(Update) TAZ: 16 dämliche Fragen an Rösler

Foto: FDP Niedersachsen
Foto: FDP Niedersachsen

Die Taz von morgen sorgt schon heute für Empörung. Darin wird die Zeitung Fragen veröffentlichen, die sie FDP-Chef Phillip Rösler gestellt hat. Die Fragen sind eine unglaubliche Entgleisung, die Amadeu-Antonio-Stiftung spricht von „Alltagsrassismus“.

Teil einer Serie, bei der die Taz mit Spitzenpolitikern über „bestimmte Themen“ spricht, sollte es werden. Doch die FDP gab das Interview am Ende nicht frei. Grund genug für Chefredakteurin Ines Pohl, sich zu empören: “Das ist ein grober Bruch der gängigen Spielregeln”, wird sie im Hausblog zitiert.

Doch der eigentliche Skandal ist nicht, dass die Interview-Fragen nun ohne Antworten abgedruckt werden. Es sind die stumpfen Fragen, die immer wieder auf Röslers vermeintliches Andersaussehen abzielen. Die Fragen lauten unter anderem:

Herr Rösler, welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht, dass andere Probleme mit Ihrem asiatischen Aussehen haben?“

Sie bekommen immer wieder Hassmails. Weil Sie FDP-Chef sind? Oder weil man Ihnen Ihre nichtdeutschen Wurzeln ansieht?

Warum werden Sie gehasst?

In Niedersachsen, wo Sie herkommen, wurden Sie häufig als “der Chinese” bezeichnet. Ist das aus Ihrer Sicht Ausdruck von Hass oder Ressentiment?

Continue Reading

Warum ich Die Linke wähle

Endlich sagt's mal eine.
Endlich sagt’s mal eine.

Die Linkspartei macht so ziemlich alles was ich scheiße finde. Ein Versuch zu erklären, warum ich sie trotzdem wähle.

Für die Linkspartei, oder besser gegen sie, habe ich auf diesem Blog schon Unmengen virtueller Tinte verschleudert. Man kann theoretisch jede Woche über neue Entgleisungen der Partei berichten. Die üblichen Verdächtigen sind schnell ausgemacht. Namen wie Dagdelen, Höger, Groth, Paech oder Gehrcke treiben mir Schauer über den Rücken. Wenn ihr Name über einer Pressemitteilung steht, kann man davon ausgehen, dass grober Mumpitz im Anmarsch ist.

Continue Reading

‚Campact‘ übergibt am Donnerstag 15.000 Unterschriften gegen ‚Datteln 4‘ an Umweltminister Johannes Remmel

Die E.On-Kraftwerksbaustelle 'Datteln 4' im Frühsommer 2011. Foto Robin Patzwaldt
Die E.On-Kraftwerksbaustelle ‚Datteln 4‘ im Frühsommer 2011. Foto Robin Patzwaldt

Vor einigen Wochen haben auch wir hier bei den Ruhrbaronen kurz auf eine Unterschriftenkampagne hingewiesen, in der Bürger von ‚Campact‘ aufgerufen wurden ihren Unmut über eine mögliche, nachträgliche Genehmigung des umstrittenen Kohlekraftwerksbaus in Datteln (Kreis Recklinghausen) durch die Politik zu äußern und sich einer elektronischen Unterschriftenliste im Netz anzuschließen.

Nun liegt das Ergebnis vor: Immerhin 15.000 Unterschriften kamen lt. Veranstalter dabei insgesamt zusammen. Diese sollen nun am kommenden Donnerstag in Düsseldorf dem Umweltminister von NRW, Johannes Remmel (Grüne), übergeben werden, nachdem es Regierungschefin Hannelore Kraft und Wirtschaftsminister Duin offenbar abgelehnt hatten, die Unterschriften entgegenzunehmen.

Continue Reading

Fußball: Bundestrainer Joachim Löw hat halt seine speziellen Lieblinge

Ist Mats Hummels der 'Verlierer' des 3:0-Sieges gegen Österreich? Foto: BVB
Ist Mats Hummels der ‚Verlierer‘ des 3:0-Sieges der DFB-Auswahl gegen Österreich? Foto: BVB

Wie man am Wochenende (beim Länderspiel in München) am Beispiel von Mats Hummels wieder einmal erleben durfte/musste, hat Nationaltrainer Joachim Löw offenkundig sehr unterschiedliche Kriterien mit denen er ‚seine‘ Spieler beurteilt. Entweder man ist ein ‚Liebling‘ des Coaches, dann hat man viel und früh großen Kredit, oder man gehört nicht zu den persönlichen Lieblingsspielern des Trainerteams, dann hat man es entsprechend schwerer in der Auswahlmannschaft.

BVB-Verteidiger Mats Hummels durfte dies nun zuletzt am eigenen Leibe erleben. Nach einem schwachen Spiel gegen Paraguay, beim 3:3 in Kaiserslautern, zuletzt, saß der Borusse in München, beim 3:0 gegen Österreich, die kompletten 90 Minuten nur auf der Bank und wurde auch nach dem Spiel von weiten Teilen der Medien zum eigentlichen Verlierer der Begegnung erklärt. Eben weil es ohne ihn kein Gegentor für Deutschland gab. Offenbar sind seine Konkurrenten Per Mertesacker und Jerome Boateng im Team nun zunächst einmal gesetzt. Wie man allerdings nach nur einem Spiel ‚zu Null‘ da überhaupt irgendwelche Schlüsse von dauerhaftem Bestand ziehen können will, das erscheint mir doch ziemlich zweifelhaft.

Continue Reading
Werbung
Werbung


Studenten gegen höhere Preise für das Semesterticket

stadtbahn_dortmundDer Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) plant eine Erhöhung der Preise für das Semesterticket.

Für 106,62 Euro fahren Studenten zur Zeit ein Semester lang durch Ruhrgebiet. Der VRR plant nun die Erhöhung der Preise um sechs Euro – schließt aber weitere Preiserhöhungen nicht aus.  Als Vergleich führt der VRR die Preise für Monatskarten von Auszubildenden heran – sie zahlen bis zu 145,55 Euro im Monat um Busse und Bahnen nutzen zu können. Allerdings war das Semesterticket bei seiner Einführung deutlich preiswerter: 1992 kostete es 84 Euro für das Semester. Dazu kommt: Alle Studenten zahlen für das Ticket, egal ob sie es nutzen oder nicht. Der AStA der Uni Duisburg-Essen plant nun Proteste gegen die Preiserhöhung.

AStA-Referent Daniel Lucas: „Der VRR hat als Anstalt öffentlichen Rechts eine soziale Aufgabe. Anstatt Preiserhöhungsforderungen zu stellen sollten sich Azubis, Schüler, Eltern und Bezieher von Sozialleistungen dem Protest anschließen und sich für faire Ticketpreise im VRR-Bereich einsetzen!“

 

 

Der Ruhrpilot

reichstagNRW: Polit-Stars kämpfen um NRW…Bild

NRW II: CDU kaum kampagnefähig…Post von Horn

Bochum: Claudius-Höfe offiziell an die Bewohner übergeben…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Aktionstag gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz…Bo Alternativ

Dortmund: Sanierungsbedarf macht Wasserschloss Dellwig für die Stadt zum teuren Kleinod…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Kreative Nachttanz-Demo für soziokulturelles Zentrum…Der Westen

Duisburg II: Es tut sich was an der Küppersmühle…Der Westen

Essen: Keine Hetze in Frintrop…Der Westen

Blogs: Die eisernen Blogger…Welt

Blogs II: Was ist Heimat?…Pottblog

Werbung
Werbung


[Doris Klit & Blasorchester auf dem Bochumer Musiksommer]

michalak-98

Eigentlich wollte ich Freitagabend nach Dortmund fahren….zu den Prinzen in die Pauluskirche. Auf dem Weg dorthin kam mir aber zu Ohren, dass  Doris Klit & Blasorchester im Rahmen des Bochumer Musiksommers am Mandragora ein Konzert geben sollten. Da ich es bis dato noch nicht geschafft hatte, einen ihrer Auftritte einmal live zu erleben und Fotos zu machen, ergriff ich die günstige Gelegenheit und änderte meine Pläne für den Abend.

Pünktlich erreichte ich die Bühne am Kap, und zu meiner Freude war auch Linda Bocholt von den Tengos mit von der Partie.

Doris Klit & Blasorchester sind eine Bochumer Coverband, die sich quer durch die gesamte Rockgeschichte spielen..alles frei nach ihrem Motto : „God gave Rock ’n‘ Roll to you!“ In regelmäßigen Abständen treten sie – in unterschiedlicher, aber immer zahlreicher Besetzung – im Intershop auf und sind aus der Bochumer Musikszene nicht mehr wegzudenken.

Und hier sind die Fotos von einem wunderschönen Musiksommerabend:

Continue Reading

Dortmund: SS-Siggi will in den Rat

Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC
Siegfried Borchardt Foto: Indymedia Lizenz: CC

Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt, ist der Spitzenkandidat der Partei Die Rechte für die Kommunalwahl in Dortmund im kommenden Jahr.

Ob FAP, Borussenfront, Nationaler Widerstand Dortmund oder jetzt Die Rechte: Siegfried Borchardt dürfte zu den bekanntesten Nazis Dortmunds gehören. Den unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung vorbestraften Rechtsradikalen zieht es nun in den Rat der Stadt. Borchardt ist Spitzenkandidat der Partei „Die Rechte“ bei der  Kommunalwahl 2014 in Dortmund. Und da es keine Fünf-Prozent-Hürde mehr gibt, stehen die Chancen für Borchardt ein Mandat inklusive der damit verbundenen Aufwandsentschädigung zu erhalten, nicht schlecht. Die Rechte tritt mit einer zehnköpfigen Liste an und hat nach eigenen Angaben Kandidaten für alle Wahlbezirke. Ob sie auch wirklich antreten kann hängt davon ab, ob es ihr gelingt ausreichend Unterstützungsunterschriften zu sammeln.

Im Moment ist die NPD die einzige Nazi-Partei im Dortmunder Rat. Sie hat  dort  zwei Sitze. Die NPD liegt im Dauerstreit mit Die Rechte.