Frühstück

Energie: RWE-Großaktionär DSW 21 beugt sich bei Kapitalerhöhung…Der Westen
Polizei: Gregor Lange nimmt Herausforderungen an…Radio912
Wetter: Fast 20 Grad am Wochenende – Frühlingsstart in Dortmund…Ruhr Nachrichten
Bürokratie: Café Solo darf kein Bier ausschenken…Der Westen
Migration: Leben am Rand…DW
Plan: Ein Lesbenzentrum für Dortmund?!…lesben.org
BVB: Dortmund zittert um Lewandowski…Bild
BVB: Der FC Bayern denkt an Ilkay Gündogan…fussballtransfers.com
Thees Uhlmann
Thees Uhlmann, Donnerstag, 6. März, 19.30 Uhr, Weststadthalle, Essen
Der Ruhrpilot

NRW: „Kneipen werden schärfer kontrolliert als Kliniken“…Der Westen
Debatte: Wladimir Putin lebt in seiner eigenen Wirklichkeit…Welt
Debatte: Nicht noch eine Strom-Prämie…FAZ
Ruhrgebiet: Die Wirtschaft leidet unter der Krise in der Industrie…REL
Ruhrgebiet: Bergbauschacht unter der A40 vermutet…Der Westen
Ruhrgebiet: Schuldzuweisungen bringen RWE nicht weiter…Welt
Bochum: Zankapfel in idyllischer Umgebung…Der Westen
Dortmund: Caf Solo darf kein Bier ausschenken…Der Westen
Duisburg: Nicht über jedes Stöckchen springen…RP Online
Essen: Krise bei RWE – Stadt kann Überschuldung drohen…Der Westen
Essen: Das Aalto-Theater entdeckt Bellinis „La Straniera“…Revierpassagen
Nazis: Die Rechte versemmelt Teilnahme an der Europawahl
Die vor allem in Dortmund aktive Nazipartei Die Rechte hat es nicht geschafft, genug Unterschriften für die Teilnahmen an der Europawahl zu sammeln.
Auf der Internetseite der Partei heißt es unter der Überschrift „Kleiner Rückschlag“
Wir haben es nicht geschafft, rechtzeitig die für die Teilnahme an der Europa-Wahl notwendigen 4.000 Unterstützungsunterschriften zu sammeln.
Ein wenig hat uns das verwundert: im letzten Sommer wurden in Nordrhein-Westfalen von damals ziemlich genau 200 Parteimitgliedern 2.100 gültige Unterschriften für die Bundestagswahl gesammelt. Entsprechend leichter hätte es werden müssen, mit bundesweit ziemlich genau 500 Mitgliedern 4.000 zu sammeln. Zumindest rechnerisch. Offenbar gab es den berüchtigten kleinen Unterschied zwischen „gedachtem Verlauf“ und „tatsächlichem Verlauf“.
Nun muss die Partei Gründer Christian Worch zumindest bei den Kommunalwahlen einen kleinen Erfolg abliefern. Scheitert flächendeckende Teilnahme zumindest in Dortmund an mangelnden Unterschriften oder holt man dort ein ähnliches Ergebnis wie bei der Bundestagswahl, wäre es mehr als blamabel: Im
Rotes Kreuz: Ein Comic erhitzt die Gemüter
Im Netz wird gerade eine Broschüre des Roten Kreuzes Nürnberg (DRK) diskutiert. Sie enthält einen Comic, der Kinder auf die „Rückkehr“ in ihr „Heimatland“ vorbereiten soll. Pro Asyl ist „fassungslos“.
Dreizehn Comicbilder erhitzen derzeit die Gemüter. Unter dem Titel „Rückkehr“ sollen Kinder auf die Zukunft im Herkunftsland ihrer Eltern vorbereitet werden. Es geht hier nicht direkt um Abschiebung, sondern um die sogenannte „freiwillige Rückkehr“. „Papa erzählt mir von dem Land, aus dem wir kommen. Dorthin werden wir bald zurückkehren.“, erzählt der Text in deutsch, russisch, englisch und arabisch.
Der BVB-Verbleib von Robert Lewandowski lässt sich nicht schönrechnen

Im Onlineangebot der WAZ stolperte ich heute Vormittag über einen Artikel mit dem Titel „BVB-Wechselverbot für Lewandowski lohnt sich auch finanziell“ vom Autor Marian Laske.
Dort beschäftigt man sich mit der Saison von Robert Lewandowski beim BVB und kommt zu einer etwas bizarren Rechnung, wonach es sich für die Dortmunder finanziell gelohnt habe den Stürmer nicht schon im letzten Sommer nach München ziehen lassen zu haben. Ich kann die Meinung so nicht teilen und möchte daher hier einmal die Gelegenheit nutzen eine Gegenposition dazu zu beziehen.
Sicherlich, Robert Lewandowski spielt beim BVB aktuell sportlich eine gute Saison. Ihm ist hinsichtlich seiner Einstellung kein Vorwurf zu machen. Sein Verhalten ist professionell. Das sollte man auch erwarten können. Trotzdem führte die Tatsache, dass er gegen seinen Willen in Dortmund bleiben musste bekanntlich bereits einige Male auch zu Negativschlagzeilen.
Geierabend: Schalke erhält den Pannekopp-Orden
Heute geht der Geierabend, Dortmunds alternativer Comedy-Karneval mit der traditionellen Vergabe des Pannekopp-Ordens zu Ende. Der schwerste Karnevals-Orden der Welt geht an den FC Schalke 04 für die Rettung der „beleidigten Leberwurst“. Grund hierfür, teilt das Deierabend-Team mit war ein peinlicher Boykott des Vereins gegenüber dem Fernsehsender ZDF. Weil dieser lieber die Dortmunder Champions League-Spiele übertrug als die aus Gelsenkirchen, weigerte sich der Verein nach dem nächsten Bundesligaspiel, dem Sender Interviews zu geben. Geierabend-Moderator und Ruhbarone-Autor Martin Kaysh, bekannt als „der Steiger“, kommentiert: „Das ist ein historischer Moment für diesen Verein, der schon so lange nichts mehr gewonnen hat und nun ausgerechnet in Dortmund diese ganz besondere Ehrung erfährt.“
Wattenscheids seltsame Bräuche
Als gebürtiger Sauerländer habe ich wohl generell nur wenig Verständnis für Karnevalsfestivitäten jeglicher Art. Seit meiner Grundschulzeit habe ich mich nicht mehr verkleidet, und auf einen Rosemontags-Ausflug nach Köln, vor einigen Jahren, blicke ich mit Schrecken zurück. Trotzdem habe ich mich in diesem Jahr ins närrische Wattenscheid gewagt, um den dortigen Straßenkarneval, die Gänsereiter und ihre Gegner zu betrachten. Kein schöner Ausflug!
Am Wattenscheider Bahnhof angekommen traf ich auf ein Häuflein von 50-60 „Tierrechtsaktivisten“, die dort ihre Demonstration gegen das Gänsereiten beginnen wollten. Den Demo-Organisatoren war es wichtig, klar zu stellen, dass es sich bei ihnen um „Tierrechtler“ und nicht „Tierschützer“ handelt. Dahinter steckt die Antispeziesismus-Ideologie, die von einer Gleichheit von Mensch und Tier ausgeht. So heißt es folgerichtig in einem verteilten Flugblatt „Sie [Anmerkung: Die Tiere] müssen aus menschlichen
Update: ECCE: Subventionierter Kreativ-Wirtschaftsförderer nimmt Agenturen Aufträge weg

Das in Dortmund ansässige European Centre for Creative Economy (ECCE) soll die Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet fördern und wird dafür vom Land NRW finanziert. Mittlerweile hat das mit Steuergeldern gepäppelte Unternehmen offenbar andere Ziele: Es nimmt privaten Unternehmen die Aufträge weg.
Zu Behaupten die Arbeit des 2009 gegründeten European Centre for Creative Economy (ECCE) wäre eine Erfolgsgeschichte, wäre übertrieben. Seitdem ECCE seine Arbeit aufgenommen hat, hat sich die Situation der Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet nicht verbessert. Die Millionenbeträge, die an Subventionen in das von Dieter Gorny und Bernd Fesel geleitete Unternehmen geflossen sind, verpufften weitgehend wirkungslos:
Eine Studie im Auftrag der NRW-Landesregierung kam 2012 zu dem Ergebnis:
„Das Ruhrgebiet hat beträchtliche Anstrengungen unter- nommen, die Kultur- und Kreativwirtschaft zu profilieren. Besonders im Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde ein erheblicher rhetorischer Aufwand unternommen, um die Region als einen KKW-Standort zu positionieren. Den Beteiligten war klar, dass eine Kraftanstrengung in einem Kulturhauptstadtjahr nicht ausreicht, um einen positiven Trend schon herzustellen oder eine Trendumkehr zu erreichen. Auch Leuchtturmprojekte wie das „Dortmunder U“ haben eine eher symbolische als systemische Wirkung. Tatsächlich fällt das Ruhrgebiet als KKW-Standort zahlenmäßig eher zurück.
Gorny und Fesel haben schlicht versagt, ihr Auftrag war klar: „Als Institut der RUHR.2010 engagierte sich ecce für die konkrete Unterstützung der Akteure aus kreativwirtschaftlichen Bereichen sowie die Entwicklung von Orten und Räumen für Kreativität und trieb die Kommunikation des Ruhrgebiets als Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft voran.“
Aber Versager haben, vor allem wenn sie subventioniert werden, die unangenehmen Angewohnheit, nicht einfach pleite zu gehen und zu verschwinden. Im schlimmsten Fall versuchen sie, sich unternehmerisch zu betätigen – was ihnen leicht fällt, weil sie ja öffentlich finanziert werden und ihre Kosten nicht wieder
