Social Media: Antwort auf antiisraelischen Bilderkrieg

Der „Express“ hat über ein Bild berichtet, das unter antiisraelischen Aktivisten derzeit auf Facebook die Runde macht. In dem Artikel heißt es:

Ihr Markenzeichen ist ein einheitliches Profilbild: Einem Gesicht, bemalt mit der Flagge Palästinas, wird der Mund von einer israelischen Hand zugedrückt. Das Bild ist Ausdruck der Meinung der Bewegung: Die palästinensische Stimme gehe in der internationalen Berichterstattung unter – deshalb solle sie wenigstens im Netz Gehör finden.

Das ist natürlich Quatsch: Das Bild soll zeigen, wie Israel angeblich die Palästinenser unterdrückt, ihnen ihr Selbstbestimmungsrecht verwehrt. Aber auch das ist Wuatsch. Es ist vorrangig die Hamas, die Angst und Terror unter der Zivilbevölkerung Gazas verbreitet. Sie ist es, die den Palsätinensern freie Rede und individuelle Selbstentfaltung verwehrt, die keinerlei politische Opposition zulässt. Das hat auch die taz bemerkt. In einem Artikel vom gestrigen Montag schreibt Susanne Knaul:

Je öfter die Hamas aus dem Gazastreifen Israel mit Raketen angreift, desto massiver schlagen Israels Luftwaffe und Marine zurück. Die Zivilisten sind die, die das größte Leid tragen. Trotzdem regt sich kaum Protest aus der palästinensischen Bevölkerung gegen die eigene Führung. Nirgends wird die Forderung laut, endlich mit dem Raketenbeschuss auf Israel, der ohnehin nicht viel Schaden anrichtet, aufzuhören. Die Palästinenser hindert die Angst vor der eigenen Führung an offener Kritik am Raketeneinsatz aus Gaza.

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Das Internet – Ein Erfahrungsbericht

Online Foto: ch2daewong Lizenz: Gemeinfrei Quelle: Pixabay
Online Foto: ch2daewong Lizenz: Gemeinfrei Quelle: Pixabay

Wenn man von den Gefahren der Internetnutzung spricht, geht es immer nur um die privaten Informationen und Spuren die man hinterlässt; Was ich noch mehr vermeide, und was ich viel gefährlicher finde, sind die falschen. Die Idee für einen besseren Informationsaustausch, jedem die Chance zu bieten mitzureden führt sich selbst ad absurdum: Ein jeder nutzt sie auch. Von unserer Gastautorin Ronja Mercedes Nabert. 

Facebook wird dabei immer politischer. Seit der ersten Berichte zur Ukraine-Krise beobachte ich, dass meine Texte mit einem „gefällt mir“ markiert werden, von Leuten die früher genervt von meinem Hobby waren und mir Wein nachschenkten, sobald ich ansetzte: „Heute morgen in der Zeitung…-“ Das ist natürlich erst einmal gut; Die Bürger demokratischer Gesellschaften machen zu oft und zu lange den Fehler ihren Einfluss zu unterschätzen, nur war die noble Erfindung des Internets eben keine Einladung zum größten Stammtisch der Welt. Wenn jemand über Politik redet, ohne zu wissen, worum es geht, ist das für mich etwa so, als würde ein Fremder meine Familie beleidigen.

Da fallen viele Wörter, die richtig zu verwenden nicht in der Schule gelehrt wird und insbesondere die Begriffe „rechts“ und „links“ munter vor sich hin. Man sollte meinen, die Klärung der Terminologie wäre hier einfach. Eine Gegenüberstellung, die „gut und schlecht“ am nächsten kommt: Ein Adjektiv steht für Menschen oder Dinge, die den Gleichheitsgedanken teilen, das andere für das Gegenteil. Wer seine „politische Bildung“ von Facebook hat (und das ist offenbar der ganze Rest meine Generation), für den sind Nazis „auch nur Menschen“ und Linke irgendwelche Leute, die überall Nazis sehen. Für den gibt es Linksfaschismus und für den braucht man auch die Einflüsse und Gedanken der Nazis um zum „Weltfrieden“ zu kommen. Ich spreche hier nicht nur über die Initiatoren der neurechten

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Der Ruhrpilot

karstadt_protestEssen: Rund 20 Karstadt-Filialen von Schließung bedroht…Welt

NRW: Beamte kämpfen für Urlaubs- und Weihnachtsgeld…Der Westen

NRW: Nach Pisa-Schock ermutigende Schulentwicklung…WZ

Debatte: Deutsche Linke gegen Israel. Mal wieder….Publikative

Debatte: Warum Nazis mit Islamisten gegen Israel marschieren…Publikative

Debatte: »Hass und Hetze«…Jüdische Allgemeine

Ruhrgebiet: Essener OB wirbt weiter für RVR als Städte-Dienstleister…Der Westen

Ruhrgebiet: Im Revier gibt es besonders viele Schulabbrecher…Der Westen

Bochum: Stadt will Bochum zur Marke machen – Slogans gesucht…Der Westen

Dortmund: CDU geht auf Distanz zu Kopftuch-Kritikerin Horitzky…Der Westen

Duisburg: Die Königstraße verliert an Attraktivität…RP Online

Essen: Antifa fordert Absage der Anti-Israel-Kundgebung…Der Westen

Hagen: SPD-Politiker greift „Westfalenpost“ und Funke Mediengruppe an…Newsroom

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Frühstück für Dortmund

stadion--dortmund-grossWeltmeister-Team: Erstes Pflichtspiel in Dortmund…Radio91.2

Nordstadt: Linke und Piraten fordern eine Entschuldigung oder den Rücktritt der stv. Bezirksbürgermeisterin Horitzk…Nordstadtblogger

Nordstadt: Darf eine CDU-Bürgermeisterin so etwas schreiben?…Bild

Nordstadt: CDU geht auf Distanz zu Kopftuch-Kritikerin Horitzky…Der Westen+

Nazis: Warum Nazis mit Islamisten gegen Israel marschieren…Publikative

Wutbürger: Zoff um „Kreuzviertel bei Nacht“ – Organisator räumt Fehler ein…Ruhr Nachrichten

Wirtschaft: Materna-Gründer geben Firmen-Führung ab…Der Westen

WM-Party: Mehrere Verletzte beim Public Viewing…Radio91.2

BVB: „Dortmund wollte keine 4 Mio für mich zahlen“…Bild

BVB: Vor dem BVB-Spiel in Kassel – Der Klub-Vergleich mit Augenzwinkern…HNA

BVB: So sieht das neue BVB-Trikot aus…Reviersport

Podcasts aus dem Pott (3): methodisch inkorrekt

methodisch inkorrekt
methodisch inkorrekt

Wir sind Weltmeister. Und deswegen geht hat unsere Serie einen Tag Verspätung. Dafür aber jetzt direkt rein – und das ganz „methodisch inkorrekt!“.

Wie heißt der Podcast, seit wann gibt es den und welcher Bezug besteht zum Ruhrgebiet?

Die erste Folge „methodisch inkorrekt!“ erblickte am 08.05.2014 2013 das Licht der Welt. Unser Bezug zum Ruhrgebiet liegt darin, dass wir beide aus den Hochburgen des Ruhrgebiets stammen, einer aus der „Einkaufsstadt“ Essen und der andere aus dem wunderschönen Gelsenkirchen…

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Was ist Freiheit?

Lightmatter acropolis – CC BY 1.0 – by Aaron Logan

Vor einigen Tagen hatte Stefan Laurin die Möglichkeit zu einer neuen Freiheitsbewegung erörtert. Berücksichtigt man aktuelle politische Tendenzen, die bis zu Verfassungsbrüchen reichen können, das Verhalten des Duisburger OB Sören Link sei als Beispiel angeführt, ist das Anliegen verständlich. Doch die entscheidende Frage lautet, was das denn sei, Freiheit? Mehr als nur eine Nullstelle, die eventuell mit reichlich Pathos und blindem Drang zu füllen wäre?

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WM: Das kleine Ruhrbarone-WM-Tippspiel – Die Endabrechnung

DSC09508 (580x462) (2)So langsam dürften sich auch die letzten Fußball-Fans im Lande wieder von den Strapazen der Feierlichkeiten nach dem WM-Endspiel gestern in Brasilien erholt haben. Und ja, es war kein Traum, am Ende ist es tatsächlich wahr geworden, die Deutsche Elf wurde glücklich, aber keinesfalls unverdient, Fußball-Weltmeister in Brasilien!

Das Turnier ist damit zweifelsohne in die Geschichtsbücher des Deutschen Fußballs eingegangen.

Bleibt uns heute hier noch die Auflösung unseres kleinen Tippspiels, welches wir Mitte Juni, vor dem Turnier gestartet hatten.

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Staatsferne so nah – der „neue“ ZDF-Rundfunkrat

Mainzelmännchen; Copyright: ZDF
Thomas Oppermann Foto: SPD
Thomas Oppermann Foto: SPD/Gerrit Sievert

Der ZDF Fernsehrat hat seit einer Woche ein neues Mitglied, den altgedienten SPD-Genossen und ehemaligen Minister Thomas Oppermann. Das finden nicht alle gut, denn erst im März diesen Jahres stellte das Bundesverfassungsgericht fest, dass die Sicherung der Meinungsvielfalt ein Gut ist, das im Rahmen des Grundgesetzes besonderen Schutz geniesst. Dies gilt auch für die öffentlich-rechtlichen Sender – ergo für den ZDF-Rundfunkrat.

Daher haben sich die Karlsruher Richter Gedanken gemacht und festgestellt, dass im Aufsichtsgremium des Zweiten Deutschen Fernsehens zu viele Vertreter von Staat und Parteien sitzen. Das Urteil, das im März 2014 gefällt wurde, hat der Politik aus guten Grund verordnet, die Staatsferne in den Öffentlich-Rechtlichen ausreichend zu gewährleisten. Denn die Möglichkeit politisch Einfluss auf Medien zu nehmen, ist mit Meinungsvielfalt nicht gemeint. Also eine gute Idee des Gerichtes, die Pluralität der Meinungen im Fernsehen zu erhalten – nur hindert die SPD das Urteil der obersten Verfassungshüter leider nicht daran, einmal mehr einen Politiker statt eines unabhängigen Fachmannes in das mächtige Fernsehgremium zu schicken. Die Politik hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

Von 77 Mitglieder sind 45,4 % entweder Vertreter von Bund und Ländern oder Mitglieder von Parteien, dazu kommen 27,3 % Vertreter von Verbänden und 20,8 % von verschiedenen Berufsgruppen. Die Zahlen zeigen, warum das Urteil fordert, Staatsferne in den Öffentlich-Rechtlichen herzustellen. Rheinland-Pfalz und Hamburg hatten gegen verschiedenen Regelungen des Rundfunkvertrages geklagt. Die Proporz-Regelung der bisher 44% staatsnahen Mitglieder muss ab 2015 auf ein Drittel gesenkt werden – denn diese Regelung des ZDF-Staatsvertrags hält das Gericht für verfassungswidrig. Daher enttäuscht

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Nazis auf Anti-Israel-Demos: Von „Suren-Siggi“ und „Ziegenfickern“

In Israel eingeschlagene Raketen, aufbewahrt in Sderot nahe des Gazastreifens.
In Israel eingeschlagene Raketen, aufbewahrt in Sderot nahe des Gazastreifens.

Deutsche Neonazis stehen angesichts der antiisraelischen Demonstrationen dieser Tage vor einem Dilemma: Einerseits verabscheuen sie den jüdischen Staat und unterstützen daher die oft antisemitischen Forderungen der antiisraelischen Demonstranten. Andererseits hassen sie „Ausländer“ und Moslems – doch genau mit denen müssten sie ja auf die Straße gehen. Das entzweit gerade die Partei „Die Rechte“ aus Dortmund. Eine Facebook-comment-Schau.

Wäre es nicht eingebettet in eine große Gesamtscheiße, könnte man sich glatt darüber amüsieren. Auf Facebook zerlegen sich gerade deutsche Neonazis gegenseitig. Dabei geht es im Kern um die Frage, was schwerer wiegt: Der eigene Antisemitismus, oder der Rassismus.

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