Ein Nazi-Problem und das Versagen der Politik

nazi_demo20130907In Dortmund sind gestern knapp 50 Nazis für die Unterstützung des syrischen Diktators Bashar Al-Assad auf die Straße gegangen. Dies allein sollte eigentlich keine Meldung Wert sein, denn Demonstrationen von einzelnen Spinnern für völlig abstruse Themen müssen nicht medial ausgebreitet werden. Pikant wird die Angelegenheit allerdings dadurch, dass die 50 Neonazis den „1. Rechten Antikriegstag“ begangen haben.

Wir erinnern uns, im Jahr 2005 begannen die Dortmunder Neonazis, mit Demonstrationen zum traditionellen Antikriegstag. Damals konnten zunächst nur 200-250 Rechte mobilisiert werden. Über die Jahre hinweg entwickelte sich die Demonstration jedoch zu einem Kristallisationspunkt von neonazistischen Gruppen aus ganz Deutschland und Europa und mit mehr als 1.000 Teilnehmer. Im Jahr 2012 wurde das rechte Spektakel vorläufig beendet. Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger verbot die Dortmunder Kameradschaft, und im selben Zug wurde auch der „Nationale Antikriegstag“ als sinnstiftende Veranstaltung des „Nationalen Widerstands Dortmund“ verboten.

Viele aktive Antifaschisten aus Dortmund atmeten in Folge der Verbote erst einmal auf. Ihr jahrelanger Kampf für die Anerkennung des Naziproblems der Ruhrgebietsmetropole schien auch in der Politik des Landes NRW angekommen zu sein, und diese begann, Maßnahmen gegen die Nazis zu ergreifen. Das Aufatmen bei den Antifaschisten hielt allerdings nur kurz an. Nach einigen Wochen begannen die Neonazis sich neu, in der erst im Mai 2012 gegründeten Partei „Die Rechte“, zu

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Der Ruhrpilot

nazi_demo20130907Dortmund: Riesenpleite für die Neonazis…Ruhr Nachrichten

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Bochum: Regisseurin Broll-Pape setzt mit Othello auf große Gefühle…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Dezernent in Duisburg lässt Sitzung platzen…Der Westen

Essen: Messe – Der Bauzeitplan ist das erste Opfer…Der Westen

Essen II: EBE sollen sparen – OB Paß hinterlässt fatalen Eindruck…Der Westen

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Ein paar Nazis in Dortmund

nazi_demo20130907

Genau 46 Nazis ziehen zur Zeit bei einer von Christian Worch in seiner Funktion als Parteivorsitzender von „Die Rechte“ angemeldeten „Antikriegstag“-Demonstration durch Dortmund. Vor dem Verbot der Nazi-Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund kamen zu den Antikriegstag-Demos zum Teil  über 1000 Rechtsradikale aus dem In- und Ausland. Das rechte Häuflein wird immer wieder von Gegendemonstranten beschimpft und ausgebuht.

Frühstück

Konzerthaus Foto: Matrixplay Lizenz: CC 2.0
Konzerthaus Foto: Matrixplay Lizenz: CC 2.0

Kultur: „Das Ruhrgebiet ist größer und entspannter als Hamburg“…Ruhr Nachrichten

Nazis: Schon wieder eine Nazi-Demo in Dortmund…Ruhr Nachrichten

Bundestagswahl: Mehr Briefwähler…Radio 91.2

Agrar: Hans-Joachim Neuhoff aus Oespel baut Rotwein in seinem Garten an…Ruhr Nachrichten

Arbeit: Dortmunder Schrottsammler…Radio 91.2

BVB: Roman Weidenfeller sieht „viel Luft nach oben“…Goal

Piratenpartei: Der ‚Fall‘ Jasmin Maurer – Oder: Wie prüde Deutschland noch immer ist!

Die 'Piraten' im Saarland nutzen das Thema nun offensiv. Foto:Peter Weinmann
Die ‚Piraten‘ im Saarland nutzen das Thema nun offensiv. Foto:Peter Weinmann

Im Laufe der letzten Tage bestimmte u.a. der ‚Fall‘ Jasmin Maurer Teile der bundesweiten Medien. Die ‚Bild‘-Zeitung spielte sich mal wieder zum scheinbar legitimierten Moralapostel der Republik auf und drängte eine junge Frau medial in die Ecke. Diverse andere Medien, auch Blogs zogen rasch nach. Was war passiert?

Vor einigen Tagen gelangten Erotik-Fotos einer jungen Frau in die Öffentlichkeit. Auf Facebook veröffentlichte eine dritte Partei offenbar einige Fotos der 24-jährigen auf denen diese, gekleidet in ein rot-schwarzes Lack-Bustier und Netzstrümpfe, in einigen Bondage- und SM-Posen zu sehen war.

Erotische Bilder, wie man sie in diesem Lande inzwischen längst nicht mehr so selten findet, wie es einigen Herrschaften in der Republik vielleicht lieb wäre.

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Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens
Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

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NRW II: Piraten-MdL Nico Kern klagt gegen die Gelsenkirchener Polizei…Pottblog

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Debatte: Duisburg-Rheinhausen, Berlin-Hellersdorf: Willkommen in Deutschland!…Coolibri

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Rasmus C. Beck wird neuer Chef der Ruhrgebiets-Wirtschaftsförderung

Rasmus Beck Foto: Hannoverimpuls
Rasmus Beck Foto: Hannoverimpuls


Die Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr (WMR) hat einen neuen Chef: Der Aufsichtsrat verständigte sich einstimmig auf Rasmus C. Beck.

Rasmus C. Beck wird neuer Chef der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr (WMR)  und folgt damit Thomas Westphal, der zur Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund wechselt. Der 33jährige Beck arbeitet zur Zeit bei Hannoverimpuls, der gemeinsamen Wirtschaftsförderung von Hannover und seinem Umland. Beck kennt sich im Ruhrgebiet aus: Vor seiner Zeit bei Hannoverimpuls arbeitete der Sozialdemokrat bei der Dortmunder Wirtschaftsförderung.