
Die Taz von morgen sorgt schon heute für Empörung. Darin wird die Zeitung Fragen veröffentlichen, die sie FDP-Chef Phillip Rösler gestellt hat. Die Fragen sind eine unglaubliche Entgleisung, die Amadeu-Antonio-Stiftung spricht von „Alltagsrassismus“.
Teil einer Serie, bei der die Taz mit Spitzenpolitikern über „bestimmte Themen“ spricht, sollte es werden. Doch die FDP gab das Interview am Ende nicht frei. Grund genug für Chefredakteurin Ines Pohl, sich zu empören: “Das ist ein grober Bruch der gängigen Spielregeln”, wird sie im Hausblog zitiert.
Doch der eigentliche Skandal ist nicht, dass die Interview-Fragen nun ohne Antworten abgedruckt werden. Es sind die stumpfen Fragen, die immer wieder auf Röslers vermeintliches Andersaussehen abzielen. Die Fragen lauten unter anderem:
„Herr Rösler, welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht, dass andere Probleme mit Ihrem asiatischen Aussehen haben?“
Sie bekommen immer wieder Hassmails. Weil Sie FDP-Chef sind? Oder weil man Ihnen Ihre nichtdeutschen Wurzeln ansieht?
Warum werden Sie gehasst?
In Niedersachsen, wo Sie herkommen, wurden Sie häufig als “der Chinese” bezeichnet. Ist das aus Ihrer Sicht Ausdruck von Hass oder Ressentiment?



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