Der Große Führer der NRW-Linken, Genosse Ralf Michalowsky. Montage: Ruhrbarone Fotos: Ralf Michalowsky CC3.0, KP Nordkorea
Der Große Führer der NRW-Linken, Genosse Ralf Michalowsky, ist dabei, die Ereignisse der letzten Wochen rund um die Solid-Demo in Essen auf ganz eigene Weise zu interpretieren. Im Interview mit dem Gladbecker Lokalteil der WAZ stellt er seine Sicht der Dinge da – mit der Wirklichkeit haben sie nicht immer viel zu tun:
„Er weist alle Vorwürfe, mit der Essener Kundgebung antisemitische Hetze geschürt und einseitig Partei ergriffen zu haben, empört zurück. „Auf meiner Internetseite kann jeder meine Rede nachlesen. Das ist eine unverschämte Unterstellung. “
Der Journalist Jan Rübel befindet in einem infamen Blogbeitrags für das Portal Yahoo, Die Bild-Zeitung hat recht, aber… Damit bedient sich Rübel exakt der Stilfigur, die das Ressentiment so offenlegt, wie keine andere.
Ich habe nichts gegen Ausländer, aber… ist zu Recht ein Satz, der seinen Sprecher in zivilisierter Gesellschaft als bornierten Rassisten brandmarkt. Homophobe haben entsprechend nichts gegen Schwule, aber… und Antisemiten nichts gegen Juden, aber…
Heute um 18.00 Uhr findet in Bochum eine Demonstration gegen Antisemitismus statt – zeitgleich zu einer antiisraelische Demonstration.
Beide Demonstrationen werden sehr nah beieinander sein: Die Solidaritätsdemonstration für Israel wird neben dem Hauptbahnhof auf dem Platz vor dem Parkhaus stattfinden – das ist Ge Am Hauptbahnhof startet gleichzeitig die Demonstration der Gegner Israels, die in ihrem Aufruf Israel einseitig für den Konflikt in Gaza verantwortlich machen.
Die aktuelle Sommerpause wollte ich gestern, zusammen mit einigen Verwandten, mal für einen privaten Besuch im ‚Dortmunder U‘ nutzen, den neuen, groß beworbenen Dortmunder Kultur-‚Tempel‘ mal unvoreingenommen und ‚ergebnisoffen‘ mit eigenen Augen besichtigen.
Zurück kehrte ich etwas geschockt, ehrlich gesagt. Eine gigantische Anzahl an schon für Laien sofort erkennbaren Baumängeln und das Ausmaß der ‚Außer Betrieb‘-Schilder übersteigt dort leider (noch immer) die Zahl der sehenswerten Kunst- und Kultur-Erlebnisse bei weitem. Die Zahl der anderen Gäste war buchstäblich an einer Hand abzuzählen. Es gab tatsächlich mehr Bedienstete in den weiten Gängen des Gebäudes an diesem Donnerstag als Besucher. Ein echtes Desaster! Bei dem Gedanken an das dort versickerte Geld wurde mir ganz anders…
Wer hat mit dem „Clap-Magazin“ eines der wichtigsten Medienmagazine? Jaja. Der Bulo. Mit dem Daniel Häuser.
Wer? Der Bulo. Der Peter Böhling.
Mit Sebastian Bartoschek sprach er über Neugierde, Eitelkeit, Schadenfreude, Perspektiven in der Medienbranche und was es braucht, seine Nische zu finden: Ein wenig Augenzwinkern und neue Ideen auf zwei Beinen.
Sebastian Bartoschek (SB): Ich sitze bei Peter „Bulo“ Böhling. Wie soll ich Dich nennen – Peter oder Bulo? Was ist Dir lieber?
Peter „Bulo“ Böhling (Bulo): Was Dir lieber ist. Du kannst gern Bulo sagen.
SB: Dann sag ich Bulo. Bulo, wer bist Du? Es soll ja Leute da draußen geben, die Dich noch nicht kennen.
Bulo: Ja, genug wahrscheinlich. Ich nehme an, die meisten kennen mich nicht.
Wer ich bin? … Der Peter „Bulo“ Böhling, wie Du schon gesagt hast. Und ich mache in Menschen – sozusagen.
Die Bochumer Rechtsanwältin Anne Mayer war dabei, als der Innenausschuss sich mit dem Rathaus-Überfall der Nazis am Abend der Kommunalwahl beschäftigt hat. Nun hat sie einen offenen Brief an Dortmunds Polizeipräsidenten Gregor Lange geschrieben – und erteilt dem Karrierebeamten mit SPD-Parteibuch kostenlos Nachhilfe.
Bericht des Innenministers zum Überfall auf das Rathaus Dortmund am 25.5.2014
Sitzung des Innenausschusses am 26.6.2014
Sehr geehrter Herr Polizeipräsident Lange,
die o.g. Sitzung habe ich besucht und die Diskussion um den Bericht des Innenministers verfolgt. Neben dem Herrn Innenminister standen auch der Inspekteur der Polizei NRW und ein Vertreter des Polizeipräsidiums Dortmund für Erläuterungen und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Der Bericht des Innenministeriums beruht ausschließlich auf Angaben der Polizei. Er läßt sich dahin zusammenfassen: Zwei politisch gegensätzliche Gruppen trafen aufeinander.
Beide Seiten waren aggressiv, die Attacken aus der bürgerlich/linken Gruppe gingen auch dann noch „fortwährend“ weiter, als die Lage bereits beruhigt war und heizte dadurch die Emotionen unter den Rechten immer wieder an (S.8).
Video-Aufnahmen, so die Kritik im Innenausschuß, geben einen anderen Sachverhalt wieder. Es hätte auch keine Vermummung im strafrechtlichen Sinne gegeben, sondern mit Reizgas angegriffene Menschen hätten sich geschützt. Angreifer war die Neo-Nazi-Gruppe um Herrn Borchardt, was in den Videos deutlich zu sehen sei. Ein Parlamentarier, der sämtliche Videos gesichtet hat, konnte darauf nur einen Fußtritt Richtung Neonazis ausmachen.
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