Waldorf-Kritiker: „Hamburg verletzt die Neutralitätspflicht!“

Anfang der Woche gab es in Hamburg eine Pressekonferenz. Worum ging es? Um den anthroposophischen Schulversuch – mit dem die Kinder im Stadtteil Wilhelmsburg „beglückt“ werden soll. Nicht alle finden dies gut. So auch der Bremer Lehrer und Skeptiker André Sebastiani (36). Die Ruhrbarone haben mit ihm über den Schulversuch und seinen Widerstand gesprochen.

Waldorf-Kritiker Andre Sebastiani (Quelle: privat)
Waldorf-Kritiker Andre Sebastiani
(Quelle: privat)

Herr Sebastiani, Sie waren ja gegen den Schulversuch in Hamburg, haben Unterschriften dagegen gesammelt. Mit welchem Ergebnis?

Wir haben insgesamt 2.279 Unterschriften zusammen, darunter viele ehemalige Waldorflehrer und -schüler, die in den Kommentaren von ihren persönlichen Waldorferfahrungen berichtet haben. Das finde ich sehr beachtlich.

Dazu gibt es einen offenen Brief aller 22 namhaften Mitglieder des Wissenschaftsrates der GWUP, der mit Mitgliedern wie z.B. Prof. Edzard Ernst prominent besetzt ist.

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SPD: Ausverkauf im Genossenshop – Poster „Kniefall“ nur noch 7,50 Euro!!!

spd_shop

Schnäppchenjäger aufgepasst: Die SPD hat die Preise gesenkt. Alles, aber auch wirklich alles muss raus aus dem 150Jahre SPD Imageshop. Den 150-Jahre-Porzellanbecher gibt es jetzt für schlappe 7,70 Euro – gekostet hat er mal 8,90. Toll auch der 150-Jahre-Salonwagen in der Spurweite HO (Märklin kompatibel!!!). Kostet  nur noch 70 Euro und darf unter keinem roten Tannenbaum fehlen.

Das SPD Poster „Kniefall“ mit dem legendären Willy Brandt drauf wechselt schon für 7,50 Euro den Besitzer – hat mal kapitalistische 9,90 gekostet. Preisstabil ist noch das Helmut Schmidt Poster – natürlich mit Kippe!

Eusébio kommt zum BVB-Traditionsabend ins Borusseum

bvbVor inzwischen stolzen 50 Jahren stieg das legendäre Spiel in der ‚Roten Erde‘: Mit sage und schreibe 5:0 fegte Borussia Dortmund am 4. Dezember 1963 den portugiesischen Meister Benfica Lissabon aus dem Stadion und zog dank des Erfolgs gegen die damals stärkste Mannschaft der Welt ins Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister ein.

Aus diesem Anlass steigt genau 50 Jahre später, also am 04. Dezember 2013, ein BVB-Traditionsabend. Prominenter Ehrengast: Die portugiesische Fußball-Ikone Eusébio.

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GroKo: „Vorwärts, vorwärts – Es wird den Menschen besser gehen“

Christian Soeder
Christian Soeder

Das Wahlergebnis von gut 25 Prozent war ein Tiefschlag. Wer hat damit gerechnet, nach diesem engagierten Wahlkampf? So viele Ehrenamtliche haben sich eingebracht, haben gearbeitet für die SPD und Peer Steinbrück. Trotzdem: 25 Prozent sind 25 Prozent. Das ist natürlich kein gutes Ergebnis, aber wir haben das Vertrauen von vielen Millionen Menschen erhalten. Dieses Vertrauen und auch das Vertrauen derer, die uns dieses Mal noch nicht wieder gewählt haben, dürfen wir nicht enttäuschen. Unser Gastautor Christian Soeder leitet den Beirat Netzpolitik der SPD Baden-Württemberg und ist Mitglied im Gesprächskreis Digitale Gesellschaft beim SPD-Parteivorstand.

Wir haben die Wahl nicht gewonnen. Aber Schwarz-Gelb auch nicht. FDP und AfD sind knapp gescheitert. Damit ist umzugehen.

Uns liegt jetzt ein ausgehandelter Koalitionsvertrag mit CDU und CSU vor. An den Verhandlungen war die komplette Führungsregie der SPD beteiligt, es war keine einsame Entscheidung von einer einzigen Person. Die Transparenz, mit der die Öffentlichkeit über die Zwischenergebnisse unterrichtet wurde, war vorbildlich. Entscheidend ist aber letztendlich das Ergebnis.

Was liegt uns nun also vor? Die SPD konnte sich hinsichtlich Mindestlohn quasi komplett durchsetzen. Zum 1.1.2015 wird es einen allgemeinen Mindestlohn in Deutschland von 8,50 Euro geben. Einige Ausnahmen tarifbedingter Natur sollen zum 1.1.2017 aufgehoben werden. Aufgemerkt: Das war der Wunsch des DGB und der Einzelgewerkschaften. Nicht umsonst will DGB-Chef und SPD-Mitglied Michael Sommer dem Koalitionsvertrag zustimmen.

Es ist nicht nur der Mindestlohn. Wir konnten auch Erleichterungen für Menschen erreichen, die ihr Leben lang hart körperlich gearbeitet haben. Wer 45 Jahre eingezahlt hat, inklusive Jahren der Arbeitslosigkeit, darf mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Das ist fair.

Die doppelte Staatsbürgerschaft kommt. Leider nicht für alle MigrantInnen, das ist wahr. Die CDU hat sich hier einem richtig modernen Staatsbürgerschaftsrecht verweigert. Und dennoch: Es ist nicht nichts, wenn junge Menschen sich bald nicht mehr zwischen Deutschland und dem Land ihrer Eltern entscheiden müssen. Der Optionszwang wird abgeschafft. Reicht uns das? Nein. Ist es ein Fortschritt? Aber ja.

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Mehr Mut beim Flughafen-Ausbau!

In der Millionenstadt Perth fliegen Flugzeuge direkt über das Stadtgebiet
In der Millionenstadt Perth fliegen Flugzeuge direkt über das Stadtgebiet

Die Pläne für einen Ausbau des Dortmunder Flughafens waren zuletzt von Stillstand geprägt. Erst seit der neue Chef Udo Mager seinen Job angetreten hat, gewinnt die Diskussion an Dynamik. Und das ist auch gut so!

Diese Geschichte beginnt in Dubai, Perth und Sydney. Diese Strecke bin ich kürzlich geflogen und musste dabei unweigerlich an die Diskussion um den Flughafen in meiner Heimatstadt Dortmund denken. Der Pilot der Emirates drehte in Dubai eine kleine Ehrenrunde Burg Khalifa, das höchste Haus der Welt. In Perth und Sydney führte die Flugroute direkt über die Stadt zu den stadtnahen Flughäfen. Der Sydney Airport ist gerade nur gute zehn Kilometer von der City entfernt und liegt mitten im Stadtgebiet.

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Eine Menschheitsgeschichte – Verbrennungen im Schauspielhaus Dortmund

verbrennungen

Liesbeth Coltof inszeniert einen packenden Familien-Krimi

Am kommenden Samstag, den 30. November, feiert das Stück Verbrennungen des frankokanadischen Autors Wajdi Mouawad Premiere im Schauspielhaus Dortmund. Das Stück erzählt eine berührende Familiengeschichte als kurzweiligen Krimi: Die Mutter Nawal hat ihren in Kanada aufgewachsenen Zwillingskindern Jeanne und Simon rätselhafte Aufträge hinterlassen. Sie sollen den tot geglaubten Vater und den unbekannten Bruder finden. Beide beginnen, im Land ihrer Mutter Nachforschungen über die Herkunft ihrer Mutter Nawal anzustellen. Immer tiefer tauchen sie in deren Leben ein, immer deutlicher wird Nawals Verwicklung in die Wirren eines Bürgerkrieges im Nahen Osten. Was die Zwillinge schließlich entdecken, ist eine erschütternde Wahrheit, die ihre eigene Identität in Scherben zerfallen lässt.

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Der Ruhrpilot

landtag_frontNRW: Opposition greift Haushaltsentwurf scharf an…Welt

NRW: Kraft wirbt für Koalitionsvertrag…Bild

NRW: Demonstrationen gegen „Kommunal-Soli“…RP Online

Ruhrgebiet: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr will Zeitkarteninhaber elektronisch erfassen…Heise

Ruhrgebiet: SPD-Basis stellt sich bei Koalitionsvertrag wohl nicht quer…Der Westen

Ruhrgebiet: Das kosten die Industrie-Kathedralen…Bild

Ruhrgebiet: Foursquare Barcamp in Dortmund…Pottblog

Bochum: SPD-Sozialkonferenz gestört…Bo Alternativ

Bochum: 500 neue Arbeitsplätz…Der Westen

Dortmund: Eimer-Saufen und Stripper sorgen für Ärger…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Was mit der Extra-Million für Zuwanderer passiert…Der Westen

Essen: Ein Kümmerer gegen die Korruption…Der Westen

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Frühstück

Dortmunds SPD-Chef Franz-Josef Drabig
Dortmunds SPD-Chef Franz-Josef Drabig

SPD: Hexenkessel der Großen Koalition…Welt

FZW: Eimer-Saufen und Stripper sorgen für Ärger…Ruhr Nachrichten

Hannibal: Fahrstuhl schon wieder defekt…Ruhr Nachrichten

Kreuzviertel: Das Novado schließt Samstag für immer…Ruhr Nachrichten

BVB: Nun könnte auch eine Niederlage reichen…Welt

BVB: „Eisenschädel“ Sven Bender weist BVB den Weg…RP Online

BVB: Blut-Bender ist die Härte…Bild

Der VfL Bochum und die Bogestra werben für Toleranz und Zivilcourage

Dieser Bus fährt jetzt durch Bochum. Foto: VfL Bochum
Dieser Bus fährt jetzt durch Bochum. Foto: VfL Bochum

Über den tatsächlichen Effekt solcher Aktionen mag man streiten, der gute Wille der Beteiligten verdient aber unzweifelhaft Anerkennung und Erwähnung:

Der VfL Bochum 1848 setzt gemeinsam u.a. mit dem Fanprojekt Bochum, der Bochumer Polizei und der BOGESTRA AG ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung.

Ab sofort ist ein Bus in Bochum unterwegs, der mit den Slogans „Auch die Farbe deiner Haut interessiert uns nicht!“ sowie „Mit Sicherheit gute Stimmung“ für Toleranz, Fairplay und Zivilcourage wirbt.

Auch Ralf Zänger vom Bochumer Fanprojekt ist mit der Gestaltung des Busses einverstanden

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