Der Ruhrpilot

Eine Tragödie ohne Schuldige?
Eine Tragödie ohne Schuldige?

Duisburg: Die Akte Loveparade wird immer dicker…Welt

NRW: Zu viel Mittelmaß auf den Bühnen…Welt

NRW II: Der alltägliche Missbrauch in einer grünen Kommune…Welt

Bochum: Intendant freut sich auf den Wandel…Ruhr Nachrichten

Duisburg II: DLRG in Duisburg kann sich Wasserrettung nicht mehr leisten…Der Westen

Hamm: Hunderte demonstrieren gegen Rechte…Bild

How To: Songwriting. 5 nützliche DIY-Tipps für „Profis“

An manchen Tagen geht wirklich alles schief! Clay, der Sänger einer erfolglosen Rockband, stürzt betrunken von der Bühne und findet sich im Paradies der toten Rockstars wieder. Doch bevor Clay im Himmel höllisch gute Partys mit Jimmy Hendrix & Co. feiern darf, muss er zuerst seine Seele retten. Denn Clay hat sein Talent verschwendet. Zur Strafe schickt ihn Gott zurück auf die Erde. Damit er hier die Leben von drei scheinbar hoffnungslosen Versagern in die richtigen Bahnen lenkt. Was Clay nicht weiß: Gott hat seine Seele längst verwettet.

Hidden Tracks, ein interaktives Hörbuch von Gesamtkunstwerk basierend auf dem Roman von Oliver Dreyer und Sebastian Büttner.

Phillip Boa & The Voodooclub spielen heute in Köln – Neues Album ‚Reduced‘ veröffentlicht



Heute Abend spielt der gebürtige Dortmunder Phillip Boa mit seiner Band Voodooclub in Köln am Tanzbrunnen. Los geht es gegen 18.50 Uhr im Rahmen des Amphi-Festivals, wie der Musiker jüngst via Twitter mitteilte. Karten dafür gibt es allerdings leider keine mehr. Der Termin ist ausverkauft.

Seit wenigen Tagen hat die Combo aber auch ein neues Live-Album am Start, welches sich deutlich von den üblichen Live-Mitschnitten unterscheidet. Das Album ‚Reduced‘ bietet seinen ganz eigenen Sound.

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Wie sich Verdi eine Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl vorstellt: Drei Tische, sechs Politiker und fünf Co-Referenten

Diskussion zur Bundestagswahl bei VerdiIn der vergangenen Woche lud die Gewerkschaft Verdi angesichts der Bundestagswahl zu einer Podiumsdiskussion (mit anschließendem „Politiker-Speed-Dating“) ein. Das ganze geschah unter dem Motto „Zeit für Gerechtigkeit! Wir haben die Wahl!“ und rund 100 interessierte Personen fanden sich ein und erlebten einen wahrhaft faszinierenden Abend.

Es fing schon gleich bei der Begrüßung an, wo sinngemäß gesagt wurde, dass man die Diskussion sich angesichts klarer Umfragezahlen fast schon schenken könne. Dabei wurde dann aber ignoriert, dass just an dem Tag es mehr oder weniger seriöse Umfragezahlen gab, wonach zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün der Unterschied recht knapp sei.

Dann gab es auch intern erst einmal Zeit für Gerechtigkeit, denn es wurde erklärt, warum auf den Werbeflyern nur die Kandidaten von (in dieser – von den Politikernamen her alphabetischen – Reihenfolge) Linkspartei, CDU, SPD, Grüne und der Piratenpartei standen, denn irgendwie gab es Probleme mit dem FDP-Vertreter Kontakt aufzunehmen. Der schaffte es dann aber doch da zu sein, was ja auch irgendwie zum Thema Gerechtigkeit passt.

Verdi wollte diesmal es etwas anders machen als in der Vergangenheit und so wurden die sechs Politiker an drei Stehtischen aufgereiht. Hier durften sie sich selber nach eigenen Koalitionspräferenzen einordnen sollten; die Ergebnisse waren hier nicht überraschend: erst CDU/FDP, dann SPD/Grüne und am sprichwörtlichen Katzentisch Links- und Piratenpartei.

Ähnlich wie bei den amerikanischen Townhall-Meetings sollten dann den einzelnen Kandidaten Fragen zu verschiedenen Themenkomplexen gestellt werden, bei denen sich die Fragesteller direkt an einzelne Kandidaten wandten. Diese an sich gar nicht schlechte Idee krankte jedoch deutlich an der Umsetzung: Es waren keine Fragen mehr, es waren schon eher Co-Referate, die da teilweise minutenlang auf die Bundestagsabgeordneten und die, die es noch werden wollen, herunterrasselten.

Das ganze war symptomatisch für ein Missverhältnis bei der ganzen Veranstaltung:

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Frühstück

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

TU: NRW-Medienstaatssekretär Eumann soll Doktortitel verlieren…FAZ

TU II: Uni leitet Verfahren gegen Krafts Staatssekretär ein…Welt

TU III: Eumanns Zukunft als Medienstaatssekretär ist offen…Der Westen

TU IV: Warum Marc Jan Eumann nicht als Staatssekretär zurücktreten muss…Pottblog

TU V: …will Staatssekretär Doktortitel aberkennen…Ruhr Nachrichten

Tatort: „Ein Tatort im Dortmunder Opernhaus wäre spannend“…Ruhr Nachrichten

Theater: Gala-Abschied des Schauspiels…Ruhr Nachrichten

Gedenken: Daten auf NSU-Mahnmal stimmen wieder…Ruhr Nachrichten

Zoo: Einsatz für vier Flossen…Bild

BVB: „In Gladbach sehen wir den Meister“…RP Online

 

Der Ruhrpilot

So sehen Verlierer aus_ Marc Jan Eumann, Staatssekretär im Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Foto: Landtag NRW
 Marc Jan Eumann, Staatssekretär im Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Foto: Landtag NRW

NRW: NRW-Medienstaatssekretär Eumann soll Doktortitel verlieren…FAZ

NRW II: Uni leitet Verfahren gegen Krafts Staatssekretär ein…Welt

NRW III: Eumanns Zukunft als Medienstaatssekretär ist offen…Der Westen

NRW IV: Warum Marc Jan Eumann nicht als Staatssekretär zurücktreten muss…Pottblog

NRW V: Bahnen zu voll und zu unpünktlich…Kölner Stadtanzeiger

Debatte: Das gelebte Nichts…Konkret

Ruhrgebiet: Jetzt treffen sich die Opel-Kampfhähne…Der Westen

Ruhrgebiet II: Tiefenentspannung pur beim Ruhr-Reggae-Summer in Mülheim…Der Westen

Bochum: Dehoga will nicht zur Bildungsmesse…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Tatort Opernhaus – Mord im Theater…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Gedenken an Opfer der Love Parade…FAZ

Duisburg II: Die Funksprüche der Loveparade-Katastrophe…WAZ-Recherche

Duisburg III: Haushalt genehmigt…RP Online

Essen: Mahler zum Antritt und Abschied…Der Westen

Essen II: Warum Essens Politik dem Fastenbrechen mit Muslimen fernbleibt…Der Westen

 

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Eumann: TU-Dortmund leitet Verfahren zur Aberkennung des Doktortitels ein

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

Schlechte Nachrichten  für NRW-Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann: Die TU Dortmund leitet das Verfahren zur Aberkennung des Doktortitels ein.

Nach zahlreichen CDU- und FDP Politikern hat es nun den ersten Sozialdemokraten erwischt. Die TU-Dortmund hat das Verfahren zur Aberkennung von Marc-Jan  Eumanns Doktortitel eingeleitet. In der  Pressemitteilung  begründet die Hochschule diesen Schritt:

Im Dezember wurde in einer Fachrezension der Vorwurf erhoben, die Dissertation, mit der Herr Dr. Eumann an der Fakultät Kulturwissenschaften der TU Dortmund 2012 promoviert wurde, beruhe auf einer Magisterarbeit, die inhaltlich-substanziell nicht erweitert worden sei. Die TU Dortmund hat davon zum Jahreswechsel Kenntnis erhalten.

Daraufhin ist ein Verfahren eröffnet worden, wie es die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis der TU Dortmund   vorsehen:

Die Kommission zur Sicherstellung guter wissenschaftlicher Praxis hat den Fall sorgfältig und ergebnisoffen geprüft. Aufgrund der Komplexität der Sach- und Rechtslage hat die TU Dortmund zudem ein juristisches Gutachten eines externen Rechtsexperten in Auftrag gegeben (§6 Absatz 7). Dabei wurde der oben genannte Vorwurf geprüft.

Das Rektorat der TU Dortmund hat den Bericht der Kommission in einer Sondersitzung nun ebenso gewürdigt wie das externe Gutachten (§6 Absatz 9). Auf Grundlage dieser Unterlagen hat das Rektorat wissenschaftliches Fehlverhalten festgestellt und beschlossen, die Angelegenheit zuständigkeitshalber dem Fakultätsrat der Fakultät Kulturwissenschaften weiterzuleiten, damit dieser ein Verfahren zur Aberkennung des Doktorgrads einleitet (§6 Absatz 10). Weder die Kommission noch das Rektorat können ein solches Verfahren selbst durchführen, da das Promotionsrecht – und folglich auch das Recht zur Aberkennung eines Doktorgrads – bei der Fakultät liegen.

Die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis sehen vor, dass der Betroffene über die beabsichtigten Maßnahmen informiert wird und Gelegenheit zur Stellungnahme erhält (§6 Absatz 11 Sätze 4-5). Diese Stellungnahme ist abzuwarten, bevor sich das Rektorat erneut mit dem Fall befasst und die Maßnahme einleitet (§6 Absatz 11 Satz 6).

Die TU Dortmund behandelt diesen Fall so, wie sie auch jeden anderen Fall behandeln würde: nach festgeschriebenen internen Verfahrensregeln, die eine „umfassende“ und „unparteiliche“ Aufklärung erfordern (siehe §6 Absatz 7). Die oben genannten Verfahrensregeln sind öffentlich einsehbar. Unterlagen, die in diesem Verfahren verwendet werden, sind jedoch vertraulich. Die Mitglieder aller beteiligten Gremien sind zur Verschwiegenheit verpflichtet, um ein faires Verfahren ohne öffentliche Vorverurteilung zu gewährleisten.

Nun wird es eng für Eumann – ein solches Verfahren hat bislang kein Politiker überstanden – wird der Doktortitel aberkannt, ist er als Staatssekretär nicht mehr haltbar. Schon vor Wochen soll sich die Landesregierung auf diesen Fall vorbereitet haben: Eumann könnte auf einen Europa-Posten abgeschoben werden. Welcher das sein könnte ist vollkommen offen. Die Opposition fordert schon jetzt Konsequenzen. Thomas Nückel, der Medienpolitische Sprecher der FDD-Fraktion erwartet das Eumann jetzt handelt: „Die Luft wird dünner für Staatssekretär Eumann. So dünn, dass keine politische Aktivität mehr möglich ist. Ich erwarte dass er sein Amt bis zum Ende des Verfahrens ruhen lässt.“

Ruhr Nachrichten-Verlag kauft Coolibri


coolibri_201307_grDas Stadtmagazin Coolibri wechselt den Besitzer: Gründer Roland Scherer hat das Magazin an den Überblick-Verlag verkauft, der zum Medienhauses Lensing gehört, in dem auch die Ruhr Nachrichten erscheinen. 

Nach 30 Jahren hört Coolibri-Gründer Roland Scherer auf: Er geht in Rente. Und hat Coolibri an den  Überblick-Verlag verkauft, der zum Medienhauses Lensing gehört, in dem auch die Ruhr Nachrichten erscheinen. Das wurde heute auf einer Betriebsversammlung den Coolibri-Mitarbeitern mitgeteilt. Nach der Meldung des Mediendienstes Newsroom muss das Kartellamt dem Verkauf noch zustimmen.

Für die arg gebeutelten Stadtmagazine ist der Einstieg eine größeren Verlages in das Segment ein gutes Zeichen: Bei Lensing scheint man zu glauben, dauerhaft mit Coolibri Geld verdienen zu können. Inhaltlich hat das Heft  vergangenen Jahren zugelegt, schon bevor Michael Blatt Chefredakteur wurde – aber klar, durch ihn gab es noch einmal einen Schub. Bei DuMont und beim Jahreszeiten-Verlag sah das zuletzt anders aus: Der Jahreszeiten-Verlag schloss im vergangenem Jahr die Print-Ausgabe des Magazins Prinz, der zu DuMont gehörende Berliner Verlag verkaufte in dieser Wochen den Berliner Tip an den Mediendienstleister Raufeld.