Dortmund: „Das ist unser Land – nicht das Land der Juden!

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250 Dortmunder protestierten nach Angaben der Polizei gestern Abend gegen eine Kundgebung der Nazi-Partei Die Rechte mit 45 Teilnehmern in der Dortmunder Nordstadt. Die brachen ihre Veranstaltung deutlich früher ab: Statt wie geplant bis 22.00 Uhr war um 19.24 Ende. Verschiedene Redner hetzten gegen Zuwanderer und Juden: „Das ist Deutschland – das ist unser Land – nicht das Land der Juden“ war einer der Sätze mit denen die Nazis für Stimmen bei der Kommunalwahl am 25. Mai warben. Es ist den lauten Gegenprotesten der Demonstranten zu verdanken, dass von den Reden nicht viele Menschen behelligt wurden: Die Nazis kamen gegen den Lärm der Trillerpfeifen und Tröten kaum an, die Polizei tat ein übriges um die Veranstaltung nicht zu einem Erfolg werden zu lassen und sorgte dafür, dass die Rechtsradikalen zu jedem Zeitpunkt in der Defensive waren.

Die Mehrklassengesellschaft in der Fußball-Bundesliga wird zunehmend Realität

Der 1. FC Nürnberg stieg gestern 'auf Schalke' ab. Foto: Michael Kamps
Der 1. FC Nürnberg stieg gestern ‚auf Schalke‘ ab. Foto: Michael Kamps

Die Fußball-Bundesligasaison 2013/2014 ist seit gestern Geschichte. Nur die Frage des Ausgangs der Relegationsspiele für den Tabellensechzehnten (HSV) ist noch offen. Und auch wenn es bis zum Schluss noch genug aktuelle Themen zu diskutieren gibt und gab, wurde an den 34 Spieltagen seit August 2013 eines immer deutlicher: Die Schere bezüglich der Leistungsfähigkeit der 18 Clubs geht immer weiter auseinander.

Nicht nur das der FC Bayern München so früh Meister wurde, wie noch niemand zuvor (am 25. März), auch die Teams am Ende der Tabelle entfernen sich punktetechnisch immer weiter von der Spitze der Liga.

Die drei Teams, Braunschweig, Nürnberg und Hamburg, welche Gestern nur noch den Relegationsplatz unter sich ausmachen konnten, haben zusammengerechnet noch nicht einmal so viele Punkte (78) wie die Bayern alleine (90).

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Muttertag: Mr. T weiß was sich gehört!



Heute war doch was? Richtig, es ist mal wieder Muttertag, der Tag der Floristen in Jubel ausbrechen lässt!

Und dabei geht es an diesem Tag doch ursprünglich gar nicht um ausufernden Konsum und teure Geschenke. Dieses klassische Video von ‚Mr. T‘ ruft uns allen mal wieder kurz in Erinnerung was diesem Tag eigentlich wirklich zugrunde liegt…  😉

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Der Ruhrpilot

Kevin Gareth Hauer
Kevin Gareth Hauer

NRW: Pro-NRW-Vizechef Kevin-Gareth als Hitlerverehrer…Bergische Stimme

NRW: Unis vermarkten ihre Patente…Heise

Debatte: Muss der Nationalstaat wirklich weg?…FAZ

Debatte: Sonneneinfluss aufs Klima “zehnmal höher” als vermutet…Welt

Bochum: Publizist und Autor Hugo Ernst Käufer gestorben…Der Westen

Dortmund: BVB-Fans beten für den Pokalsieg…Der Westen

Duisburg: Rudelgucken auf Parkplatz des Delta?…Der Westen

Essen: 25. Mai – Kommunalwahl wichtiger als Europawahl…Der Westen

Oberhausen:  Die Nervosität der SPD wächst…Der Westen

Umland: Nackter Cowboy will Oberbürgermeister werden…Hannoversche Allgemeine

Umland: Bürger hängen 108 ProNRW Plakate ab…Solinger Bote

Robert Lewandowski sichert sich als erst dritter BVB-Spieler die ‚Torjägerkanone‘ in der Bundesliga

Robert Lewandowski (BVB), Foto: (c) Christopher Neundorf
Robert Lewandowski (BVB), Foto: (c) Christopher Neundorf

Was für ein Bundesliga-Abschied für Robert Lewandowski beim BVB: Durch seine heutigen beiden Treffer, zum zwischenzeitlichen 1:0 (41.) und 3:0 (81.), beim deutlichen 4:0 (2:0)-Auswärtssieg der Dortmunder Borussia in der Hauptstadt, bei Hertha BSC, sicherte sich der polnische Nationalspieler bei seinem letzten Bundesligaspiel für Dortmund, vor seinem Wechsel zu Bayern München, als erst dritter Spieler der Vereinsgeschichte insgesamt (nach Lothar Emmerich und Marcio Amoroso), die Torjägerkanone in der höchsten deutschen Spielklasse!

Für Lewandowski stehen nun, am Ende seiner vierten Spielzeit in Schwarzgelb, insgesamt  20 Ligatreffer zu Buche.

Herzlichen Glückwunsch, Robert!

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BACK IN BERLIN: Die Wattenscheider Schule heute in der Distel

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Berliner Hochkultur trifft auf den tiefen Westen: Die Undercover-Journalisten der Wattenscheider Schule lesen heute Abend im Ostberliner Kabarett-Theater DISTEL, der Instanz für politische Satire in Deutschland.Wer in Berlin ist, sollte sich das Event nicht entgehen lassen. Echte Geschichten knallhart recherchiert und besoffen rezitiert – kommt vorbei! Der Ruhrpott macht keine Gefangenen.

Samstag, 10. Mai, 20.30 Uhr
Kabarett-Theater DISTEL
Friedrichstraße 101, 10117 Berlin

Zur Lesung:
Bastian Schlange und Patrick Joswig, das Autorenduo aus dem tiefsten Ruhrgebiet, tauchen für ihre Geschichten zu den Abgründen der Gesellschaft. Zechenkinder kennen keinen Schmerz. In ihren unkonventionellen Gonzo-Reportagen berichten sie von sozialistischen Bootcamps, heilsversprechenden Sektenmessen, herzlichen Liebesagenturen und natürlich von jeder Menge Alkohol und Zigaretten.
Untermauert von Fotostrecken zeigen ihre Lesungen die Absurditäten der Wirklichkeit auf. Dreckig wird es – so versoffen und verraucht wie ihre Heimat. Journalismus kann unterhaltsam sein: Glück auf!

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Dortmund: Protest gegen Nazi-Kundgebung in der Nordstadt

bockwurst_nazisDas Bündnis BlockaDo ruft zu Protesten gegen die Kundgebung der Partei „Die Rechte“ in der Nordstadt auf. Der Polizei gelang es, vor Gericht eine Demonstration der Nazis zu verhindern – genehmigt wurde nur eine Kundgebung in dem von Migranten geprägten Quartier an der Müsterstraße. Eine Stunde vor Beginn der Nazi-Demo wir sich das Bündnis BlockaDo um 17.00 Uhr am Kirchplatz/Priorstraße treffen.

Nicht vergessen: Hate Poetry – Journalisten lesen Leserbriefe

Wie die meisten Medien veröffentlichen auch wir Hass-Kommentare nicht. Was schade ist, denn viel von dem strunzdummen Unsinn, der da zusammenkommt, ist durchaus unterhaltsam – wenn man ihn in einem anderen Zusammenhang darstellt. Zum Beispiel auf einer Lesung. Hate Poetry Slams gab es schon in viele Städten, nun ist das Ruhrgebiet dran: Am kommenden Sonntag, den 1.. Mai treten die Publizistin Mely Kiyak, Deniz Yücel (taz) und Yassin Musharbash (Zeit) im Prinz Regent Theater in Bochum auf und lesen aus rassistischen Leserbriefen.

Hate Poetry, Sonntag, 11. Mai, 19.00 Uhr, Prinz Regent Theater, Bochum