Mit den Augen der Menschen sehen – Christoph Ransmayrs „Atlas eines ängstlichen Mannes“ macht Mut zur Fremde

Atlas eines ängstlichen Mannes Es ist nie zu spät, Christoph Ransmayr zu lesen oder seine Bücher zu Weihnachten zu verschenken. Ransmayr könnte man von seinen Anfängen als Reisereporter kennen, aber auch als Theaterautor, als Prosaschriftsteller oder Essayisten, als experimentellen Sprachforscher aus seiner Reihe zu Spielformen des Erzählens. Seine in über 30 Sprachen übersetzten Texte spannen sich weit über Zeiten und Räume – von der Suche nach Ovid bis heute, vom exotisch klingenden Surabaya oder Rapa Nui bis zum prosaischen Berlin.

Mitreise-Gelegenheit
Zwischen vier und 18 Seiten sind sie lang, die 70 Episoden aus seinem letzten, 2012 bei S. Fischer erschienenen Buch, dem „Atlas eines ängstlichen Mannes“. Allesamt beginnen sie mit den magischen Worten „Ich sah…“ und jedes Mal wird man durch diesen Anfang in eine Geschichte hineingezogen, die von inneren Reisen ebenso handelt wie von denen in die äußere Ferne und Nähe.

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BVB: Ohne Benzin im Tank über die Ziellinie

Jürgen Klopp musste zuletzt häufig schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp musste zuletzt häufiger mal schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt

Nein, die letzten Wochen des Jahres 2013 waren wahrlich nicht die von Borussia Dortmund. Die vom Verletzungspech arg gebeutelte Truppe schleppte sich zuletzt allzu häufig relativ saft-, kraft- und ideenlos über die Plätze der Republik. Selbst das letzte Spiel des Jahres, am heutigen Nachmittag im heimischen Westfalenstadion gegen Hertha BSC ging, nach erneut relativ schwacher Leistung der Schwarzgelben, am Ende mit 1:2 verloren. Die frühe Führung durch Marco Reus aus der 6. Spielminute reichte nicht. Bereits zur Halbzeit stand das spätere Endergebnis zu Buche. Die Schlussoffensive der Hausherren verpuffte ohne zählbares Ergebnis.

Der BVB verlor somit die letzten drei Heimspiele. Eine wahrlich erschreckende, und zum Glück in den letzten Jahren auch völlig ungewöhnliche Tatsache.

Natürlich kann man Erklärungen für die Enttäuschungen der letzten Wochen finden. Die Ergebniskrise hat durchaus Gründe, ist kein Zufallsprodukt.

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Punk and Rap IV

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Malle Krawalle, ein aufstrebender Konzert-Manager aus Witten, veranstalte am 20.12. das 4. Punk and Rap Konzert. Alle drei Monate können hier lokale Vertreter ihrer Musiksparte  ihren ersten Auftritt feiern, aber auch erfahrene Leute wie Ändi Pi kommen gerne in den Treff, um ein paar Songs zu spielen. Zum Abschluss des Jahres gab es nochmal ein richtig dickes Lineup mit sieben verschiedenen Live Auftritten. Anschließend lud DJ Dr.Jakyll zur Afterhour. Mit dabei waren: Niemand (Rap, Witten) ZMSA / Captain Tingleberry (Rap, Essen) Blowout Monkey (and Friends) (Crossover / Punk, Witten) LennMan (Rap, Witten) Die Shitlers (Punk, Bochum) Ändi Pi (Rap, Mülheim) DJ Dr.Jakyll (Punk, Witten / Hamburg) Alle Eintrittsgelder dienten der Refinanzierung des Abends, der Finanzierung des nächsten Punk’n’Rap im März 2014 oder werden gespendet an die antirassistische Gruppe Grenzfrei Witten und das soziokulturelle Zentrum Trotz Allem Witten.

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Frühstück

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Subventionen: Hier könnten Dortmunds neue Windräder entstehen…Der Westen 

Energiewende: Eon will Kohlekraftwerk in Dortmund-Mengede abschalten…Der Westen

Jugendliche: Integrationsprojekt im Jugendtreff Stollenpark…Nordstadtblogger

Flughafen:  Wachstum zum Jahresende erwartet…Airportzentrale

BVB: Revierderby zwischen BVB und Schalke am Dienstagabend…Der Westen

BVB: Herzliche Gratulation Borussia Dortmund…Pottblog

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Der Ruhrpilot

CDU-Fraktionsvorsitzender Laumann
CDU-Fraktionsvorsitzender Laumann

NRW: Ein unglückliches Projekt geht zu Ende…Welt

NRW: „700 Richter und Staatsanwälte fehlen“…RP Online

NRW: Landesarchiv – Staatsanwalt entlastet Jürgen Rüttgers…RP Online

NRW: Aleviten unterstützen Islam-Professor in Münster…Welt

Ruhrgebiet: Steag Problemkraftwerk ist seit Freitag endlich am Netz…Der Westen

Ruhrgebiet: Bergschäden in Essen – ab Samstag Bahn-Tempo-Limit komplett aufgehoben…Der Westen

Bochum: Thorwarth-Komödie „Nicht mein Tag“ feiert Premiere…Der Westen

Dortmund: Eon will Kohlekraftwerk in Mengede abschalten…Der Westen

Duisburg: Dr. Söke Dinkla bleibt Chefin im Lehmbruck-Museum…Der Westen

Essen: Zweifel an der Job-Maschine Messe…Der Westen

Essen: Nareh Arghamanyan und die Essener Philharmoniker spielen Tschaikowsky und Rachmaninow…Revierpassagen

 

„150 städtische Mitarbeiter – 100 Bauarbeiter“: Bochum geht beim Bau des Konzerthauses neue Wege

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Bochum geht beim Bau des Musikzentrums neue Wege. Wie Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) in ihrer Botschaft zum Jahreswechsel mitteilte, wird ein Großteil der Arbeiten an dem Konzerthaus von Verwaltungsmitarbeitern und Planern erbracht:

Insgesamt rund 150 Planer, städtische Mitarbeiter, Gutachter, Ingenieure, Architekten und bis zu 100 Bauarbeiter sorgen dafür, dass das Vorhaben bis zum Sommer 2015 fertig wird. Hier entsteht ein Ort, der wie sonst nirgendwo zur Begegnung mit Kultur und Kulturinteressierten einladen wird.

Den wenigen Bauarbeitern bleibt offenbar nur die Aufgabe, darauf zu achten, dass sich all die  „Planer, städtische Mitarbeiter, Gutachter, Ingenieure, Architekten“   auf der Baustelle nicht verletzen. Auch zum Bier holen könnte der eine oder andere städtische Mitarbeiter sicher eingesetzt werden, ohne dass er allzu große Fehler begeht.

Die Fachwelt blickt nun gespannt auf Bochum: Wie wird wohl das erste größere Bauprojekt aussehen,  das vor allem von Verwaltungsmitarbeitern und Planern und nicht von Bauarbeitern fertiggestellt wird?

 

 

 

 

Schuldenfalle Krankenkasse: Jetzt noch das ‚Beitragsrückständegesetz‘ nutzen!

Operationssaal. Quelle Wikipedia; Foto: Luv; Lizenz: gemeinfrei
Operationssaal. Quelle Wikipedia; Foto: Luv; Lizenz: gemeinfrei

Gründe keine Beiträge zu einer Krankenversicherung zu zahlen kann es in diesem Lande überraschend viele geben. Was aber offenbar zahlreiche Betroffene bisher so noch nicht wissen, sie häufen, auch wenn sie sich für nicht versichert halten, in der Regel lediglich einen riesigen Schuldenberg bei den Krankenkassen an, den sie bei (Wieder-)Anmeldung bei einer Versicherung dann entsprechend nachzahlen müssen.

Denn seit einigen Jahren gibt es in Deutschland die Pflichtversicherung in der gesetzlichen und auch in der privaten Krankenversicherung (je nachdem was auf den einzelnen Versicherten zutrifft).

Wer also scheinbar aktuell keiner Krankenkasse angehört, die Beiträge aus irgendwelchen Gründen nicht zahlt oder eben auch nicht zahlen kann, dem droht im Laufe der Zeit langsam aber sicher die klammheimliche, zunächst häufig überhaupt noch nicht wahrnehmbare Überschuldung. Denn die Krankenkasse kassiert für die entsprechende ‚Lücke‘ erst bei einer zukünftigen Anmeldung bzw. im gesundheitlichen Notfall die Beiträge, rückwirkend seit Beginn der entstandenen Versicherungslücke, evtl. sogar noch zzgl. Säumniszuschlägen und Zinsen, nach. So kommen dann im Ernstfall schnell ein paar Tausender zusammen. Nur weiß das offenbar kaum jemand.

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Licht aus, Spot an: „Wir in NRW“ werden streng überwacht…

In NRW werden die Bürger gut überwacht: Auf Anfrage der Piraten teilte das Innenministerium mit, das 2.750  Kameras die Bürger beobachten. Doch die Piraten glauben der rot-grünen Landesregierung nicht – aus guten Gründen.

Fünf Monate brauchte die Landesregierung für die Beantwortung einer simplen Frage der Piraten im Landtag NRW: Die wollten wissen, wie viele Kameras des Landes,  der Kommunen und von privaten Betreibern die Bürger im Land überwachen. Die Antwort viel mager aus 2.750 – das Land hatte wohl trotz der langen  Zeit keine Lust, so ganz genau hinzusehen: „„2.750 Kameraanlagen führt die Landesregierung auf, aber die vielen tausend von den Kommunen betriebenen Kameras an Rathäusern, Schulen und Sportstätten sind nicht erfasst. Auch die vielen Kameras der Verkehrsüberwachung sind nicht aufgeführt. Dass sich die Landesregierung mit juristischen Spitzfindigkeiten rausreden will, ist an sich schon ein Skandal. In Bayern zählte die Landesregierung inklusive der kommunalen Kameras mehr als 17.000 Stück im Land. In NRW könnten es locker doppelt so viele sein – aber Innenminister Jäger interessiert das offensichtlich nicht. Will er das wahre Ausmaß der Überwachung verschleiern? Wir werden andere Wege finden, die Zahlen zu ermitteln“, sagt Frank Herrmann, Sprecher der Piratenfraktion im Landtag NRW für Privatsphäre und Datenschutz.

SPD und Grüne hätten offenbar kein großes Interesse an dem Wissen über Überwachung in NRW.

Um dem Überwachungswahn Einhalt zu gebieten, fordern die Piraten nun eine Meldepflicht für Kameraanlagen. Hermann:  „Nur so können wir dem inflationären Einsatz der Kameras entgegentreten.“