Verkehr: Stadt startet Offensive für bessere Straßen…Der Westen B1-LKW-Fahrverbot: CDU und SPD dagegen…Radio91.2 AWO: Mitarbeiter am Freitag im Warnstreik…Der Westen Nano-Konferenz: Leistungsschau in Dortmund…Ingenieur DASA: Schöne schlaue Arbeitswelt”…Revierpassagen BVB: Dortmund muss vier Wochen auf Blaszczykowski verzichten…Spiegel BVB: „Kuba“ fällt schon wieder aus…Reviersport
Am vergangenen Samstag fand in Köln eine Demonstration für Israel und gegen seine „Kritiker“ statt. Ein „Bündnis gegen Israelkritik NRW“ hatte nach eigenen Angaben 150 Menschen mobilisiert. Die Demonstranten protestierten gegen die nordrhein-westfälische Linkspartei und ihre antisemitischen Ausfälle, außerdem wurde die Berichterstattung des WDR direkt an dessen Zentrale kritisiert. Soweit so gut. Allerdings zog die Demonstration auch zu einer Moschee der „Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs“ (IGMG). Dort hielt die aus dem „antideutschen“ Spektrum stammende Kölner Gruppe „Georg-Weerth-Gesellschaft“ einen wirren Redebeitrag.
Vom Mufti von Jerusalem, über bosnische SS-Männer kam die Kölner Gruppe ganz schnell auf „den“ Islam. Nationalsozialismus und Islam wurden immer wieder in eins gesetzt, durchgeschüttelt, und dabei raus kam das beides doch irgendwie faschistische „Herrenmenschen“-Ideologien seien.
Am Sonntag trifft im Rahmen der tumbletalk-Reihe der Choreograf Boris Charmatz auf den bildenden Künstler Aernout Mik. Beide Künstler verfolgen seit Längerem das Schaffen des jeweils anderen – ohne sich persönlich begegnet zu sein. Die tumbletalks auf der Ruhrtriennale sind als „Bühne des öffentlichen Denkens“ gedacht: Das Publikum bleibt nicht passiv, sondern ist Teil der ›oral sessions‹.
tumbletalk 5 – Boris Charmatz im Gespräch mit Aernout Mik
14. September 2014 um 12.00 Uhr im Museum Folkwang, Essen
Ein Kurzfilm von Marcus Wiebusch sorgt aktuell in den sozialen Netzwerken für viel Aufsehen. Der 46-jährige Sänger, Gitarrist und Songwriter, der als Frontmann der Indie-Rock-Band Kettcar und Mitgründer des Independent-Labels Grand Hotel van Cleef bekannt wurde, beschäftigt sich in seinem über Crowdfunding finanzierten Werk mit den Themen Homophobie und Fußball.
Es entstand ein bemerkenswertes Statement. Aber seht und hört doch einfach selbst… 🙂
Schauspiel-Intendant Kay Voges, Foto: Copyright Birgit Hupfeld
Kay Voges, Intendant am Schauspielhaus Dortmund, wurde 2013 für den wichtigsten deutschen Theaterpreis „Der Faust“ für seine Regiearbeit nominiert. 2014 folgte eine zweite Nominierung für den Faust. In wenigen Jahren hat Voges es geschafft, Dortmund zu einem relevanten Spielort zu machen, der über die Grenzen des Ruhrgebietes hinaus wahrgenommen wird. Die Welt schrieb, er habe mit seinem Stil das Dortmunder Schauspielhaus „zum besten Schauspiel in Nordrhein-Westfalen“ gemacht habe. Andere betitelten Voges gar als „Deutschlands heißesten Regisseur“. Unauffälliges Theater macht Kay Voges also nicht. Kritikerlegende Stefan Keim freute sich auf nachtkritik.de mit den Worten „Gott sei Punk“ über ein Theater, das „berührend, heftig, verstörend und enorm unterhaltsam“ ist. Die neue Spielzeit hat begonnen – diesen Freitag feiert die Intendanten-Inszenierung „Hamlet“ Premiere. Es ist also höchste Zeit für die Ruhrbarone, mit Kay Voges zum Start der Spielzeit 2014/2015 über seine Pläne zu sprechen.
Aki Watzke und Thomas Treß bei der Bilanpressekonferenz des BVB im August 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Es war nach der Vorankündigung vor einigen Wochen (wir berichteten) abzusehen. Seit heute ist es offiziell und sei deshalb auch hier bei uns im Blog heute noch einmal ausdrücklich so erwähnt:
Borussia Dortmund platziert im Rahmen der am 21. August 2014 beschlossenen Kapitalerhöhung insgesamt 24.454.989 neue Aktien zu einem Bezugspreis von 4,66 EUR je Aktie. Dabei erfolgte für insgesamt 9.599.949 neue Aktien eine Platzierung im Rahmen der Ausübung von Bezugsrechten durch Kommanditaktionäre der Gesellschaft. Die weiteren insgesamt 14.855.040 neuen Aktien erwerben die drei strategische Investoren Evonik, SIGNAL IDUNA und PUMA.
Die weiteren Schritte für diese Kapitalerhöhung werden nun veranlasst. Nach Eintragung in das Handelsregister wird das Grundkapital auf 92,0 Mio. EUR (bestehend aus 92.000.000 Stückaktien) erhöht sein.
Vergesst alles, was ihr am 10. September vorhabt: An diesem Tag, einem Mittwoch, findet die große Ruhrbarone Benefiz Party in der Rotunde in Bochum statt. Für die lächerliche acht Euro bekommt ihr einen Auftritt der Gebrüder Wendland geboten: Wolfgang und Volker Wendland werden vor allem Stücke aus dem Repertoire der mächtigen Kassierer spielen. Und das ist nicht alles: Max Kühlem, Singer/Songwriter aus Bochum, wird euch mit seine Stücken verzaubern.
Und natürlich werden auch viele Autoren und Autorinnen der Ruhrbarone vor Ort sein. Wir werden etwas lesen und über den geplanten Bochum-Teil erzählen. Denn um den zu unterstützen, treten die Gebrüder Wendland und Max Kühlem kostenlos auf: Eurer Eintritt fließt in die Finanzierung des Bochum Teils und die dafür nötigen Umbauten der Seite. Denn wenn die Ruhr Nachrichten Ende Oktober ihren Lokalteil in Bochum schließen, wollen wir am Start sein.
Auch das Team der Rotunde unterstützt uns: Wir bekommen den Raum und die technische Ausstattung kostenlos. Wer also in der wunderbaren Rotunde mit den Gebrüdern Wendland, Max Kühlem und uns am 10. September ab 20.00 Uhr gemeinsam feiern will ist herzlich eingeladen. Aber nur wenn ihr acht Euro mitbringt – ansonsten lassen wir Euch im Regen vor der Tür stehen 🙂
Die Mitglieder des Ruhrbarone Freundeskreises zahlen natürlich keinen Eintritt – meldet Euch bitte an, ihr kommt auf die Gästeliste.
Das Schauspiel Dortmund startet gleich nach der Spielzeit-Eröffnung mit
„Hamlet“ und „Minority Report“ am kommenden Wochenende sein Programm im
September mit zahlreichen Wiederaufnahmen. Bettina Lieder ist mit dem
Monolog „Kassandra“ ab Donnerstag, 18. September, 20 Uhr, wieder im Studio
zu sehen. Die Komödie „Der nackte Wahnsinn“ steht ab Freitag, 19.
September, 19.30 Uhr, wieder auf dem Spielplan im Schauspielhaus. Samuel
Becketts „Endspiel“ wird ab Samstag, 20. September, 20 Uhr, wieder im
Studio gezeigt. Kafkas „Der Prozess“ läuft ab Mittwoch, 24. September,
19.30 Uhr erstmalig nicht mehr im Studio, sondern im Schauspielhaus. Karten
für 15,-/10,- Euro im Studio und 9,- bis 23,- Euro im Schauspielhaus gibt
es noch an der Vorverkaufskasse im Opernhaus, unter www.theaterdo.de
Mit einem Brief an die Wähler der Linken wirbt der Brandenburger AfD-Chef Alexander Gauland um Stimmen. Und arbeitet fein die Gemeinsamkeiten zwischen den Lagern heraus: Die Ablehnung des Westens, die Nähe zu Putin und die Gegnerschaft zu TTIP. Von Daniel Fallenstein und Stefan Laurin.
Lange waren die Ähnlichkeiten zwischen der eher autoritären Linken und den Rechten nicht so deutlich zu erkennen wie heute. Da ist der Ökologismus, der in Deutschland schon fast die Stellung einer Religion hat und dessen Wurzeln tief im Konservatismus, ja zum Teil sogar im Nationalsozialismus liegen. Da ist die Ablehnung des Westens und des Kapitalismus und die Nähe autoritärer Regime. Das alles geht zusammen mit der Verherrlichung kleiner, übersichtlicher Strukturen im Gegensatz zu supranationalen Zusammenschlüssen wie der Europäischen Union oder der NATO. Die Mauernostalgie ewiggestriger DDR-Fanatiker wird mit der Fremdenfeindlichkeit des AfD-Milieus als fehlendes „Verständnis für Grenzkriminalität“ kombiniert. Gauland bringt das alles in einem Brief an die Wähler der Linken in Brandenburg auf den Punkt:
Wer nun glaubt, Gauland habe Kreide gefressen, um ein paar Stimmen mehr zu bekommen irrt. Er zeigt nur auf, wie groß das reaktionäre Potential in den autoritären Teilen der Linken und ihrer Anhänger ist.
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