Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Landtag streitet über Unterrichtsausfall…Welt

NRW: Wahlkampf mit „hohem Skandalpotential“…BNR

NRW: Land will weniger Schulden machen…RP Online

NRW: Den Eltern nicht auf der Tasche liegen…Der Westen

Ruhrgebiet: 35 Gründe, das Ruhrgebiet zu lieben…Der Westen

Ruhrgebiet: „Ich schere mich nicht um Regeln“…Welt

Bochum: Umweltservice Bochum trennt sich von angeklagtem Geschäftsführer Werner Meys…Der Westen

Bochum: Milder Winter entlastet Bürger und Stadtkassen…Der Westen

Marl: CDU-Mann bezeichnet Widerstandskämpfer als „vorbestraft“…Bild

Online: Warum der What’s App-Kauf durch Facebook hier kein Threema ist…Pottblog

Diskussionsrunde um Kultur im Pott, das Bochumer Musikzentrum und die freie Kulturszene

Konzerthaus_Ansicht1Gestern fand im Bochumer Schauspielhaus das „Stadtgespräch“ des Radiosenders WDR5 statt. Thema der Diskussion war „Kulturmetropole Ruhr – Wie viel Kultur können wir uns noch leisten?“ Als Aufhänger für die Sendung diente die Debatte um das Musikzentrum in Bochum. Das Gespräch mit großer Publikumsbeteiligung, wird am Donnerstag von 20 bis 21 Uhr ausgestrahlt. Auf dem Podium der WDR-Sendung saßen mit Steven Sloane, dem Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker, dem Bochumer Kabarettisten Hennes Bender, Mona Küppers vom Landessportbund NRW und Apostolos Tsalastras, Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen, Menschen mit unterschiedlichen Zugängen zum Thema Kultur.

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Das universelle Wahlkampfvideo

Gerade hat Stefan Aigner, der das wunderbare Blog Regensburg-Digital macht, dieses Wahlkampfvideo auf Facebook gepostet. Es zeigt Joachim Wolbergs – der wohl gerne Oberbürgermeister von Regensburg werden will. Ob das eine gute Idee von ihm ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber wenn die SPD Geld sparen möchte, könnte sie einfach den Kopf von Wolbergs gegen den eines anderen Kandidaten tauschen und einmal ein anderes Stadt-Wappen einblenden und schon kann man  Video und den Text in jeder Stadt benutzen. Wer weiß, vielleicht ist die SPD ja schon selbst auf die Idee gekommen und wir sehen das Video bald im Kommunalwahlkampf in NRW…

Update: Prompt hat Regensburg-Digital reagiert und berichtet seinen Lesern davon, dass das Ruhrgebiet über Wolbergs lacht. Na und? Wir haben ja auch sonst nix zu lachen…

Wolbergs macht’s! from Joachim Wolbergs on Vimeo.

 

Grüne Schneckenburger will OB werden

Daniela Schneckenburger (MdL/Grüne)
Daniela Schneckenburger (MdL/Grüne)

Die Grünen schicken Daniela Schneckenburger ins Rennen um das Oberbürgermeisteramt. Das haben die Ruhrbarone aus Parteikreisen erfahren. Neben Amtsinhaber Ullrich Sierau und Herausforderin Annette Littmann von der CDU steht damit der dritte OB-Kandidat fest.

Daniela Schneckenburger ist eine Wiederholungstäterin. Bereits 2004 bewarb sie sich erfolglos um das Amt der ersten Frau in der Stadt. Und unterlag damals Gerhard Langemeyer. Zuletzt hatte sie Mario Krüger, inzwischen wie Schneckenburger Landtagsabgeordneter, den Vortritt im Wettbewerb um das OB-Amt gelassen.

Die 53jährige begann ihre politische Karriere in den frühen 90ern bei den Grünen in Dortmund. 1994 zog sie erstmals in den Rat ein, engagierte sich speziell in der Sozialpolitik und war bis 2006 Fraktionsvorsitzende der Grünen, ab 2006 Landesvorsitzende der Partei und danach seit 2010 Landtagsabgeordnete. Schneckenburger ist stellvertretende Vorsitzende und Wohnungsbauexpertin der Grünen.

Zuletzt sorgte sie für Schlagzeilen als sie bei Stern.de Alice Schwarzer kritisierte: „Unbestritten war Alice Schwarzer die Galionsfigur der Frauenbewegung. Doch inzwischen hat sie sich im Vorhof der Macht sehr bequem gemacht.“ Die streitbare Front-Frau der Grünen hat sich zum Ärger der Wirte auch für das Nichtraucherschutzgesetz stark gemacht.

Mit Schneckenburger und CDU-Kandidatin Littmann treten zwei starke Frauen gegen den Amtsinhaber an. Die Dortmunder dürfen sich auf interessante Diskussionen im Vorfeld der Wahl freuen. Die beiden nicht gerade für ihre Schüchternheit bekannten Frauen könnten Sierau einige ungemütliche Abende bereiten. Ihn dürfte das freilich wenig rühren. Schließlich hat er spätestens ab dem Wahlabend wieder seine Ruhe vor dem lautstarken Weibsvolk. Chancen auf einen Wahlsieg dürfte beide nicht haben.

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Die Neugründung des ‚Aktionsbündnisses gegen Datteln 4‘ gerät überraschend emotional und auch streitbar

Die Gründungsveranstaltung vom 'Aktionsbündnis gegen Datteln 4'. Foto(s): Robin Patzwaldt
Die Gründungsveranstaltung vom neuen ‚Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘. Foto(s): Robin Patzwaldt

Im Vorfeld war ich wenig von der Sinnhaftigkeit der Idee überzeugt, bin auch nur in der Erwartung einer mäßig interessanten Veranstaltung ins ‚Agora‘-Kulturzentrum in den Castrop-Rauxeler Stadtteil Ickern gefahren, wo am gestrigen Abend das neue Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘ gegründet werden sollte.

Doch sowohl die doch relativ große Teilnehmerzahl von über 100 Personen, als auch die vorherrschende emotionale Stimmung und die vielen Diskussionen in den gut 150 Minuten der Veranstaltung boten an diesem Abend am Ende der Gründungsveranstaltung des neuen ‚Aktionsbündnisses‘ überraschend viele unterschiedliche Diskussionsansätze. Aber der Reihe nach…

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Der Ruhrpilot

Ute Schäfer Foto: mfkjks
Ute Schäfer Foto: mfkjks

NRW: Regierungskunst und Kultur…Post von Horn

NRW: Big in Japan…Welt

Bochum: Kunststiftung NRW streicht Förderung für „Impulse“-Biennale…Der Westen

Bochum: Ökoabgabe – Sieben Firmen sparen…Der Westen

Dortmund: Littmann gegen Sierau – die Reaktionen…Der Westen

Duisburg: Ruine am Museum Küppersmühle wird abgerissen…Der Westen

Essen: Stadtrat will Trägerverein der Eissporthalle helfen…Der Westen

Kino: Stromberg – Der Film…Pottblog

Junge Welt gegen Homos, Reformer, Critical Whiteness und das Abfackeln von linksbraunen Läden

junge Welt-Fans in Aktion: Mitglieder der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2012 greifen Kritiker an.
junge Welt-Fans in Aktion: Mitglieder der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 2012 greifen Kritiker an.

Die nationalbolschewistische Tageszeitung junge Welt ist derzeit auf Krawall gebürstet. Nachdem sie es sich jüngst mit Queer-Politikern der Linken verscherzt hat, nimmt sie nun „Berliner Studenten“ aufs Korn. Das wilde Um-sich-schießen wird zur Zerreißprobe für die Linkspartei.

Eigentlich ist die junge Welt das inoffizielle Parteiblättchen der Linken. Nicht das der Gesamtpartei, aber vor allem bei den reaktionären Strömungen genießt sie nach wie vor hohes Ansehen. Fraktionschef Gregor Gysi sah sich 2011 sogar zu einem Appell an seine Genossen genötigt, die Zeitung zu boykottieren.

Linke, die sich für die Rechte von Homosexuellen einsetzen, rangieren nach Lesart der jW „am rechten Rand der Partei“. Folgerichtig wird in Artikeln neuerdings vor allem gegen die Bundesarbeitsgemeinschaft Queer (BAG Queer) der Linkspartei geschossen.

Als Reaktion auf die Angriffe der jW erklärte heute ein Mitglied des Bundesvorstandes des linken Studentenverbandes Linke.SDS ihren Rücktritt:

„Als Person, die sich selbst als homosexuell bezeichnet, kann ich eine Mitarbeit in diesem Bundesvorstand mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren. Nach dem ekelhaften Relativieren

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