Skeptisch gegen Aluhüte

friedenswinter2014
Am 13. Dezember wird in Bochum eine Mischung aus alter Friedensbewegung, Israelhassern und neurechten Esoterikern der Montagsdemos im Rahmen des bundesweiten „Friedenswinters“ auf die Straße gehen. Die Demonstration in Bochum ist Spinner-Treffpunkt für ganz NRW. Weitere Demos finden am selben Tag unter anderem in Berlin, Leipzig, Hamburg und München statt.

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Der Sorgenwürfel

sanaa

Der Sanaa-Kubus auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen ist ein architektonisches Kunstwerk mit einer leidvollen Geschichte. Findet die nun ihr Happy-End?

Der Sanaa-Würfel auf dem Gelände der Zeche Zollverein ist eines der beeindruckendsten Beispiele moderner Architektur im Ruhrgebiet: Ein fast perfekter, weißer Würfel mit 132 Fenstern und einem drei Kilometer langen Heizsystem in den dünnen Wänden. Das Gebäude war bei der Fertigstellung 2006 ein Symbol des Aufbruchs. Auf seinen fünf Etagen, so der Plan, sollte gelehrt und geforscht werden. Dafür flossen Fördergelder in Millionenhöhein den 12 Millionen Bau. Noch bis Ende 2029 muss das Gebäude als Hochschule genutzt werden.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Landtag debattiert über Eon-Umbau…Welt
NRW: Land verklagt Bund wegen europäischer Mitsprache…RP Online
Debatte: Klimaschützer am Ziel…FAZ
Debatte: Die verborgenen Gefahren der Strom-Revolution…Welt
Ruhrgebiet: Was bedeutet die Annington-GAGFAH-Übernahme für die Mieter?…Bild
Ruhrgebiet: Neuer Groß-Vermieter…RP Online
Bochum: Das Schulessen könnte erneut teurer werden…Der Westen
Dortmund: Die neue Sonntagszeitung kommt!…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Homberg unter Schock…RP Online
Duisburg: IG Metall Chef kommt zur Thyssen-Krupp-Protestversammlung…Der Westen
Essen: Stadt scheitert mit Bewerbung als Unesco-Design-Stadt…Der Westen
Essen: Essen hat gute Chancen, Sitz des Eon-Ablegers zu werden…Der Westen

Frühstück für Dortmund

schauspiel_dortmundSchauspiel: Das Elend wird seziert – Ingmar Bergmans “Szenen einer Ehe”…Revierpassagen
Weihnachtsmarkt: Lichter am Weihnachtsbaum strahlen bald deutlich länger…Der Westen
Medien: Die neue Sonntagszeitung kommt!…Ruhr Nachrichten
Wirtschaft: IHK feiert mit Optimismus…Der Westen
BVB: Alle Symptome eines Abstiegskandidaten…Welt
BVB: Advent, Advent, das Bäumchen brennt – lichterloh….Schwatzgelb
BVB: Klopp ist der Beste für Borussia…FAZ

Zoll für alle!

Dieses Bild ist ein schlechter Kalauer! (Foto: A. Savi / cc-by-sa)
Dieses Bild ist ein schlechter Kalauer! (Foto: A. Savi / cc-by-sa)

Internetfundstück – Wieder etwas aus der Kategorie „Neeee, also, neeee, wer braucht das denn?“ Die Rede ist von der Möglichkeit eines ausdruckbaren Zollstocks im Neuland. Hab ich gerade gefunden. Wieso sollte man das brauchen?
Weil man bspw. die Größe eines Monitores  ausmessen will – und keinen Holzzollstock zur Hand hat – aber am Rechner sitzt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Hier der Link. Messet – und ihr werdet gemesset werden!

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In eigener Sache. Meine neue Ausstellung!

junge_gelb
Am 4. Dezember, also am nächsten Donnerstag, mache ich im Bezirksamt „Rathaus“ Hamborn Duisburgerstraße 213, um 17:00 Uhr die Vernissage zu meiner Ausstellung „ Dritte Dimension auf einer zweidimensionalen Fläche“. Von unserem Gastautor Helmut Junge.

Dazu lade ich alle, die sich für Malerei interessieren, herzlich ein.

Die Bilder die ich dort ausstelle, sind mit einem einfachen Malprogramm am Computer gemalt und mit einem Großformatsdrucker ausgedruckt.

Bei meiner Malerei ist es mein Ziel, Farben eine Form und Oberflächenstruktur zu geben, die sie wie reale Gegenstände wirken lassen. Dabei bleiben sie abstrakte Formen, und sollen auch nichts konkretes darstellen, sondern nur mit anderen Formen auf der Bildfläche

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Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT!

Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT! (Uwe Rohbeck), Foto: Birgit Hupfeld, 2014
Jörg Buttgereits NOSFERATU LEBT! (Uwe Rohbeck), Foto: Birgit Hupfeld, 2014

Jörg Buttgereit, Kultregisseur aus Berlin inszeniert am Schauspielhaus Dortmund NOSRERATU LEBT! Am Samstag feierte das Stück im seit vielen Wochen ausverkauften Studio vor einem begeisterten Publikum Premiere. Das Theaterstück ist eine Referenz an Friedrich Wilhelm Murnaus Film NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS, einen der berühmtesten deutschen Film aus der goldenen Stummfilm-Ära der Zwanziger Jahre. Murnaus Schuhe sind groß, doch mühelos schlüpft Buttgereit in sie hinein.

Multitalent Jörg Buttgereit ist Filmemacher, Autor, Filmkritiker und Hörspielschreiber – und immer häufiger auch Theaterregisseur. In seiner neuen Inszenierung für das Schauspiel Dortmund bleibt Buttgereit dem Horrorfilm treu. Buttgereit wurde als als Kind durch Monster- und Horror-Filme sozialisiert“, diese Sozialisation ist offensichtlich gut gelungen.

Regisseur Jörg Buttgereit, Foto: Thomas Ecke
Regisseur Jörg Buttgereit, Foto: Thomas Ecke

Die Liebe zum Horrorfilm und die Genauigkeit in der Beobachtung selbst kleinster Film-Details ist in Buttgereits Annäherung an den weltberühmten Murnau Stummfilm von 1922, nicht zu übersehen. Ihm gelingt mit seiner Bühnenadaption sowohl eine Hommage an den Stummfilm, an den großen deutschen Regisseur Murnau als auch an ein Genre, das nach dem ersten Weltkrieg seine allerersten Schritte machte und heute nicht nur in Hollywood, sondern auf der ganze Welt die Kinosäle füllt. Die Geschichte basiert auf dem berühmten Roman „Dracula“ von Bram Stoker. Der aus Copyright-Gründen in Nosferatu umgetaufte Graf lebt in Transsilvanien einsam auf einem Schloss. Er ist ein Vampir, der nur am Leben bleibt, wenn er regelmäßig anderen Menschen das Blut aussaugt. Als er sich in Ellen, die Frau von Thomas Hutter verliebt, nimmt das Drama seinen Lauf. In einem Sarg versteckt, folgt Nosferatu Hutter in dessen Heimatstadt und zieht in das Haus gegenüber der Familie ein. Ellen ist eine Frau mit reinem Herzen („a woman pure in heart“) und ist bereit, mit ihrem Blut Nosferatu zu retten. Erst nachdem Nosferatu Ellen gebissen hat, darf der Nacht für Nacht Getriebene, endlich sterben.

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