Bochum: Heilt Rot-Grün eigenverschuldete Schlappe bei der Ausschusswahl?

Rathaus Bochum
Rathaus Bochum

Nach dem (zufälligerweise zeitgleich zu Bochum Total) Total-Versagen von Rot-Grün im Bochumer Rat haben sich die Koalitionsfraktionen von SPD und Grünen überlegt, wie sie ihr Wahldebakel korrigieren können. Schließlich ist es eher unpraktisch, wenn in einem Ausschuss (oder gar mehreren) die an sich rot-grüne Ratsmehrheit in der Minderheit liegt. Und das nur, weil die Oppositionsparteien eventuell anders abstimmten als von SPD und Grünen gedacht. In einer Sondersitzung des Rates soll die Sitzanzahl in den kritischen Ausschüssen vergrößert werden und dadurch – nach Meinung von Rot-Grün – das Problem gelöst werden.

So berichten es jedenfalls die Kollegen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) in der heutigen Montagsausgabe.

Der SPD-Fraktion zufolge seien „taktische Spielchen“ der Opposition schuld gewesen, und dass es „im Vorfeld nicht erkennbar“ gewesen sei, dass die AfD-Liste auch die Stimmen von NPD und ProNRW erhalten würden.

Da fragt man sich natürlich – in welchen beiden Ratssitzungen war die SPD bisher? Wohl nicht in Bochum, oder?

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WM: Offener Brief an ARD/ZDF – „Fernsehen nur für Deutsche“

TV-Kamera. Foto: Robin Patzwaldt
TV-Kamera. Foto: Robin Patzwaldt

Vor einigen Tagen haben wir hier bei den Ruhrbaronen bereits kontrovers über die Kommentatoren von ARD und ZDF während der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien diskutiert. Dabei kam es gerade auch bezüglich der Parteilichkeit bei den Übertragungen der Spiele der DFB-Auswahl zu sehr unterschiedlichen Einschätzungen.

Heute hat nun der Journalist Ivo Bozic bei den Kollegen der Berliner ‚Jungle World‘ einen spannenden und diskussionswürdigen ‚Offenen Brief‘ an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gerichtet und sich darin ebenfalls bitter über die Art und Weise der bisherigen Berichterstattung von ARD und ZDF beklagt

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Großer Sommerschlussverkauf bei Karstadt: Deutsche Nationalmannschaft im Ramsch – Chefposten im Ramsch

karstadt_nationalmannschaft

Während beim Konkurrenten Kaufhof die Trikots der Deutschen Nationalmannschaft noch den vollen Preis kosten, hat Karstadt wohl schon den Ausgang des morgigen Halbfinales gegen Brasilien eingepreist und verramscht die Trikots von Neuer, Müller und Hummels. Günstig zu haben ist auch der Chefposten den angeschlagenen Handelsunternehmens:  Mach nur fünf Monaten hat Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt den Job hingeschmissen – zu aussichtslos scheint ihr die Lage des Essener Konzerns. Wer also ein günstiges Trikot sucht oder auf die Schnelle einen Job als Konzernchef – bei Karstadt ist gerade beides zu haben.

Taksim ist überall – Lesung und Diskussion mit Deniz Yücel

Deniz Yücel Foto: Privat/FB
Deniz Yücel Foto: Privat/FB

Der taz-Autor Deniz Yücel wird heute in Dortmund aus einem Buch „Taksim ist überall“ lesen. Yücel hat die Proteste auf dem Taksim-Platz in Istanbul im vergangenen Jahr miterlebt und ist nicht nur ein exzellenter Kenner der Verhältnisse in der Türkei, sondern auch eine der unterhaltsamsten Autoren Deutschlands.

7. Juli, 19.00 Uhr, Auslandsgesellschaft NRW, Dortmund

Mehr Infos hier.

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Jens-Daniel Herzog: „Oper ist Volkskunst!“

Jens-Daniel Herzog, Intendant Oper Dortmund
Jens-Daniel Herzog
Intendant Oper Dortmund
Foto: Philip Lethen

Totgesagte leben länger – das Genre Oper hat schon so manchen Versuch eines Abgesangs überstanden. Die Oper Dortmund steht mit einem viel beachteten Programm gut da, die Zuschauerzahlen sind gestiegen und die erfolgreiche Dortmunder Produktion Verdis Maskenball, die im September Premiere hat, geht an das weltberühmte Londoner Royal Opera House Covent Garden. Jens-Daniel Herzog kann zufrieden sein. Bei seinem Antritt 2011 als Opernintendant hatte er das Credo ausgerufen „Unsere Oper ist nicht elitär, sie ist Kunst für alle!“ – in einer Ruhrgebietsstadt ist das mutig. Zeit einmal nachzufragen, was aus diesem Ziel geworden ist. Ein Gespräch – nicht nur für Opernliebhaber.

Ruhrbarone: Herr Herzog, letztes Jahr haben Sie Ihren Vertrag bis 2021 unterzeichnet. Sie sind zwar gedanklich schon mitten in der Spielzeit 2015/2016, dennoch die Frage: Wie sieht Ihre Zwischenbilanz seit Ihrem Start 2011 in Dortmund bis heute aus?

Intendant Jens-Daniel Herzog: Innerlich haben wir schon die Sektkorken knallen lassen. Wir haben einen deutlich sichtbaren Zuschauerzuwachs erreicht, den wir uns von Beginn an als Ziel gesetzt hatten. Die Zahlen sind brillant, im Moment gibt es einen regelrechten Run auf die Karten, Vorstellungen sind komplett ausverkauft. Das ist schon ein tolles Gefühl! Denn Zahlen – das muss man ehrlich sagen – sind klare Botschaften, im positiven wie im negativen Sinn. Wir haben uns in den letzten Jahren um unser Publikum bemüht, hart gearbeitet und die Oper zu einem Haus der offenen Türen gemacht haben.

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Frühstück für Dortmund

Guntram Pehlke Foto: STEAG
Guntram Pehlke Foto: STEAG

Stadtwerke: Guntram Pehlke – Strippenzieher in Sachen Steag-Übernahme…Der Westen

Krankenhauskeime: Patienten in Dortmunder Klinik mit multiresistenten Keimen infiziert…Der Westen

Exkursion: Wie leben die Roma?…Nordstadtblogger

Krankenschwester vs. Krankenhaus: Klage wegen Kopftuchverbot…Radio91.2

BVB: Gündogan lacht wieder​…Der Westen

BVB: Mats Hummels – Endlich Anführer…FAZ

Der Ruhrpilot

Marc Jan Eumann, Staatssekretär im Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Foto: Landtag NRW
Marc Jan Eumann (SPD), Staatssekretär im Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Foto: Landtag NRW

NRW: Im Land der Trickser und Lenker…FAZ

NRW: Das Rettungspaket ist eine Bombe…FAZ

Debatte: Das wärmste Jahr war – 1540…Welt

Ruhrgebiet: So schön war das Festival-Wochenende…Bild

Bochum: Rot-Grün will Ausschüsse vergrößern…Der Westen

Bochum: Museum zwischen Sado-Maso-Club und Autobahn…Der Westen

Bochum: Wenig Platz für die BoSys…Der Westen

Dortmund: Patienten in Dortmunder Klinik mit multiresistenten Keimen infiziert…Der Westen

Duisburg: In Duisburg fehlen Gewerbeflächen…Der Westen

Duisburg: Beeindruckende Oper „Death in Venice“…RP Online

Essen: Bürger freuen sich über Wieder-Eröffnung des Grugaparks…Der Westen

Podcasts aus dem Pott (2): Skeptotalk

Heute im Fokus: der Skeptotalk
Heute im Fokus: der Skeptotalk

Teil Zwei unserer Serie zu Podcasts aus dem Ruhrgebiet. Nachdem wir letzte Woche mit einem Doppelpack gestartet sind – haben wir es heute mit nur einem Podcast zu tun, dem Skeptotalk – über den auch schon der Blog der GWUP berichtete. (Weiterhin freuen wir uns auf Meldungen von PottPodcasts per Mail.)

Wie heisst der Podcast und seit wann gibt es den?

Wir sind der Skeptotalk, uns gibt es erst seit diesem Jahr, wir sind also ein noch sehr junger Podcast.

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[Bochum Total – MC Fitti und der letzte Tag]

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Kaum hat das Warten ein Ende und der erste Tag ist da…kommt auch schon der letzte!

Heute verabschiedet sich Bochum Total von uns und natürlich nicht ohne noch mal richtig aufzubieten.

Meine Tipps für heute:

Um 15 Uhr Janou aus Wilhelmshaven auf der Sparkassenbühne

im Anschluss direkt : Southern Sunrise aus England und den Niederlanden

Trailer WortschatzBühne : 17:45 Uhr Frank Bottke / Ofeua

Um 19.30 Uhr Heisskalt als Dauerbrenner bei Bochum Total und im Anschluss Mark Forster.

Leider parallel : 20:15 Uhr Klaus Märkert auf der Trailer Wortschatzbühne.

Offstage:

21 Uhr Doris Klit im Three Sixty und um 22 Uhr Hotel Energieball im Mandragora.

Und bevor ich euch nun in den wunderschönen Sonntag entlasse, hier noch ein paar Fotos von den Eskimo Callboys und Mc Fittidie am Freitag auftraten.

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WM: TV-Moderator Oliver Pocher erweist dem Fußballsport einen Bärendienst

Oliver Pocher bei Facebook
Facebook Screenshot

So eine Fußball-Weltmeisterschaft ist im Grunde ja eine tolle Sache. Menschen aus allen Erdteilen treffen aufeinander und feiern eine große Fußballparty. In der Theorie zumindest.

Es gibt aber auch noch immer viel zu viele Zeitgenossen die bei dieser Gelegenheit gerne mal in längst vergessen bzw. überwunden geglaubte Klischees zurückfallen.

Aktuell ist der TV-Moderator und bekennende Hannover 96-Anhänger Oliver Pocher da so ein Negativbeispiel. Auf Facebook verbreitete er nun diesen völlig widerlichen Beitrag unter seinen gut 860.000 ‚Fans‘. Und aktuell ‚liken‘ auch noch über 45.000 seiner ‚Freunde‘ diese Peinlichkeit.

Da muss man sich ja nicht wundern, dass Fußball bei vielen Leuten im Lande noch immer so ein negatives Image hat. Beiträge wie dieser tragen jedenfalls nicht gerade dazu bei das Image der Sportart zu verbessern. Auch der Völkerverständigung und dem wünschenswerten Abbau von Aggressionen unter Sportfans erweist der Hannoveraner durch seinen primitiven Beitrag im Netz einen echten Bärendienst. Ob Herr Pocher darüber auch mal nachgedacht hat? Vermutlich nicht…