarbeiter ziehen am Mittwoch über den Wall…Der Westen
Duisburg: Stadtwerke erhöhen Wasserpreis…RP Online
Duisburg: Bibliothek eröffnet im Juni im Stadtfenster…Der Westen
Essen: Sparkassen-Akademie – Essen angeblich aus dem Rennen…Der Westen
