
Hauptbahnhof: Drehkreuz für Hooligans und Neonazis…Der Westen
Geld: Die vier wichtigsten Fakten zu Dortmunds Haushalt…Der Westen
Verkehr: German politicians want to make traffic lights look more like women…Washington Post
Verkehr: Politiker fordern Frauenquote für Fußgängerampeln…Spiegel
Ausstellung: Ein Platz für Tiere im Kunstmuseum…Revierpassagen
BVB: Africa-Cup ohne Aubameyang...Radio91.2
Dortmund: Nazis auf Judenjagd

Die Nazi-Partei Die Rechte will wissen wie viele und wo Juden in Dortmund wohnen. Eine entsprechende Anfrage stelle heute Rechten-Ratsmitglied Dennis Giemsch, von Beruf Informatikstudent an der TU-Dortmund, im Rat der Stadt.
Das NRW-Innenministerium wird die Anfrage sicher mit Interesse lesen, sucht es doch nach Gründen Die Rechte zu verbieten. Trotz ein wenig Heuchelei am Ende des Antrags dürfte ein weiterer Baustein für ein Verbotsverfahren nun geliefert worden sein.
„Hogesa“-Kundgebung in Hannover – In direkter Nähe zu Flüchtlings-Protestcamp
Nach den schweren Krawallen in Köln wurden gleich mehrere “Hogesa”-Demonstrationen als Nachfolge-Events am 15. November angemeldet. In Berlin stellte sich die Anmeldung als Fälschung heraus, in Hamburg zog der Veranstalter die Anmeldung zurück, nachdem Hamburger Hooligans erklärt hatten, sie würden nicht an einer Demonstration durchs Schanzenviertel teilnehmen wollen. Eine weitere Demo-Anmeldung aus dem “Hogesa”-Spektrum am vergangenen Wochenende wurde ebenfalls kurzfristig zurückgezogen – und für die gut 30 Hooligans und Neonazis, die trotzdem kamen zu einer peinlichen Lachnummer.
Trotz des Versuchs der Hannoveraner Polizei, die dort angemeldete Demonstration zu verbieten, werden am kommenden Samstag bis zu 5000 Teilnehmer der “Hogesa”-Demo erwartet. Das Verwaltungsgericht Hannover hat dem Eilantrag des Versammlungsleiters heute morgen teilweise stattgegeben – die Hooligans dürfen unter strengen Auflagen eine stationäre Kundgebung hinterm Hannoveraner Hauptbahnhof abhalten.
Für Kritik sorgt die Nähe des Versammlungsortes zu einem seit Mai bestehenden Protestcamp von Flüchtlingen am Weißekreuplatz. „Der Ort der rassistischen Kundgebung liegt fast in Sichtweite des
Refugeecamps. Für die Bewohner_innen des Camps besteht an diesem Tag höchste Gefahr. Die Hooligans werden sich nicht dafür interessieren, dass es sich um Menschen handelt, die vor dem fundamentalistischen islamischen Regime im Sudan geflohen sind“ erklärt Ingo Mertens vom Hannoveraner Bündnis gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus.
Vortrag: Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus

Der FC Schalke 04 macht aktuell auf eine weitere interessante Veranstaltung aufmerksam: Bei freiem Eintritt wird am kommenden Mittwoch, den 19.11.14, im Medienzentrum der Gelsenkirchener Arena der Vortrag „Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus“ von Prof. Dr. Stefan Goch stattfinden.
Gerade die Fans des FC Schalke 04 dürfte ein Blick in die Vereinshistorie ihres Clubs während dieser Zeitspanne vermutlich besonders interessieren, denn ihr Club war damals bekanntlich ausgesprochen erfolgreich, auf sportlicher Ebene: Die Schalker Fußballer wurden 1934, 1935, 1937, 1939, 1940 und 1942 Deutscher Meister, in der Saison 1937 zugleich Pokalsieger. Zwischen 1934 und 1942 standen die Knappen in jeder Saison mindestens in einem Pokal- oder Meisterschaftsendspiel.
[Anne Clark mit Band zu Gast bei uns]

Seit über 30 Jahren unermüdlich im Geschäft, ist die britische Sängerin, Liedermacherin und Pianistin Anne Clark mit ihrer 5-köpfigen Band zur Zeit wieder musikalisch unterwegs.
Mit im Gepäck das Songmaterial ihrer gesamten Karriere, angefangen bei Sleeper in Metropolis, Our Darkness bis hin zu Abuse und natürlich ein paar Kostproben ihrer neueren und sehr unterschiedlichen Musikprojekte.
An diesem Wochenende wird sie hier bei uns in NRW unterwegs sein.
Morgen in der Christuskirche in Bochum, am Samstag im Kölner Gloria und am Sonntag im Musikbunker in Aachen.
Ruhrgebiet: Geld alleine genügt nicht
Es ist eine ganz große Koalition für mehr Geld für Ruhrgebiet: Der Industrieclub Initiativkreis Ruhr, SPD, CDU und die Grüne wollen mehr Geld für das Ruhrgebiet. Doch das alleine wird nicht helfen. Geld sollte es nur gegen Bedingungen geben.
Das Ruhrgebiet, da sind sich alle einig, braucht mehr Geld. Gründe für diese Forderung gibt es genug: Die Schlaglöcher in den Straßen, der miserable Nahverkehr, der erbarmunswürdige Zustand vieler Schulen, die Sparmaßnahmen im Jugend- und Kulturbereich. Geld, viel Geld, das scheint klar, würde hier Abhilfe schaffen. Doch mehr Geld alleine wird nichts bringen.
Seit Jahrzehnten lautet das Mantra fast aller die im Ruhrgebiet Verantwortung tragen, dass nicht über Strukturen geredet werden soll, sondern über einzelne Projekte. Und seit Jahrzehnten sackt das Ruhrgebiet weiter ab, nimmt die Zahl der Arbeitslosen zu, sinkt die Beschäftigungsquote, steigen die Schulden und sinken die Investitionen. Es ist offensichtlich, dass über die Strukturen im Ruhrgebiet geredet werden muss und nicht nur über Geld. Wer dem Ruhrgebiet und seinen Städten mehr Geld geben will, sollte dies an klare Bedingungen knüpfen. Werden die nicht erfüllt, gibt es nichts. Aus sich selbst heraus ist das Ruhrgebiet nicht reformierbar.
Beigeordneten-Wahl in Bochum: Machen wir’s demokratisch oder wie immer?

Das sieht richtig toll aus, was Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz dem Rat am Donnerstag für die Neubesetzung der Stelle des nicht wiedergewählten Stadtbaurats Dr. Ernst Kratzsch vorschlägt. Die Stelle ist frei geworden und soll jetzt mit Hilfe eines Personalberaters und einer Findungskomission des Rates besetzt werden. Das klingt so nach Bestenauswahl statt Besetzung nach Parteibuch. Es klingt nach demokratischem Ring um den besten Kandidaten. Als Realpolitiker und in Kenntnis der Vorgeschichte derzeit zweier vakanter Positionen im Verwaltungsvorstand der Stadt Bochum sieht es für mich danach aus, als ob die Sozialdemokraten – allen voran Kaderführer Thomas Eiskirch als Parteivorsitzender – meinen den Rest des Rates und mich für dumm verkaufen zu können. Eine erklärender Kommentar von Dirk Schmidt (CDU), Ratsmitglied in Bochum.
Ich verweise allein schon auf den vorgeschlagenen Verhandlungsmodus. Da ist im Vorfeld klar, dass das Vorschlagsrecht im Rat bei der SPD liegen soll. Zeitunglesen bildet. Es muss auch nicht befürchtet werden, dass die Findungskommission zu einem abweichenden Ergebnis kommt. Die Mehrheit ist gesichert, den in dem Viergremium werden mindestens zwei Sitze auf die SPD und ggf. den Koalitionspartner Grüne entfallen. Als fünftes Mitglied steht die
Slime
Slime, Freitag, 14. November, 20.30 Uhr, Bahnhof-Langendreer, Bochum
Frühstück für Bochum

Jahrhunderthalle: Bülent Ceylan wird mit Comedy-Krone von 1Live ausgezeichnet…Der Westen
Literatur: Wolfgang Welt schreibt über Pop und Heimat…Der Westen
Atelier: Ausweitung der Kunstzone…Bo Alternativ
Armut: 38.000 Bochumer sind überschuldet…Ruhr Nachrichten
Jobcenter: Geschäftsleitung im Jobcenter verklagt Personalrat…Der Westen
Wirtschaft: Hardeck will mit Hardi auf die Opelfläche ziehen…Der Westen
VfL: Bayern-Tickets werden knapp…Reviersport
The Great Bertholinis
The Great Bertholinis, Freitag, 14. November, 20.30 Uhr, Kulturrampe, Krefeld
