Der Ruhrpilot

dotruhrRuhrgebiet: Erste deutsche Domain außerhalb des .de-Raumes im Internet erreichbar – nic.ruhr wurde freigeschaltet…Pottblog

NRW: Soll Verbraucherschutz ein Schulfach werden?…Welt

Ruhrgebiet: 1800 Züge wegen des Problemstollens in Essen umgeleitet…Der Westen

Bochum: Holland-Förderturm in Bochum wird laut SPD nicht abgerissen…Der Westen

Dortmund: So sieht der soziale Wohnungsbau am Phoenix-See aus…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stadtwerke verkaufen Hauptverwaltung…RP Online 

Duisburg: Webster-Inhaber klagt gegen die Gastro-Ampel…Der Westen

Essen: Auch junge Menschen gehen zur Essener Tafel…Der Westen

 

Frühstück

Der Phoenixsee -
Der Phoenixsee –

Wohnen: So sieht der soziale Wohnungsbau am Phoenix-See aus…Ruhr Nachrichten

Theater: Schauspiel will trotz maroder Technik weiterspielen…Ruhr Nachrichten

Theater:  Dortmunds Ballettchef Xin Peng Wang über die Freiheit der Kultur in China…Nordstadtblogger

Konzert: Patrice mit Friedensbotschaft im FZW…Der Westen

BVB: Borusse gegen Borusse – zwei Fans unter sich…Welt

BVB: Krankenakte Dortmund…Bild

BVB: Hopp richtet persönliche Worte an BVB-Fans…Spiegel

[Herzallerliebste Herzscheiße mit Tommy Finke und Bernd Begemann]

Zum fünften und damit letzten Mal in diesem Jahr lud gestern Abend Tommy Finke zu seiner Herzscheiße in den Bahnhof Langendreer ein. Sein Gast war der in Hamburg lebende Sänger, Gitarrist und Entertainer  Bernd Begemann.

Ich habe euch ein paar Fotos mitgebracht und hoffe auf ein Wiedersehen im neuen Jahr mit neuen tollen Gästen! 🙂

Und auch wenn Tommy sich für 2013 verabschiedet hat…ein paar andere werden noch mal vorbeischauen im Bahnhof Langendreer:

KONZERT
GROSSSTADTGEFLÜSTER „Oh, eine Tour 2013“ – Support: Elenka
18.12. / MI / 20 UHR / HALLE
KONZERT
GÖTZ WIDMANN
20 Jahre Jubiläumstour
21.12. / SA / 20 UHR / STUDIO 108
KABARETT
ANNY HARTMANN „Schwamm drüber? Der besondere Jahresrückblick“
22.12. / SO / 20 UHR / HALLE
KONZERT
DIE KOMM’MITMANN!S
60er Jahre Soul vom Feinste

Bekommt am Ende jede Stadt den Weihnachtsmarkt den sie verdient hat?

Weihnachten im Ruhrgebiet. Foto: aufpunkt.de
Weihnachtsstimmung im Ruhrgebiet. Foto: aufpunkt.de

Weihnachtsmärkte sagen ja auch immer irgendwie etwas über die Städte und das Selbstverständnis der jeweiligen Regionen in denen sie stattfinden aus.

In der Weltstadt Köln genießen die Besucher das festliche Ambiente im Schatten des Domes und der historischen Altstadt.

Im westfälischen Münster feiert man in sehr gepflegter, aber auch etwas spießiger Atmosphäre.

Die Stadt Dortmund sieht sich, scheinbar durch ein ausgeprägtes Minderwertigkeitsgefühl genötigt den Besuchern den angeblich größten Weihnachtsbaum der Welt in Form eines riesigen, geschmacklosen ‚Gesteckes‘ anzupreisen. Scheinbar hat man dort noch nicht begriffen, dass weniger häufig genug nämlich einfach auch mal mehr sein kann.

Und in der im Volksmund schon als ‚E.On-Stadt‘ betitelten Stadt Datteln? Dort trifft man sich, und als regelmäßiger Leser dieses Blogs ahnen Sie es wohl schon, im Schatten des ca. 180 Meter hohen Kühlturms des juristisch umstrittenen Kohlekraftwerks ‚Datteln 4‘.

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REMINDER: Showdown in Berlin – Die Wattenscheider Schule nimmt Abschied vom KaterHolzig

Die Wattenscheider Schule, Freitag, 13. Dezember, ab 21.00 Uhr, KaterHolzig, Berlin

Die Cowboys aus dem Pott sind back in Berlin: Zum letzten Mal lesen die Undercover-Journalisten der Wattenscheider Schule im Berliner Club KaterHolzig, bevor er seine Pforten schließt. Verheißungsvoll heißt es am Freitag, dem 13.: Dahin gehen, wo es weh tut!
Bastian Schlange und Patrick Joswig, das Autorenduo aus dem tiefsten Ruhrgebiet, tauchen für ihre Geschichten zu den Abgründen der Gesellschaft. Zechenkinder kennen keinen Schmerz. In ihren unkonventionellen Gonzo-Reportagen berichten sie von sozialistischen Bootcamps, heilsversprechenden Sektenmessen, herzlichen Liebesagenturen und natürlich von jeder Menge Alkohol und Zigaretten.
Untermauert von Fotostrecken zeigen ihre Lesungen die Absurditäten der Wirklichkeit auf. Dreckig wird es – so versoffen und verraucht wie ihre Heimat. Oder eben der nächste Saloon. Am 13. werden keine Gefangen gemacht, kommt zahlreich zum finalen Showdown – neue Geschichten und volle Flaschen. Vielleicht geht der Kater, aber an diesem Abend wird jeder einen behalten.
Glück auf oder Yeehaw! wie wir im Wilden Westen sagen.

Jahrbuch Ruhrgebiet

rvr_jahrbuch2013Nach lange Pause hat der Regionalverband Ruhr wieder ein Jahrbuch herausgegeben. Es heißt „Positionen  und Perspektiven – Jahrbuch Metropole Ruhr 2014“, hat 280 Seiten und ist im Klartext Verlag zum Preis von 19.95 erschienen. Ich hatte das Vergnügen, an dem Buch mitzuwirken: Ein paar der Texte sind von mir und ich habe auch redaktionell mitgearbeitet. Gastautoren sind unter anderem David Schraven, Katja Aßmann von den Urbanen  Künsten Ruhr, WAZ-Wirtschaftschef Thomas Wels und NRW-Umweltminister Johannes Remmel.

Das Buch versucht, einen Überblick über das vergangene  Jahr zu geben, aber auch zu zeigen, an was in der Region gerade gearbeitet wird. RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel hat das gut zusammen gefasst:

„Trotz aller Veränderungen vergessen wir nicht, wo unsere Wurzeln liegen. Das zeigt die erfolgreiche und viel beachtete Bewerbung um den Welterbe-Status für weitere bedeutende Standorte der Industriekultur. Auch diesem Thema widmet sich das Jahrbuch. Genauso wie der spannenden Diskussion um die gesetzliche Stärkung des Regionalverbandes Ruhr, die uns sicher 2014 weiteren Gesprächsstoff bescheren wird. Jenseits aller aktuellen Entwicklungen bietet das Jahrbuch gerade zum Jahreswechsel eine kompakte Zusammenfassung über 365 ereignisreiche Tage in der Metropole Ruhr. Oder können Sie sich noch daran erinnern, dass sich im März 2013 fast 20.000 Menschen in der Bochumer Innenstadt solidarisch mit der Opel-Belegschaft gezeigt haben?“

Opel ist ein gutes Beispiel – als ich im Hochsommer die Bilder über  das Opel-Fest zusammengesucht habe, hatte ich schon wieder vergessen, dass  das alles gerade ein paar Monate her war.

 

Frühstück

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Politik: Überraschende Wendung bei Kita-Beiträgen – Haushalt beschlossen…Ruhr Nachrichten

Kultur: Voges bleibt Schauspiel-Chef…Der Westen

Messe: Deutsche Post AG veröffentlicht Sonderstempel zur Intermodellbau 2014…messen.de

BVB: Kevin Großkreutz muss mit zur WM…Focus

BVB: „Ausrufezeichen“…Sport1

BVB: Gegen den BVB will Hoffenheim nicht nur Lob ernten…Rhein-Neckar-Zeitung

BVB: „Für mein Tor gibt’s Freibier!“…Bild

BVB: Hoffenheim ohne Personalprobleme gegen Dortmund…Kölner Stadtanzeiger

BVB: Blick auf’s Achtelfinale…Radio91.2

BVB: Borussia Dortmund erfreut Anleger…finanzen.ch

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Der Ruhrpilot

kraft_vereidigungNRW: Hannelore Kraft verliert an Beliebtheit…Welt

NRW: Sozialdemokraten und Grüne stürzen in Wählergunst weiter ab…Der Westen

NRW: DGB-Vorsitzender will regionale Ausbildungsumlage…Bild

NRW: Häufiger ins Gefängnis als gemeinnützige Arbeit…Welt

Bochum: Neuer Opel Zafira wird in Frankreich gebaut…Der Westen

Bochum: Beratung der IG-Metall zu Outokumpu verlief ergebnislos…Der Westen

Dortmund: Überraschende Wendung bei Kita-Beiträgen – Haushalt beschlossen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Vermieter lässt von Roma bewohnte Häuser räumen…Der Westen

Duisburg: Atom-Zankapfel verlässt Wanheim…Der Westen

Essen: Verdächtige stellen sich nach Schlägerei und entlarven NPD…Der Westen

Essen: Rafael Cortés brilliert in der Lichtburg…Revierpassagen

Essen: Anwalt will Porno-Abmahnwelle stoppen…Der Westen

Kino: Der Hobbit – Überraschend lustig, gruselig – und vor allem gute Unterhaltung…Pottblog

Das Problem der gentrifizierten SPD

rex_kinoEine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass sich ganze Teile der Bevölkerung nicht mehr wählen gehen. Vor allem Arbeitslose, Arme und unterdurchschnittlich gebildete verweigern den Gang an die Urne. Aus guten Gründen…

Die gestern veröffentlichte Studie der Bertelsmann über die unterschiedliche Wahlbeteiligung sorgte bei gleichzeitig geringem Erkenntnisgewinn für Aufmerksamkeit. Das Arbeitslose, Arme und eher schlecht gebildete nicht nur Wahl gehen  ist seit langem bekannt – wer sich regelmäßig Wahlstatistiken anschaut weißt das: In den bürgerlichen Vierteln ist die Wahlbeteiligung hoch, in der Vierteln der Unterschicht gering. Noch deutlicher wird das bei Volksabstimmungen. Und dieser Trend hält an. Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung ist aus gutem Grund besorgt:

„Der enge Zusammenhang zwischen Wahlbeteiligung und Sozialstatus ist besorgniserregend. Noch nie war das Gefälle in der Wahlbeteiligung so groß wie bei den beiden letzten Bundestagswahlen 2009 und 2013“, sagte Dräger. Noch 1998 lagen über ganz Deutschland die Stimmbezirke mit der jeweils höchsten und niedrigsten Beteiligung bei der Bundestagswahl 19,1 Prozentpunkte auseinander. 2013 betrug diese Differenz bereits 29,5 Prozentpunkte. „Die Ungleichheit der Wahlbeteiligung hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten verdreifacht“, sagte Dräger. „Die Wahlbeteiligung bei der diesjährigen Bundestagswahl stagnierte auf dem historisch niedrigen Niveau von 2009. Die soziale Selektivität der Wählerschaft verfestigt sich und führt zu einer zunehmenden sozialen Spaltung unserer Demokratie“, so Jörg Dräger weiter.

Was Dräger nicht sagt: Die Unterschicht hat gute Gründe nicht zur Wahl zu gehen. Sie wählt nicht, weil sie Unterschicht ist, wie die Studie nahelegt, sondern weil sie keinen Grund zu wählen hat: Keine Partei macht ihr ein Angebot, niemand fragt sie nach ihren Interessen und erst recht setzt sich niemand für sie ein.

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