Nachruf auf OZ

Mit freundlicher Genehmigung von Rudolf Klöckner, urbanshit.de
Mit freundlicher Genehmigung von Rudolf Klöckner, urbanshit.de

Hamburg – Meine gelegentliche Wahlheimat hat sich soeben grausam verändert. Oder besser: Sie wird sich grausam verändern, wenn in wenigen Monaten oder Jahren eine neue Generation Künstler mangels Information und damit einhergehender Ehrfurchtslosigkeit sein Andenken crossen wird. OZ wurde in der Nacht auf Freitag beim Ausüben seiner primären Tätigkeit von der S1 erfasst. Auf einer Stromschiene in unmittelbarer Nähe ist ein letztes Tag zu sehen und seine Sprühdose fand man einige Meter weiter. Es wäre mir aufs Äußerste zuwider, deswegen nun mit erhobenem Zeigefinger zu tippen.

Ich habe es von meiner Mutter erfahren und meine erste Reaktion war, in Hamburg anzurufen um sicherzustellen, dass man im Zuge der Renovierungsarbeiten in der roten Flora unbedingt darauf achte, kein Tag von ihm zu überstreichen.

Hamburg gehörte ihm

Die Stadt wurde in den 37 Jahren seiner Tätigkeit zu einem einzigen Popart-Kunstwerk, denn OZ war kein gewöhnlicher Sprayer und OZ hatte nicht viele Werke mit einem OZ versehen, die einem ins Auge sprangen und packten; bei denen man dachte: „Wow OZ, den merk ich mir!“ Nein, an OZ

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Ruhrparlament: Afghanistan-Koalition gestartet

RVR-Vertrag

Mit der gestrigen Verbandsversammlung startete die Koalition von SPD, CDU und Grünen im Ruhrparlament. Zum Vorsitzenden wurde der CDU-Landtagsabgeordnete Josef Hovenjürgen gewählt.

Schwarz, rot und grün sind die Farben der Flagge Afghanistans und schwarz, rot und grün sind auch die Fahnen der Koalition von CDU, SPD und Grünen im Ruhrparlament, nachdem sich die FDP entschlossen hatte, sich nicht an einer Viererkoalition zu beteiligen – was im Ruhrgebiet zu einer Simbabwe-Koalition  geführt hätte.

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[Bilderrätsel Revival Nummer 19]

bilderrätsel_michalak

Hier ist unser neues Bilderrätsel! ….Mal was für die Männer unter uns…

Das letzte wurde allerdings auch von zwei Männern erfolgreich und recht fix erraten.

Widererwarten kennt man(n) sich wohl damit aus 🙂

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende! Heute ist viel los:

Knax Tag in der Bochumer Innenstadt zum 40-jährigen Jubiläum das KNAX-Comics.

!Sing – Day Of Song – in über 60 benachbarten Ruhrgebietsstädten wird gleichzeitig versucht zu singen.

14. Dortmunder DEW21-Museumsnacht

und viele tolle Konzerte im FZW Dortmund, in der Zeche Bochum, im Bahnhof Langendreer, im Djäzz in Duisburg, in der Christuskirche Bochum und und und …

Habt Spaß!

 

Fußball im Nationalsozialismus (Teil 2)

Peco Bauwens (Mitte) im Jahre 1949. Quelle: Wikipedia, Foto: „Bundesarchiv Bild 183-H26919, Bonn, Gründung Olympisches Komitee“ von Unbekannt - Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs.. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0-de über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-H26919,_Bonn,_Gr%C3%BCndung_Olympisches_Komitee.jpg#mediaviewer/File:Bundesarchiv_Bild_183-H26919,_Bonn,_Gr%C3%BCndung_Olympisches_Komitee.jpg, Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Peco Bauwens (Mitte) im Jahre 1949. Quelle: Wikipedia, Foto: „Bundesarchiv Bild 183-H26919, Bonn, Gründung Olympisches Komitee“ von Unbekannt – Lizenz:CC-BY-SA-3.0-de

Unser Gastautor Thomas Weigle beschäftigt sich für die Ruhrbarone mit der Situation des Fußballs zur Zeit des Nationalsozialismus. Im zweiten Teil seiner Mini-Serie befasst er sich heute mit der damaligen Rolle einzelner Fußball-Funktionäre:

Dass der DFB personell, bis auf seine entfernten oder heraus gedrückten jüdischen Mitglieder, mit Beginn der 1000 Jahre so gut wie unverändert blieb, war auch der Tatsache geschuldet, dass er zwar auf dem Spielfeld Linksaußen hatte, aber am grünen Tisch fehlte der linke Flügel, nicht mal ein  linkes Standbein war und ist eigentlich vorhanden. Dies war in der Zwischenkriegszeit und davor der Tatsache geschuldet, dass die Arbeiterbewegung bis 1933 ihre eigenen Vereine und Verbände hatte, auch eigene reichsweite Meisterschaften austrug, wie auch die katholische Deutsche Jugendkraft (DJK).

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Stoppok präsentiert sich auf ‘Popschutz’ in Topform


Bereits Anfang August hatte ich es hier im Blog angekündigt, nun ist es im Handel: Das neue Stoppok-Album ‚Popschutz‘ ist seit dieser Woche für jedermann erhältlich!

Sechs Jahre nach dem Charterfolg ‚Sensationsstrom‘ im Jahre 2008 hat Stefan Stoppok mit seinen Kollegen nun also endlich ein neues Bandalbum eingespielt.

16 Titel umfasst das aktuelle Werk, welches beim ersten Durchhören den Eindruck einer gutgelaunten Jamsession unter Kumpels vermittelt. Ohne großes technisches Brimborium, dafür aber deutlich opulenter instrumentalisiert als zuletzt, merkt man Stoppok und seinen Songs den neuen Schwung nach der Schaffenspause durchaus auch im heimischen Wohnzimmer sitzend bereits deutlich an.

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Frühstück für Dortmund

Mwr-hausedien: Westfälische Rundschau in der Insolvenz….Newsroom
Medien: Funke schickt Zombie-Zeitung Westfälische Rundschau in die Insolvenz…Meedia
Geld: Dortmund droht ein hartes Sparkonzept für mehrere Jahre…Der Westen
Flughafen: Qualmende Reifen…Radio91.2
St.-Johannes-Hospital: Krankenschwester verliert Job wegen Kopftuch…Der Westen
Wirtschaft:  Jeder fünfte Dortmunder Betrieb wird von Migranten…Nordstadtblogger
BVB: Ohne Sebastian, aber aus voller Kehle zum Derbysieg…Schwatzgelb
BVB: Der Gipfel der Verletzen…Reviersport
BVB: Das Revierderby wird zum Verletzten-Gipfel…Stern
BVB: Nächster Klopp-Schock – Kehl fällt aus…Bild
BVB: Das Revierderby setzt Kräfte frei…Der Westen
BVB: Schalke gegen Dortmund live in TV & Ticker…Welt

Der Ruhrpilot

kraft_vereidigungNRW: Hannelore Kraft im Strudel der Notlüge…Welt
NRW: Im Funkloch…Süddeutsche
NRW: Krafts Problem mit der Glaubwürdigkeit…RP Online
NRW: Eine Stütze wird zur Last…Post von Horn
NRW: Weiter weniger Polizei im Stadion?…Bild
NRW: „Unfassbarer Dilettantismus beim BLB“…WDR
NRW: Innenminister Jäger kritisiert Türkei für durchlässige Grenze…Welt
NRW: „Nehmen Gefahr durch salafistische Extremisten sehr ernst“…RP Online
Ruhrgebiet: Westfälische Rundschau in der Insolvenz…Newsroom
Ruhrgebiet: Funke Mediengruppe – Rückzug aus „markt.gruppe“…Newsroom
Ruhrgebiet: Day of Song – Heute singt das Ruhrgebiet…Der Westen
Ruhrgebiet: An der Ruhr soll es kein Fracking geben…Der Westen
Ruhrgebiet: Nothilfe aus Berlin fließt an Ruhrgebiets-Städten vorbei…Der Westen
Bochum: Hannelore Hoger kehrt ans Schauspielhaus zurück…Der Westen
Dortmund: Hartes Sparkonzept für mehrere Jahre…Der Westen
Duisburg: FOC – Einzelhandelsverband hält nichts davon…RP Online
Essen: Syrien-Rückkehrer – Polizei fasst Terrorverdächtigen…Spiegel

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Duisburg-Neumühl: Des Nazis feuchter Traum

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In Duisburg-Neumühl fand am heutigen Abend eine Kundgebung der Rechtspopulisten von Pro NRW statt.
Schon am letzten Wochenende eskalieren die Rassisten eine Bürgerversammlung zu einer geplanten Asylunterkunft. Die heutige Kundgebung war ein weiterer Tiefpunkt, und zeigte deutlich, dass Neumühl ein Problem mit Rassismus hat. Zu einer Handvoll von Pro NRW Aktivisten gesellten sich gut 50 Anwohner in den mit Gittern abgesperrten Platz. Doch auch drumherum, wo eine antifaschistische Kundgebung stattfand versammelten sich viele Gegner der Asylunterkunft in Neumühl. Viele der Pro NRW Fans bepölten die Antirassisten immer wieder. Auch gegen vermummte Hooligans, die Abseits der Veranstaltungen standen ging die Polizei nicht vor.

Ein antirassistischer Beobachter fühlte sich an die Situation in Berlin-Hellersdorf erinnert, wo Neonazis und Bevölkerung im letzten Jahr massiv gegen eine Flüchtlingsunterkunft hetzten.

Das die für Morgen geplante Antifademo sich so massiv gegen die Neumühler Bevölkerung richtet kann unter den heute vorgeführten Umständen kaum verwundern.

‚Palais Vest‘: Zukunftsweisender Konsumtempel oder doch ‚Citykiller‘?

Das 'Palais Vest' in Recklinghausen. Foto(s): Robin Patzwaldt
Das ‚Palais Vest‘ in Recklinghausen. Foto(s): Robin Patzwaldt

Vor wenigen Tagen, am 16. September 2014, eröffnete in Recklinghausen das ‚Palais Vest‘. Das nagelneue Shoppingcenter, mit dem ungewöhnlichen Namen, welches auf seinen insgesamt rund 41.000 Quadratmetern mit geplanten 120 Shops um Käufer aus der Region wirbt und nach dem Vorbild aus Nordamerika bestens bekannter Malls errichtet wurde, spaltet seit Jahren bereits die Meinungen.

Die Einen reden von einem ‚Citykiller‘, die Anderen von einem zukünftigen Umsatzmagneten für die Vest-Metropole mit ihren 120.000 Einwohnern. Zeit also, sich einmal vor Ort einen Eindruck vom aktuellen Zustand in der Recklinghäuser City zu machen.

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